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Umschulung Technische/-r Produktdesigner/-in – Quereinsteiger berufsbegleitend

Auf der Suche nach einer Möglichkeit, die Kreativität mit technischem Know-how zu verbinden und beruflich neu durchzustarten? Die Umschulung zum technischen Produktdesigner könnte genau das Richtige sein. In diesem Artikel erfahren Leser alles Wissenswerte über die berufsbegleitende Umschulung zum technischen Produktdesigner, inklusive Voraussetzungen, Ablauf und Karriereperspektiven. Jetzt entdecken, wie man mit einer Förderung durch das Jobcenter oder die Agentur für Arbeit den Traum vom kreativen technischen Beruf verwirklichen kann.

Als staatlich anerkannter Ausbildungsberuf bietet die Umschulung zum technischen Produktdesigner attraktive Möglichkeiten für Quereinsteiger. In etwa zwei Jahren erlangen Absolventen die notwendigen Fähigkeiten, um als Designer und Konstrukteur von Bauteilen und Baugruppen tätig zu sein. Dabei profitieren sie von einer praxisnahen Ausbildung, die sowohl betrieblich als auch außerbetrieblich stattfinden kann.

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Dauer der Umschulung: ca. 2 Jahre (im Vergleich zu 3,5 Jahren bei regulärer Ausbildung)
  • Monatliches Bruttoeinkommen: 2.500 – 3.500 Euro (abhängig von Branche und Bundesland)
  • Fördermöglichkeiten: bis zu 100% durch Jobcenter oder Agentur für Arbeit
  • Fachrichtungen: Produktgestaltung und –Konstruktion, Maschinen- und Anlagenkonstruktion
  • Einsatzgebiete: Maschinenbau, Automobilindustrie, Möbelindustrie, Medizintechnik u.v.m.
  • Abschlussprüfung: vor der Industrie- und Handelskammer (IHK)
  • Verdienstmöglichkeiten: abhängig von Erfahrung, Qualifikation und Arbeitgeber, gutes Entwicklungspotenzial

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Berufsbild des technischen Produktdesigners

Der technische Produktdesigner ist ein vielseitiger Beruf, der sich mit der Entwicklung, Konstruktion und Dokumentation von Produkten und Anlagen befasst. Die Umschulung zum technischen Produktdesigner bietet Quereinsteigern die Möglichkeit, in diesem spannenden Feld Fuß zu fassen und ihre Fähigkeiten in der Produktentwicklung und im Industriedesign zu erweitern.

Aufgaben und Verantwortlichkeiten

Zu den Hauptaufgaben eines technischen Produktdesigners gehören:

  • Entwicklung und Erstellung von Bauteilen, Baugruppen und dreidimensionalen Modellen
  • Auswahl von Werkstoffen und Planung der Fertigung
  • Projektbetreuung und Erstellung technischer Dokumentationen
  • Enge Zusammenarbeit mit Ingenieuren und anderen Produktdesignern
  • Nutzung von CAD-Software zur Erstellung von 3D-Modellen

Die Ausbildung zum technischen Produktdesigner dauert in Deutschland 3,5 Jahre und ist damit ein halbes Jahr länger als bei den meisten anderen Ausbildungsberufen. Die Ausbildungsinhalte der ersten drei Halbjahre sind in beiden Fachrichtungen identisch, wobei ab dem vierten Halbjahr unterschiedliche Themen gelehrt werden.

Einsatzgebiete und Branchen

Technische Produktdesigner finden Beschäftigung in verschiedenen Branchen, darunter:

Branche Tätigkeitsbereich
Medizintechnik Entwicklung medizinischer Geräte und Implantate
Konsumgüterindustrie Gestaltung von Haushaltsgeräten und Elektronikprodukten
Möbelbau Entwurf ergonomischer und funktionaler Möbelstücke
Automobilindustrie Konstruktion von Fahrzeugkomponenten und -teilen
Maschinenbau Entwicklung von Maschinen und Anlagen

Je nach Fachrichtung liegt der Schwerpunkt entweder auf der Produktgestaltung und -konstruktion oder der Maschinen- und Anlagenkonstruktion. In der Produktgestaltung geht es vorrangig um die Entwicklung von Datenmodellen, während in der Maschinen- und Anlagenkonstruktion die Konzeption von 3D-Modellen von Bauteilen im Fokus steht.

Voraussetzungen für die Umschulung

Für eine erfolgreiche Umschulung zum technischen Produktdesigner sind sowohl schulische als auch persönliche Voraussetzungen von Bedeutung. Obwohl keine spezifischen schulischen Anforderungen gestellt werden, wird in der Regel eine abgeschlossene Erstausbildung sowie Berufserfahrung erwartet.

Schulische Voraussetzungen

Die schulischen Voraussetzungen für die Umschulung zum technischen Produktdesigner sind flexibel gestaltet. Wichtiger als ein bestimmter Schulabschluss sind grundlegende Kenntnisse in Mathematik, Physik und Informatik. Erfahrungen im technischen Zeichnen oder mit CAD-Software sind von Vorteil, aber keine zwingende Voraussetzung.

Persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten

Neben den schulischen Grundlagen spielen persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten eine entscheidende Rolle. Technische Produktdesigner sollten über folgende Merkmale verfügen:

  • Kreativität und Innovationsfähigkeit
  • Analytisches Denkvermögen und Problemlösungskompetenz
  • Präzision und Sorgfalt bei der Arbeit
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Technisches Verständnis und Interesse an neuen Technologien

Darüber hinaus sind Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke und die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen wichtige weitere Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere als technischer Produktdesigner.

Anforderung Beschreibung
Deutschkenntnisse Niveau B2
IT-Kenntnisse Grundlegende Computerkenntnisse
Prüfungsboni Bis zu 2.500 Euro nach bestandenen Prüfungen
Praktikumsdauer 6 Monate im Rahmen der 27-monatigen Umschulung

Ablauf und Inhalte der Umschulung

Die Umschulung zum technischen Produktdesigner ist ein intensiver Prozess, der in Vollzeit etwa zwei Jahre dauert. Mit über 15 Jahren Erfahrung in Online-Schulungen und 1.161 Standorten deutschlandweit bieten die Bildungsträger eine solide Grundlage für den Erfolg der Teilnehmer.

Die Ausbildung gliedert sich in theoretische und praktische Phasen, um ein umfassendes Verständnis des Berufsbildes zu vermitteln. Die theoretische Ausbildung findet hauptsächlich in Form von Unterricht statt und deckt ein breites Spektrum an Themen ab:

  • Technisches Zeichnen und CAD-Software
  • Werkstoffkunde und Materialeigenschaften
  • Fertigungsverfahren und produktionsverfahren
  • Projektmanagement und Kommunikation

Die praktische Ausbildung erfolgt in Form von Praktika in Betrieben, die eine Dauer von 9 Monaten umfassen. Hier können die Teilnehmer ihr erworbenes Wissen anwenden und wertvolle Erfahrungen in realen Projekten sammeln. Der Schwerpunkt liegt auf der Anwendung von CAD-Software, dem Prototypenbau und der Zusammenarbeit mit Fachleuten aus verschiedenen Abteilungen.

Am Ende der Umschulung erfolgt eine Abschlussprüfung vor der IHK, die sich auf folgende Bereiche konzentriert:

  1. Erstellung technischer Dokumente
  2. Bearbeitung eines praxisnahen Arbeitsauftrags
  3. Produktentwicklung und Design
  4. Wirtschafts- und Sozialkunde

Mit einer Weiterempfehlungsrate von über 90% und 136.700 erfolgreichen Teilnehmern sprechen die Zahlen für die Qualität der Umschulungsprogramme. Die erforderlichen Deutschkenntnisse auf dem Niveau B2 stellen sicher, dass die Teilnehmer dem Unterricht folgen und die Prüfungen erfolgreich absolvieren können.

Förderungsmöglichkeiten

Die Umschulung zum technischen Produktdesigner kann eine lohnende Investition in die berufliche Zukunft sein, doch die Kosten können schnell mehrere tausend Euro betragen. Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung zu erhalten, um diesen Weg zu erleichtern.

Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit

Ein Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters kann die Umschulungskosten vollständig abdecken, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu gehört in der Regel, dass die Umschulung notwendig ist, um wieder in den Beruf einsteigen zu können. Die Förderung kann auch durch den BFD oder die DRV erfolgen.

Aufstiegs-BAföG

Das Aufstiegs-BAföG, auch bekannt als „Meister-BAföG“, unterstützt die berufliche Weiterbildung. Für die erfolgreiche Absolvierung der IHK-Prüfungen zum technischen Produktdesigner winkt eine Weiterbildungsprämie von bis zu 2.500 Euro. Davon entfallen 1.500 Euro auf das Bestehen der Abschlussprüfung und 1.000 Euro auf eine bestandene Zwischenprüfung.

Weiterbildungsstipendien

Auch Weiterbildungsstipendien können eine wertvolle Finanzierungsquelle sein. Die Ausschüttung der Bildungsprämie erfolgt nach bestandener Abschlussprüfung und kann frei verwendet werden. Um sich für ein Stipendium zu qualifizieren, ist oft eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein Schulabschluss mit einem Jahr Berufserfahrung erforderlich.

Förderungsmöglichkeit Voraussetzungen Leistungen
Bildungsgutschein Notwendigkeit der Umschulung für den Wiedereinstieg in den Beruf Vollständige Übernahme der Umschulungskosten
Aufstiegs-BAföG Bestehen der IHK-Prüfungen Bis zu 2.500 Euro Weiterbildungsprämie
Weiterbildungsstipendien Abgeschlossene Berufsausbildung oder Schulabschluss mit einem Jahr Berufserfahrung Finanzielle Unterstützung, frei verwendbar nach bestandener Abschlussprüfung

Mit der richtigen Förderung kann der Weg zum technischen Produktdesigner, einem anerkannten und zukunftsorientierten Beruf mit guten Verdienstmöglichkeiten, geebnet werden. Eine sorgfältige Produktanalyse der verschiedenen Fördermöglichkeiten lohnt sich, um die individuell passende Unterstützung zu finden und den Traum von der erfolgreichen Umschulung zu verwirklichen.

Karrierechancen und Perspektiven

Nach erfolgreicher Umschulung zum technischen Produktdesigner eröffnen sich vielfältige Karrieremöglichkeiten in verschiedenen Branchen. Ob im Maschinen-, Fahrzeug-, Anlagen-, Apparate-, Schiff- oder Flugzeugbau – die Einsatzgebiete sind breit gefächert. Auch in der Verpackungsindustrie sind die Fähigkeiten gefragt. Mit einer Beschäftigungsquote von über 80% nach der Umschulung stehen die Chancen auf eine dauerhafte Anstellung sehr gut.

Technische Produktdesigner finden vor allem in Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen von Industrieunternehmen interessante Aufgaben. Dort können sie ihre zeichnerischen Fähigkeiten, ihr technisches Verständnis und ihre Detailorientierung gewinnbringend einsetzen. Durch die zunehmende Bedeutung von Industrie 4.0 und der additiven Fertigung (3D-Druck) ergeben sich zusätzliche Perspektiven. Experten gehen von einem enormen technischen Fortschritt in diesen Bereichen aus, was die Jobchancen für gut ausgebildete Fachkräfte weiter erhöht.

Wer sich beruflich weiterentwickeln möchte, hat diverse Möglichkeiten. Mit mehrjähriger Berufserfahrung und einem Haupt- bzw. mittleren Schulabschluss kann man sich zum staatlich geprüften Techniker in der Fachrichtung Maschinentechnik weiterbilden. Auch der Weg zum Technischen Fachwirt, der Planungs- und Organisationsaufgaben im mittleren bzw. oberen Führungsbereich übernimmt, steht offen. Eine Aufstiegsqualifizierung zum Industriemeister ist ebenfalls denkbar, erfordert jedoch einen Abschluss im Ausbildungsberuf sowie mehrjährige Berufspraxis.

Durch zusätzliche Prüfungen können technische Produktdesigner sogar die Fachhochschulreife erlangen und anschließend ein Fachstudium absolvieren. Wer seine Kompetenzen marktgerecht anpassen und erweitern möchte, findet im QualifizierungsCenter Konstruktion und Fertigung zahlreiche passende Fortbildungen, beispielsweise im Bereich CNC oder CAD. So bleiben die Karrierechancen langfristig erhalten und neue spannende Perspektiven eröffnen sich im Bereich Industriedesign und Produktdesign.

Umschulung technischer Produktdesigner: Anbieter und Standorte

Wer sich für eine Umschulung zum technischen Produktdesigner interessiert, findet in Deutschland ein breites Angebot an Bildungsträgern. Von der IHK über private Institute bis hin zu Fernschulen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, diesen zukunftsträchtigen Beruf zu erlernen. Dabei können Interessierte oft zwischen Vollzeit- und berufsbegleitenden Modellen wählen, um die Weiterbildung optimal in ihren Alltag zu integrieren.

Überblick über Bildungsträger

Zu den wichtigsten Anbietern von Umschulungen zum technischen Produktdesigner zählen:

  • Industrie- und Handelskammern (IHKs)
  • Private Bildungsinstitute
  • Fernschulen und Online-Akademien
  • Bundesagentur für Arbeit und Jobcenter

Viele dieser Einrichtungen bieten sowohl Präsenzunterricht als auch berufsbegleitende Studiengänge und Fernstudienkurse an. So können angehende Produktdesigner die Lernform wählen, die am besten zu ihrer Lebenssituation passt. Ein duales Studium, bei dem Theorie und Praxis eng verzahnt sind, ist ebenfalls eine attraktive Option für Quereinsteiger.

Regionale Verfügbarkeit

Die Standorte für Umschulungen zum technischen Produktdesigner sind regional unterschiedlich verteilt. In Ballungsräumen und größeren Städten finden Interessierte meist eine größere Auswahl an Bildungsträgern. Doch auch in ländlicheren Regionen gibt es oft spezialisierte Anbieter, die qualitativ hochwertige Ausbildungen ermöglichen.

Eine Auswahl an Städten mit Präsenzkursen:

Stadt Anzahl der Angebote
Berlin 12
Hamburg 8
Düsseldorf 6
Stuttgart 5
Leipzig 3

Wer nicht in der Nähe eines passenden Präsenzangebots wohnt oder zeitlich flexibel bleiben möchte, kann auf berufsbegleitende Studiengänge und Fernstudienkurse zurückgreifen. Diese ermöglichen es, von überall aus zu lernen und das berufsbegleitende Studieren mit dem Beruf zu vereinbaren.

Erfahrungsberichte von Umschülern

Die Umschulung zum technischen Produktdesigner bietet Quereinsteigern die Möglichkeit, ihre Leidenschaft für Kreativität und Technik zu verbinden. Viele Umschüler berichten von positiven Erfahrungen während ihrer Ausbildung, schätzen die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und die guten Berufsaussichten in der Produktentwicklung.

Dennoch gibt es auch Herausforderungen zu meistern. Die Finanzierung der Umschulung und die hohe Lernbelastung erfordern Durchhaltevermögen und Motivation. Unterstützung finden Umschüler oft durch den Austausch mit Gleichgesinnten sowie durch Beratungsangebote des Arbeitsamts oder Jobcenters.

Statistiken zeigen, dass die Teilnahme an Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen die Zukunftsaussichten verbessert und das Aktivitätspotenzial steigert:

Aspekt Umschüler Ungeförderte Arbeitslose
Einschätzung der Zukunftsaussichten Optimistischer Weniger optimistisch
Aktivitätspotenzial und mentale Befindlichkeit Höher und besser Niedriger

Obwohl eine Umschulung keine Jobgarantie bietet, sichert sie den Erhalt der Qualifikation und verbessert die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Besonders Frauen in den neuen Bundesländern zeigen ein hohes Interesse an beruflicher Weiterbildung, da sie trotz ähnlicher Qualifikationen häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen sind als Männer.

Insgesamt ermöglicht die Umschulung zum technischen Produktdesigner einen vielversprechenden Quereinstieg in eine zukunftsorientierte Branche mit guten Perspektiven.

Alternative Wege zum technischen Produktdesigner

Neben einer Umschulung zum technischen Produktdesigner gibt es auch andere Möglichkeiten, in diesem Beruf Fuß zu fassen. Zwei interessante Optionen sind ein Studium im Bereich Produktdesign oder der Quereinstieg durch Weiterbildungen.

Studium im Bereich Produktdesign

Ein Studium im Bereich Produktdesign, Industriedesign oder Ingenieurwesen kann eine solide Grundlage für eine Karriere als technischer Produktdesigner schaffen. In diesen Studiengängen erlernen Studierende wichtige Fähigkeiten wie Konstruktion, technisches Zeichnen und den Umgang mit CAD-Software. Durch praxisorientierte Projekte und Kooperationen mit Unternehmen sammeln sie wertvolle Erfahrungen für den späteren Berufseinstieg.

Quereinstieg und Weiterbildungen

Auch Quereinsteiger aus verwandten Berufen wie technischer Zeichner oder Konstrukteur haben gute Chancen, sich als technischer Produktdesigner zu etablieren. Durch gezielte Weiterbildungen in Bereichen wie Industriedesign, Materialwissenschaften oder 3D-Druck können sie ihre Kompetenzen erweitern und sich für anspruchsvolle Aufgaben qualifizieren.

Die folgende Tabelle zeigt einige Beispiele für Weiterbildungen, die für Quereinsteiger interessant sein können:

Weiterbildung Inhalte Dauer
Industriedesign Gestaltungsprinzipien, Entwurfstechniken, Produktentwicklung 3-6 Monate
3D-Druck Additive Fertigungsverfahren, Materialien, Nachbearbeitung 2-4 Wochen
CAD-Software Grundlagen und Anwendung von CAD-Programmen wie SolidWorks oder AutoCAD 4-8 Wochen

Ob Studium oder Quereinstieg – mit Engagement, Kreativität und technischem Verständnis stehen motivierten Bewerbern viele Türen offen, um als technischer Produktdesigner erfolgreich zu sein.

Fazit

Eine Umschulung zum technischen Produktdesigner bietet Quereinsteigern die Chance, berufsbegleitend in einen zukunftsträchtigen Beruf zu wechseln. Kreativität, technisches Verständnis und Lernbereitschaft sind dabei wichtige Voraussetzungen. Die Finanzierung einer Umschulung kann herausfordernd sein, jedoch gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten wie Bildungsgutscheine oder das Aufstiegs-BAföG, die genutzt werden können.

Neben der klassischen Umschulung gibt es auch Alternativen wie ein duales Studium oder ein berufsbegleitendes Fernstudium im Bereich Produktdesign. Diese Optionen ermöglichen es, die Ausbildung flexibel zu gestalten und parallel Berufserfahrung zu sammeln. Ein berufsbegleitendes Studium erfordert jedoch ein hohes Maß an Selbstdisziplin und Organisationsfähigkeit.

Unabhängig vom gewählten Weg ist eine sorgfältige Planung und Vorbereitung entscheidend für den Erfolg einer beruflichen Neuorientierung. Mit der richtigen Motivation, Unterstützung durch Beratungsstellen und einem klaren Ziel vor Augen steht einem Quereinstieg in den Beruf des technischen Produktdesigners nichts im Wege. Die Branche bietet spannende Herausforderungen und gute Zukunftsperspektiven für kreative und technikbegeisterte Menschen.

FAQ

Was ist eine Umschulung zum Technischen Produktdesigner?
Eine Umschulung zum Technischen Produktdesigner ist eine berufliche Neuorientierung für Leute, die in einen kreativen und technischen Bereich einsteigen möchten. Dabei lernt man, wie man technische Produkte entwirft und entwickelt. Die Umschulung ist besonders für Quereinsteiger geeignet, die bereits Berufserfahrung haben, aber in einem neuen Bereich Fuß fassen wollen.
Wie lange dauert die Umschulung?
Die Dauer der Umschulung variiert, aber in der Regel kannst du mit etwa 12 bis 24 Monaten rechnen. Das hängt auch davon ab, ob man die Umschulung in Vollzeit oder berufsbegleitend macht. Bei der berufsbegleitenden Umschulung kann man Lernzeiten flexibler gestalten, was ideal ist, wenn man bereits einen Job hat.
Was lerne ich während der Umschulung?
Man wird in verschiedenen Bereichen ausgebildet, darunter Werkstoffe, Berechnungen und Entwerfen von Bauteilen und Baugruppen. Außerdem wird man mit Simulationen und Software-Tools arbeiten, die in der Entwicklung technischer Produkte wichtig sind. Die Ausbildung ist praxisnah und bereitet gut auf den Job als Technischer Produktdesigner vor.
Wo kann ich die Umschulung machen?
Man kann die Umschulung an verschiedenen Bildungseinrichtungen machen, wie z.B. an einer Berufsschule oder in speziellen Ausbildungszentren. Oft bieten auch die Jobcenter Informationen über geeignete Anbieter an. Es ist wichtig, einen Anbieter zu wählen, der eine anerkannte Ausbildung bietet.
Was sind die Voraussetzungen für die Umschulung?
Die Voraussetzungen können variieren, aber in der Regel sollte man mindestens einen Hauptschulabschluss haben. Erfahrung in einem technischen Beruf kann von Vorteil sein, ist aber nicht zwingend erforderlich. Wichtig ist, dass man Interesse an technischen Produkten und ein gewisses Maß an Kreativität mitbringt.
Wie steht es um die Jobchancen nach der Umschulung?
Die Jobchancen sind in der Regel sehr gut, da technische Produktdesigner in vielen Branchen gefragt sind, insbesondere im Maschinen- und Anlagenbau. Mit einer erfolgreichen Umschulung qualifiziert man sich als gefragte Fachkraft, die innovative Ideen auf Kundenwunsch in präzise technische Zeichnungen und 3D-Modelle umsetzen kann.

Auf der Suche nach einer Möglichkeit, die Kreativität mit technischem Know-how zu verbinden und beruflich neu durchzustarten? Die Umschulung zum technischen Produktdesigner könnte genau das Richtige sein. In diesem Artikel erfahren Leser alles Wissenswerte über die berufsbegleitende Umschulung zum technischen Produktdesigner, inklusive Voraussetzungen, Ablauf und Karriereperspektiven. Jetzt entdecken, wie man mit einer Förderung durch das Jobcenter oder die Agentur für Arbeit den Traum vom kreativen technischen Beruf verwirklichen kann.

Als staatlich anerkannter Ausbildungsberuf bietet die Umschulung zum technischen Produktdesigner attraktive Möglichkeiten für Quereinsteiger. In etwa zwei Jahren erlangen Absolventen die notwendigen Fähigkeiten, um als Designer und Konstrukteur von Bauteilen und Baugruppen tätig zu sein. Dabei profitieren sie von einer praxisnahen Ausbildung, die sowohl betrieblich als auch außerbetrieblich stattfinden kann.

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Dauer der Umschulung: ca. 2 Jahre (im Vergleich zu 3,5 Jahren bei regulärer Ausbildung)
  • Monatliches Bruttoeinkommen: 2.500 – 3.500 Euro (abhängig von Branche und Bundesland)
  • Fördermöglichkeiten: bis zu 100% durch Jobcenter oder Agentur für Arbeit
  • Fachrichtungen: Produktgestaltung und –Konstruktion, Maschinen- und Anlagenkonstruktion
  • Einsatzgebiete: Maschinenbau, Automobilindustrie, Möbelindustrie, Medizintechnik u.v.m.
  • Abschlussprüfung: vor der Industrie- und Handelskammer (IHK)
  • Verdienstmöglichkeiten: abhängig von Erfahrung, Qualifikation und Arbeitgeber, gutes Entwicklungspotenzial

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Doch die Wahl fällt oft schwer, denn insbesondere hinsichtlich Dauer, Kosten und Studieninhalte unterscheiden sich die Studiengänge meist zum Teil erheblich. Nutzen Sie daher die Möglichkeit und vergleichen Sie die Studienführer der Fernschulen untereinander. So haben Sie alle relevanten Informationen auf einen Blick vorliegen und können sich in Ruhe entscheiden.

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Berufsbild des technischen Produktdesigners

Der technische Produktdesigner ist ein vielseitiger Beruf, der sich mit der Entwicklung, Konstruktion und Dokumentation von Produkten und Anlagen befasst. Die Umschulung zum technischen Produktdesigner bietet Quereinsteigern die Möglichkeit, in diesem spannenden Feld Fuß zu fassen und ihre Fähigkeiten in der Produktentwicklung und im Industriedesign zu erweitern.

Aufgaben und Verantwortlichkeiten

Zu den Hauptaufgaben eines technischen Produktdesigners gehören:

  • Entwicklung und Erstellung von Bauteilen, Baugruppen und dreidimensionalen Modellen
  • Auswahl von Werkstoffen und Planung der Fertigung
  • Projektbetreuung und Erstellung technischer Dokumentationen
  • Enge Zusammenarbeit mit Ingenieuren und anderen Produktdesignern
  • Nutzung von CAD-Software zur Erstellung von 3D-Modellen

Die Ausbildung zum technischen Produktdesigner dauert in Deutschland 3,5 Jahre und ist damit ein halbes Jahr länger als bei den meisten anderen Ausbildungsberufen. Die Ausbildungsinhalte der ersten drei Halbjahre sind in beiden Fachrichtungen identisch, wobei ab dem vierten Halbjahr unterschiedliche Themen gelehrt werden.

Einsatzgebiete und Branchen

Technische Produktdesigner finden Beschäftigung in verschiedenen Branchen, darunter:

Branche Tätigkeitsbereich
Medizintechnik Entwicklung medizinischer Geräte und Implantate
Konsumgüterindustrie Gestaltung von Haushaltsgeräten und Elektronikprodukten
Möbelbau Entwurf ergonomischer und funktionaler Möbelstücke
Automobilindustrie Konstruktion von Fahrzeugkomponenten und -teilen
Maschinenbau Entwicklung von Maschinen und Anlagen

Je nach Fachrichtung liegt der Schwerpunkt entweder auf der Produktgestaltung und -konstruktion oder der Maschinen- und Anlagenkonstruktion. In der Produktgestaltung geht es vorrangig um die Entwicklung von Datenmodellen, während in der Maschinen- und Anlagenkonstruktion die Konzeption von 3D-Modellen von Bauteilen im Fokus steht.

Voraussetzungen für die Umschulung

Für eine erfolgreiche Umschulung zum technischen Produktdesigner sind sowohl schulische als auch persönliche Voraussetzungen von Bedeutung. Obwohl keine spezifischen schulischen Anforderungen gestellt werden, wird in der Regel eine abgeschlossene Erstausbildung sowie Berufserfahrung erwartet.

Schulische Voraussetzungen

Die schulischen Voraussetzungen für die Umschulung zum technischen Produktdesigner sind flexibel gestaltet. Wichtiger als ein bestimmter Schulabschluss sind grundlegende Kenntnisse in Mathematik, Physik und Informatik. Erfahrungen im technischen Zeichnen oder mit CAD-Software sind von Vorteil, aber keine zwingende Voraussetzung.

Persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten

Neben den schulischen Grundlagen spielen persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten eine entscheidende Rolle. Technische Produktdesigner sollten über folgende Merkmale verfügen:

  • Kreativität und Innovationsfähigkeit
  • Analytisches Denkvermögen und Problemlösungskompetenz
  • Präzision und Sorgfalt bei der Arbeit
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Technisches Verständnis und Interesse an neuen Technologien

Darüber hinaus sind Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke und die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen wichtige weitere Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere als technischer Produktdesigner.

Anforderung Beschreibung
Deutschkenntnisse Niveau B2
IT-Kenntnisse Grundlegende Computerkenntnisse
Prüfungsboni Bis zu 2.500 Euro nach bestandenen Prüfungen
Praktikumsdauer 6 Monate im Rahmen der 27-monatigen Umschulung

Ablauf und Inhalte der Umschulung

Die Umschulung zum technischen Produktdesigner ist ein intensiver Prozess, der in Vollzeit etwa zwei Jahre dauert. Mit über 15 Jahren Erfahrung in Online-Schulungen und 1.161 Standorten deutschlandweit bieten die Bildungsträger eine solide Grundlage für den Erfolg der Teilnehmer.

Die Ausbildung gliedert sich in theoretische und praktische Phasen, um ein umfassendes Verständnis des Berufsbildes zu vermitteln. Die theoretische Ausbildung findet hauptsächlich in Form von Unterricht statt und deckt ein breites Spektrum an Themen ab:

  • Technisches Zeichnen und CAD-Software
  • Werkstoffkunde und Materialeigenschaften
  • Fertigungsverfahren und produktionsverfahren
  • Projektmanagement und Kommunikation

Die praktische Ausbildung erfolgt in Form von Praktika in Betrieben, die eine Dauer von 9 Monaten umfassen. Hier können die Teilnehmer ihr erworbenes Wissen anwenden und wertvolle Erfahrungen in realen Projekten sammeln. Der Schwerpunkt liegt auf der Anwendung von CAD-Software, dem Prototypenbau und der Zusammenarbeit mit Fachleuten aus verschiedenen Abteilungen.

Am Ende der Umschulung erfolgt eine Abschlussprüfung vor der IHK, die sich auf folgende Bereiche konzentriert:

  1. Erstellung technischer Dokumente
  2. Bearbeitung eines praxisnahen Arbeitsauftrags
  3. Produktentwicklung und Design
  4. Wirtschafts- und Sozialkunde

Mit einer Weiterempfehlungsrate von über 90% und 136.700 erfolgreichen Teilnehmern sprechen die Zahlen für die Qualität der Umschulungsprogramme. Die erforderlichen Deutschkenntnisse auf dem Niveau B2 stellen sicher, dass die Teilnehmer dem Unterricht folgen und die Prüfungen erfolgreich absolvieren können.

Förderungsmöglichkeiten

Die Umschulung zum technischen Produktdesigner kann eine lohnende Investition in die berufliche Zukunft sein, doch die Kosten können schnell mehrere tausend Euro betragen. Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung zu erhalten, um diesen Weg zu erleichtern.

Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit

Ein Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters kann die Umschulungskosten vollständig abdecken, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu gehört in der Regel, dass die Umschulung notwendig ist, um wieder in den Beruf einsteigen zu können. Die Förderung kann auch durch den BFD oder die DRV erfolgen.

Aufstiegs-BAföG

Das Aufstiegs-BAföG, auch bekannt als „Meister-BAföG“, unterstützt die berufliche Weiterbildung. Für die erfolgreiche Absolvierung der IHK-Prüfungen zum technischen Produktdesigner winkt eine Weiterbildungsprämie von bis zu 2.500 Euro. Davon entfallen 1.500 Euro auf das Bestehen der Abschlussprüfung und 1.000 Euro auf eine bestandene Zwischenprüfung.

Weiterbildungsstipendien

Auch Weiterbildungsstipendien können eine wertvolle Finanzierungsquelle sein. Die Ausschüttung der Bildungsprämie erfolgt nach bestandener Abschlussprüfung und kann frei verwendet werden. Um sich für ein Stipendium zu qualifizieren, ist oft eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein Schulabschluss mit einem Jahr Berufserfahrung erforderlich.

Förderungsmöglichkeit Voraussetzungen Leistungen
Bildungsgutschein Notwendigkeit der Umschulung für den Wiedereinstieg in den Beruf Vollständige Übernahme der Umschulungskosten
Aufstiegs-BAföG Bestehen der IHK-Prüfungen Bis zu 2.500 Euro Weiterbildungsprämie
Weiterbildungsstipendien Abgeschlossene Berufsausbildung oder Schulabschluss mit einem Jahr Berufserfahrung Finanzielle Unterstützung, frei verwendbar nach bestandener Abschlussprüfung

Mit der richtigen Förderung kann der Weg zum technischen Produktdesigner, einem anerkannten und zukunftsorientierten Beruf mit guten Verdienstmöglichkeiten, geebnet werden. Eine sorgfältige Produktanalyse der verschiedenen Fördermöglichkeiten lohnt sich, um die individuell passende Unterstützung zu finden und den Traum von der erfolgreichen Umschulung zu verwirklichen.

Karrierechancen und Perspektiven

Nach erfolgreicher Umschulung zum technischen Produktdesigner eröffnen sich vielfältige Karrieremöglichkeiten in verschiedenen Branchen. Ob im Maschinen-, Fahrzeug-, Anlagen-, Apparate-, Schiff- oder Flugzeugbau – die Einsatzgebiete sind breit gefächert. Auch in der Verpackungsindustrie sind die Fähigkeiten gefragt. Mit einer Beschäftigungsquote von über 80% nach der Umschulung stehen die Chancen auf eine dauerhafte Anstellung sehr gut.

Technische Produktdesigner finden vor allem in Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen von Industrieunternehmen interessante Aufgaben. Dort können sie ihre zeichnerischen Fähigkeiten, ihr technisches Verständnis und ihre Detailorientierung gewinnbringend einsetzen. Durch die zunehmende Bedeutung von Industrie 4.0 und der additiven Fertigung (3D-Druck) ergeben sich zusätzliche Perspektiven. Experten gehen von einem enormen technischen Fortschritt in diesen Bereichen aus, was die Jobchancen für gut ausgebildete Fachkräfte weiter erhöht.

Wer sich beruflich weiterentwickeln möchte, hat diverse Möglichkeiten. Mit mehrjähriger Berufserfahrung und einem Haupt- bzw. mittleren Schulabschluss kann man sich zum staatlich geprüften Techniker in der Fachrichtung Maschinentechnik weiterbilden. Auch der Weg zum Technischen Fachwirt, der Planungs- und Organisationsaufgaben im mittleren bzw. oberen Führungsbereich übernimmt, steht offen. Eine Aufstiegsqualifizierung zum Industriemeister ist ebenfalls denkbar, erfordert jedoch einen Abschluss im Ausbildungsberuf sowie mehrjährige Berufspraxis.

Durch zusätzliche Prüfungen können technische Produktdesigner sogar die Fachhochschulreife erlangen und anschließend ein Fachstudium absolvieren. Wer seine Kompetenzen marktgerecht anpassen und erweitern möchte, findet im QualifizierungsCenter Konstruktion und Fertigung zahlreiche passende Fortbildungen, beispielsweise im Bereich CNC oder CAD. So bleiben die Karrierechancen langfristig erhalten und neue spannende Perspektiven eröffnen sich im Bereich Industriedesign und Produktdesign.

Umschulung technischer Produktdesigner: Anbieter und Standorte

Wer sich für eine Umschulung zum technischen Produktdesigner interessiert, findet in Deutschland ein breites Angebot an Bildungsträgern. Von der IHK über private Institute bis hin zu Fernschulen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, diesen zukunftsträchtigen Beruf zu erlernen. Dabei können Interessierte oft zwischen Vollzeit- und berufsbegleitenden Modellen wählen, um die Weiterbildung optimal in ihren Alltag zu integrieren.

Überblick über Bildungsträger

Zu den wichtigsten Anbietern von Umschulungen zum technischen Produktdesigner zählen:

  • Industrie- und Handelskammern (IHKs)
  • Private Bildungsinstitute
  • Fernschulen und Online-Akademien
  • Bundesagentur für Arbeit und Jobcenter

Viele dieser Einrichtungen bieten sowohl Präsenzunterricht als auch berufsbegleitende Studiengänge und Fernstudienkurse an. So können angehende Produktdesigner die Lernform wählen, die am besten zu ihrer Lebenssituation passt. Ein duales Studium, bei dem Theorie und Praxis eng verzahnt sind, ist ebenfalls eine attraktive Option für Quereinsteiger.

Regionale Verfügbarkeit

Die Standorte für Umschulungen zum technischen Produktdesigner sind regional unterschiedlich verteilt. In Ballungsräumen und größeren Städten finden Interessierte meist eine größere Auswahl an Bildungsträgern. Doch auch in ländlicheren Regionen gibt es oft spezialisierte Anbieter, die qualitativ hochwertige Ausbildungen ermöglichen.

Eine Auswahl an Städten mit Präsenzkursen:

Stadt Anzahl der Angebote
Berlin 12
Hamburg 8
Düsseldorf 6
Stuttgart 5
Leipzig 3

Wer nicht in der Nähe eines passenden Präsenzangebots wohnt oder zeitlich flexibel bleiben möchte, kann auf berufsbegleitende Studiengänge und Fernstudienkurse zurückgreifen. Diese ermöglichen es, von überall aus zu lernen und das berufsbegleitende Studieren mit dem Beruf zu vereinbaren.

Erfahrungsberichte von Umschülern

Die Umschulung zum technischen Produktdesigner bietet Quereinsteigern die Möglichkeit, ihre Leidenschaft für Kreativität und Technik zu verbinden. Viele Umschüler berichten von positiven Erfahrungen während ihrer Ausbildung, schätzen die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und die guten Berufsaussichten in der Produktentwicklung.

Dennoch gibt es auch Herausforderungen zu meistern. Die Finanzierung der Umschulung und die hohe Lernbelastung erfordern Durchhaltevermögen und Motivation. Unterstützung finden Umschüler oft durch den Austausch mit Gleichgesinnten sowie durch Beratungsangebote des Arbeitsamts oder Jobcenters.

Statistiken zeigen, dass die Teilnahme an Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen die Zukunftsaussichten verbessert und das Aktivitätspotenzial steigert:

Aspekt Umschüler Ungeförderte Arbeitslose
Einschätzung der Zukunftsaussichten Optimistischer Weniger optimistisch
Aktivitätspotenzial und mentale Befindlichkeit Höher und besser Niedriger

Obwohl eine Umschulung keine Jobgarantie bietet, sichert sie den Erhalt der Qualifikation und verbessert die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Besonders Frauen in den neuen Bundesländern zeigen ein hohes Interesse an beruflicher Weiterbildung, da sie trotz ähnlicher Qualifikationen häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen sind als Männer.

Insgesamt ermöglicht die Umschulung zum technischen Produktdesigner einen vielversprechenden Quereinstieg in eine zukunftsorientierte Branche mit guten Perspektiven.

Alternative Wege zum technischen Produktdesigner

Neben einer Umschulung zum technischen Produktdesigner gibt es auch andere Möglichkeiten, in diesem Beruf Fuß zu fassen. Zwei interessante Optionen sind ein Studium im Bereich Produktdesign oder der Quereinstieg durch Weiterbildungen.

Studium im Bereich Produktdesign

Ein Studium im Bereich Produktdesign, Industriedesign oder Ingenieurwesen kann eine solide Grundlage für eine Karriere als technischer Produktdesigner schaffen. In diesen Studiengängen erlernen Studierende wichtige Fähigkeiten wie Konstruktion, technisches Zeichnen und den Umgang mit CAD-Software. Durch praxisorientierte Projekte und Kooperationen mit Unternehmen sammeln sie wertvolle Erfahrungen für den späteren Berufseinstieg.

Quereinstieg und Weiterbildungen

Auch Quereinsteiger aus verwandten Berufen wie technischer Zeichner oder Konstrukteur haben gute Chancen, sich als technischer Produktdesigner zu etablieren. Durch gezielte Weiterbildungen in Bereichen wie Industriedesign, Materialwissenschaften oder 3D-Druck können sie ihre Kompetenzen erweitern und sich für anspruchsvolle Aufgaben qualifizieren.

Die folgende Tabelle zeigt einige Beispiele für Weiterbildungen, die für Quereinsteiger interessant sein können:

Weiterbildung Inhalte Dauer
Industriedesign Gestaltungsprinzipien, Entwurfstechniken, Produktentwicklung 3-6 Monate
3D-Druck Additive Fertigungsverfahren, Materialien, Nachbearbeitung 2-4 Wochen
CAD-Software Grundlagen und Anwendung von CAD-Programmen wie SolidWorks oder AutoCAD 4-8 Wochen

Ob Studium oder Quereinstieg – mit Engagement, Kreativität und technischem Verständnis stehen motivierten Bewerbern viele Türen offen, um als technischer Produktdesigner erfolgreich zu sein.

Fazit

Eine Umschulung zum technischen Produktdesigner bietet Quereinsteigern die Chance, berufsbegleitend in einen zukunftsträchtigen Beruf zu wechseln. Kreativität, technisches Verständnis und Lernbereitschaft sind dabei wichtige Voraussetzungen. Die Finanzierung einer Umschulung kann herausfordernd sein, jedoch gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten wie Bildungsgutscheine oder das Aufstiegs-BAföG, die genutzt werden können.

Neben der klassischen Umschulung gibt es auch Alternativen wie ein duales Studium oder ein berufsbegleitendes Fernstudium im Bereich Produktdesign. Diese Optionen ermöglichen es, die Ausbildung flexibel zu gestalten und parallel Berufserfahrung zu sammeln. Ein berufsbegleitendes Studium erfordert jedoch ein hohes Maß an Selbstdisziplin und Organisationsfähigkeit.

Unabhängig vom gewählten Weg ist eine sorgfältige Planung und Vorbereitung entscheidend für den Erfolg einer beruflichen Neuorientierung. Mit der richtigen Motivation, Unterstützung durch Beratungsstellen und einem klaren Ziel vor Augen steht einem Quereinstieg in den Beruf des technischen Produktdesigners nichts im Wege. Die Branche bietet spannende Herausforderungen und gute Zukunftsperspektiven für kreative und technikbegeisterte Menschen.

FAQ

Was ist eine Umschulung zum Technischen Produktdesigner?
Eine Umschulung zum Technischen Produktdesigner ist eine berufliche Neuorientierung für Leute, die in einen kreativen und technischen Bereich einsteigen möchten. Dabei lernt man, wie man technische Produkte entwirft und entwickelt. Die Umschulung ist besonders für Quereinsteiger geeignet, die bereits Berufserfahrung haben, aber in einem neuen Bereich Fuß fassen wollen.
Wie lange dauert die Umschulung?
Die Dauer der Umschulung variiert, aber in der Regel kannst du mit etwa 12 bis 24 Monaten rechnen. Das hängt auch davon ab, ob man die Umschulung in Vollzeit oder berufsbegleitend macht. Bei der berufsbegleitenden Umschulung kann man Lernzeiten flexibler gestalten, was ideal ist, wenn man bereits einen Job hat.
Was lerne ich während der Umschulung?
Man wird in verschiedenen Bereichen ausgebildet, darunter Werkstoffe, Berechnungen und Entwerfen von Bauteilen und Baugruppen. Außerdem wird man mit Simulationen und Software-Tools arbeiten, die in der Entwicklung technischer Produkte wichtig sind. Die Ausbildung ist praxisnah und bereitet gut auf den Job als Technischer Produktdesigner vor.
Wo kann ich die Umschulung machen?
Man kann die Umschulung an verschiedenen Bildungseinrichtungen machen, wie z.B. an einer Berufsschule oder in speziellen Ausbildungszentren. Oft bieten auch die Jobcenter Informationen über geeignete Anbieter an. Es ist wichtig, einen Anbieter zu wählen, der eine anerkannte Ausbildung bietet.
Was sind die Voraussetzungen für die Umschulung?
Die Voraussetzungen können variieren, aber in der Regel sollte man mindestens einen Hauptschulabschluss haben. Erfahrung in einem technischen Beruf kann von Vorteil sein, ist aber nicht zwingend erforderlich. Wichtig ist, dass man Interesse an technischen Produkten und ein gewisses Maß an Kreativität mitbringt.
Wie steht es um die Jobchancen nach der Umschulung?
Die Jobchancen sind in der Regel sehr gut, da technische Produktdesigner in vielen Branchen gefragt sind, insbesondere im Maschinen- und Anlagenbau. Mit einer erfolgreichen Umschulung qualifiziert man sich als gefragte Fachkraft, die innovative Ideen auf Kundenwunsch in präzise technische Zeichnungen und 3D-Modelle umsetzen kann.
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