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Umschulung Bauzeichner/-in – Quereinsteiger berufsbegleitend

Als Quereinsteiger in den Beruf des Bauzeichners oder der Bauzeichnerin einsteigen? Eine Umschulung zum Bauzeichner kann dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen. In diesem Artikel erfahren Leser alles Wissenswerte über die Umschulung zum Bauzeichner, von den Voraussetzungen über die Inhalte bis hin zu den Berufsaussichten. Jetzt inspirieren lassen von den vielfältigen Möglichkeiten, die eine Umschulung zum Bauzeichner bietet – auch berufsbegleitend oder im Fernstudium.

Wichtige Punkte

  • Eine Umschulung zum Bauzeichner dauert in der Regel zwei Jahre und kann die reguläre Ausbildung ersetzen.
  • Voraussetzungen sind ein Schulabschluss, technisches Verständnis und zeichnerisches Talent.
  • Die Umschulung vermittelt Kenntnisse in technischem Zeichnen, bautechnischen Fähigkeiten und der Anwendung von CAD-Systemen.
  • Bauzeichner sind in Architekturbüros, Ingenieurbüros, Baufirmen und Behörden tätig.
  • Das durchschnittliche Bruttojahresgehalt liegt zwischen 34.000 und 42.000 Euro.
  • Weiterbildungsmöglichkeiten wie Techniker, Fachwirt oder Studium bieten Aufstiegschancen.
  • Förderung durch das Arbeitsamt oder Jobcenter ist möglich, z.B. durch einen Bildungsgutschein.

Studienführer Umschulung - bis zu 100% gefördert vom Jobcenter / Arbeitsamt

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Doch die Wahl fällt oft schwer, denn insbesondere hinsichtlich Dauer, Kosten und Studieninhalte unterscheiden sich die Studiengänge meist zum Teil erheblich. Nutzen Sie daher die Möglichkeit und vergleichen Sie die Studienführer der Fernschulen untereinander. So haben Sie alle relevanten Informationen auf einen Blick vorliegen und können sich in Ruhe entscheiden.

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Beruf Bauzeichner – Berufsaussichten und Gehalt

Der Beruf des Bauzeichners bietet vielfältige Möglichkeiten und gute Berufsaussichten. Bauzeichner sind in der Baubranche unverzichtbar, da sie nach den Vorgaben von Architekten und Bauingenieuren detaillierte Skizzen und Pläne erstellen.

Fachrichtungen und Einsatzbereiche von Bauzeichnern

Je nach Fachrichtung variieren die Aufgaben und Einsatzbereiche von Bauzeichnern:

  • Ingenieurbau: Planung von Brücken, Tunneln und anderen Infrastrukturprojekten
  • Architektur (Hochbau): Entwurf von Wohn- und Geschäftsgebäuden
  • Tiefbau: Gestaltung von Straßen, Kanälen und Versorgungsleitungen

Bauzeichner finden hervorragende Beschäftigungsmöglichkeiten in Bauunternehmen, Bauträgern, Ingenieurbüros, Architekturbüros und Bauämtern. Der Marktbedarf an spezialisierten Qualifikationen ist besonders hoch in den Bereichen Tiefbau, Hochbau, Ausbau und Betonbau.

Durchschnittliches Gehalt eines Bauzeichners

Das durchschnittliche Jahresgehalt von Bauzeichnern liegt zwischen rund 22.000 Euro und 36.000 Euro brutto. Mit zunehmender Berufserfahrung und durch gezielte Weiterbildungen können sich die Gehaltsperspektiven erheblich verbessern.

Berufserfahrung Durchschnittliches Brutto-Jahresgehalt
Berufseinsteiger 22.000 € – 28.000 €
3-5 Jahre 28.000 € – 32.000 €
5+ Jahre 32.000 € – 36.000 €

Weiterbildungsmöglichkeiten für Bauzeichner umfassen Themenschwerpunkte wie CAD, Konstruktion, Technisches Zeichnen, Bautechnik und Baurecht. Beliebte Aufstiegsfortbildungen sind Technische/r Fachwirt/in, Techniker/in – Bautechnik und CAD-Fachkraft. Auch ein berufsbegleitendes Studium in Bauingenieurwesen, Architektur oder Vermessungstechnik kann die Karrierechancen deutlich verbessern.

Per Umschulung Bauzeichner werden

Eine Umschulung zum Bauzeichner bietet die Möglichkeit, in nur zwei Jahren den Beruf des Bauzeichners zu erlernen. Im Vergleich zur klassischen dualen Ausbildung, die in der Regel drei Jahre dauert, ist die Umschulungsmaßnahme Bauzeichner eine zeitsparende Alternative.

Inhalte der Bauzeichner-Umschulung

Die Bauzeichner Umschulung vermittelt in 24 Monaten umfassende Kenntnisse und Fähigkeiten, die für den Beruf des Bauzeichners unerlässlich sind. Dazu gehören:

  • Zeichentechniken und Darstellungsmethoden
  • Baustoffe und ihre Eigenschaften
  • Bauprozesse und -abläufe
  • Vermessungstechniken
  • Konstruktionsprinzipien
  • Bauplanung und -organisation
  • Fachspezifische Berechnungen

Die Teilnehmer erlernen das Erstellen von Zeichnungen unter Berücksichtigung aller notwendigen Normen und Standards. Zusätzlich werden arbeitsmarktrelevante Kompetenzen vermittelt, die für eine erfolgreiche berufliche Wiedereingliederung von Bedeutung sind.

Umschulung als Ersatz für reguläre Ausbildung

Die Umschulung zum Bauzeichner endet mit einer IHK-Prüfung, die den offiziellen Berufsabschluss bescheinigt. Somit stellt die Umschulungsmaßnahme Bauzeichner eine vollwertige Alternative zur regulären Ausbildung dar. Vor der Umschulung werden keine fachlichen Vorkenntnisse erwartet, jedoch sind ein Hauptschulabschluss und/oder Berufspraxis wünschenswert.

Merkmal Klassische Ausbildung Umschulung
Dauer 3 Jahre 2 Jahre
Voraussetzungen Schulabschluss Hauptschulabschluss und/oder Berufspraxis erwünscht
Abschluss IHK-Prüfung IHK-Prüfung
Praktikum Integriert Mehrmonatiges Praktikum in externem Unternehmen

Einrichtungen wie das Berufsförderungswerk Köln bieten Umschulungen zum Bauzeichner an und unterstützen die Teilnehmer mit medizinischer, psychologischer und sozialer Betreuung während der Ausbildung. In den letzten 50 Jahren hat das Berufsförderungswerk Köln mehr als 25.000 Menschen erfolgreich umgeschult.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Bauzeichner-Umschulung

Wer eine Umschulung zum Bauzeichner anstrebt, muss keine speziellen Vorkenntnisse mitbringen. Allerdings sind ein abgeschlossener Beruf, zeichnerisches Talent, Interesse am Bauwesen und technisches Verständnis von Vorteil. Die bauzeichner umschulung voraussetzungen variieren je nach Anbieter, meist wird jedoch ein Schulabschluss gefordert.

Im Gegensatz zur regulären Ausbildung, die drei Jahre dauert, kann die Umschulung zum Bauzeichner in nur zwei Jahren absolviert werden. Diese verkürzte dauer umschulung bauzeichner ermöglicht einen schnelleren Einstieg in den Beruf. Während der Umschulung werden Kenntnisse in 12 definierten Bereichen vermittelt, darunter:

  • Zeichentechniken
  • Baustoffe
  • Statik

Die Kosten der Umschulung Bauzeichner sind variabel und liegen im Bereich von mehreren Tausend Euro, abhängig vom Anbieter. Zusätzlich müssen Lebenshaltungskosten finanziert werden. Allerdings gibt es Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung:

Fördermöglichkeit Beschreibung
Bildungsgutschein Kann bis zu 100% der Umschulungskosten abdecken
Arbeitslosengeld Unterstützt bei der Finanzierung des Lebensunterhalts während der Umschulung

Obwohl keine speziellen Bauzeichner Voraussetzungen bestehen, bringen Umschüler oft eine abgeschlossene Berufsausbildung und Berufserfahrung mit. Diese Kompetenzen können den Einstieg in die Bauzeichner-Umschulung erleichtern und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern.

Die Finanzierung der Umschulung zum Bauzeichner

Eine Umschulung zum Bauzeichner eröffnet spannende Perspektiven, doch oft stellt sich die Frage nach der Finanzierung. Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Kosten für die Umschulung zu stemmen und den Weg in den neuen Beruf zu ebnen.

Förderung durch das Arbeitsamt

Das Arbeitsamt kann die Umschulung zum Bauzeichner über einen Bildungsgutschein zu 100% fördern. Voraussetzung dafür ist, dass die Umschulung nach der AZAV zertifiziert ist. Die Umschulung an der Diakonie Michaelshoven in Köln-Rodenkirchen erfüllt diese Bedingung und dauert 24 Monate. Sie endet mit einer IHK-Prüfung und beinhaltet einen mehrmonatigen Praxisteil in Betrieben der Region.

Bildungsgutschein und Hilfen zum Lebensunterhalt

Neben der vollständigen Finanzierung der Umschulung über den Bildungsgutschein sind auch Hilfen zum Lebensunterhalt möglich. Dazu zählen beispielsweise:

  • Arbeitslosengeld I oder II
  • Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)
  • Übergangsgeld

Eine persönliche Beratung beim Arbeitsamt ist unbedingt empfehlenswert, um die individuellen Fördermöglichkeiten zu klären und finanzielle Unterstützung zu erhalten.

Förderung Voraussetzungen
Bildungsgutschein AZAV-zertifizierte Umschulung
Arbeitslosengeld I/II Arbeitslosigkeit, Bedürftigkeit
Berufsausbildungsbeihilfe Bestimmte Altersgrenze, Bedürftigkeit
Übergangsgeld Teilnahme an Bildungsmaßnahme

Mit der richtigen Förderung steht einer erfolgreichen Umschulung zum Bauzeichner nichts mehr im Wege. Die Finanzierung über den Bildungsgutschein und ergänzende Hilfen sichern den Lebensunterhalt während der Ausbildung und ermöglichen so den Fokus auf das Wesentliche: den Erwerb neuer Fähigkeiten für den Traumjob als Bauzeichner.

Checkliste zur persönlichen Eignung als Bauzeichner/in

Wer eine Umschulung zum Bauzeichner oder zur Bauzeichnerin anstrebt, sollte über bestimmte Fähigkeiten und Charaktereigenschaften verfügen. Eine Bauzeichner persönliche Eignung ist essentiell, um den beruflichen Anforderungen gerecht zu werden und langfristig erfolgreich zu sein.

Zu den wichtigsten Bauzeichner Anforderungen gehören ein ausgeprägtes räumliches Vorstellungsvermögen und technisches Verständnis. Bauzeichner müssen in der Lage sein, komplexe Strukturen und Pläne zu visualisieren und zu verstehen. Darüber hinaus ist zeichnerisches Talent gefragt, um präzise und ansprechende Zeichnungen anzufertigen.

Weitere Anforderungen Bauzeichner sind Genauigkeit, Organisationsgeschick und Flexibilität. Im Berufsalltag ist es unerlässlich, sorgfältig und detailorientiert zu arbeiten, um Fehler zu vermeiden und hohe Qualitätsstandards zu erfüllen. Bauzeichner müssen zudem in der Lage sein, ihre Aufgaben effizient zu strukturieren und sich an wechselnde Projektanforderungen anzupassen.

  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Technisches Verständnis
  • Zeichnerisches Talent
  • Genauigkeit und Sorgfalt
  • Organisationsgeschick
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Wer diese Eigenschaften und Fähigkeiten mitbringt, hat gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umschulung und Karriere als Bauzeichner/-in. Es lohnt sich, die eigene persönliche Eignung kritisch zu reflektieren und gegebenenfalls gezielt an der Weiterentwicklung relevanter Kompetenzen zu arbeiten.

Welche Weiterbildung kommt nach der Bauzeichner-Umschulung?

Nach erfolgreicher Umschulung zum Bauzeichner eröffnen sich vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten, um das erworbene Wissen zu vertiefen und die Karrierechancen zu verbessern. Dabei stehen verschiedene Optionen zur Verfügung, die individuell auf die persönlichen Ziele und Interessen abgestimmt werden können.

Seminare und Online-Kurse zur Wissensauffrischung

Um das Fachwissen als Bauzeichner auf dem neuesten Stand zu halten, bieten sich Seminare und Online-Kurse an. Diese kompakten Formate ermöglichen es, gezielt Kenntnisse in bestimmten Bereichen aufzufrischen oder zu erweitern. Beispielsweise können Kurse zu neuen CAD-Programmen, Normen oder Vorschriften belegt werden. Mit über 280 Standorten für digitale Weiterbildung und der Möglichkeit, Kurse online von zu Hause aus zu absolvieren, ist eine flexible Gestaltung möglich.

Fortbildungsabschlüsse für Bauzeichner

Bauzeichner können sich durch Fortbildungen für höhere Positionen qualifizieren und ihre Karrierechancen verbessern. Beliebte Fortbildungsabschlüsse sind:

  • Techniker Bautechnik: Die Umschulung zum Bautechniker dauert in Vollzeit etwa zwei Jahre, berufsbegleitend bis zu vier Jahre. Sie eröffnet Perspektiven in Hoch- und Tiefbaufirmen, Architektur- und Ingenieurbüros sowie in der Baustoffindustrie.
  • CAD-Fachkraft: Eine Spezialisierung im Bereich CAD (Computer-Aided Design) ermöglicht es Bauzeichnern, ihre Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Planungswerkzeugen zu vertiefen und sich für anspruchsvolle Projekte zu qualifizieren.
  • Technische/r Fachwirt/in: Diese kaufmännische Fortbildung vermittelt betriebswirtschaftliches Know-how und befähigt dazu, leitende Funktionen in Bauunternehmen zu übernehmen.

Berufsbegleitendes Studium als Weiterbildungsoption

Ein berufsbegleitendes Studium bietet Bauzeichnern die Möglichkeit, sich akademisch weiterzubilden und ihre Karriereperspektiven zu erweitern. Studienrichtungen wie Bauingenieurwesen, Architektur oder Vermessungstechnik sind dabei besonders relevant. Durch die Kombination von Berufstätigkeit und Studium können Bauzeichner ihr Fachwissen vertiefen und sich für verantwortungsvolle Positionen in Planung, Projektleitung oder Bauleitung qualifizieren.

Egal für welchen Weiterbildungsweg sich Bauzeichner entscheiden, eines ist sicher: Angesichts des wachsenden Fachkräftemangels in der Baubranche sind gut ausgebildete Experten gefragt. Mit der richtigen Weiterbildung können Bauzeichner ihre Karriere gezielt vorantreiben und sich für spannende Herausforderungen in der Zukunft wappnen.

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum/zur Bauzeichner/in?

Wer den Beruf des Bauzeichners oder der Bauzeichnerin anstrebt, aber keine Umschulung absolvieren möchte, hat dennoch mehrere interessante Alternativen zur Auswahl. Diese alternativen Ausbildungsberufe bieten ähnliche Tätigkeitsfelder und Entwicklungsmöglichkeiten wie die klassische Bauzeichner-Laufbahn.

Eine naheliegende Option ist die Ausbildung zum/zur Technischen Produktdesigner/in. In diesem Beruf erstellt man ebenfalls technische Zeichnungen und Entwürfe, allerdings mit Schwerpunkt auf industriellen Produkten statt auf Gebäuden. Auch der Beruf des/der Bautechnischen Assistenten/in weist viele Parallelen zum Bauzeichner auf, wobei hier zusätzliche Aufgaben wie die Bauüberwachung und Materialbeschaffung hinzukommen.

Wer sich für die Planung komplexer technischer Systeme interessiert, könnte eine Umschulung zum/zur Technischen Systemplaner/in in Betracht ziehen. Hierbei geht es um die Konzeption von Anlagen und Netzen in verschiedenen Bereichen wie Energie, Verkehr oder Kommunikation. Weitere alternative Ausbildungsberufe mit Bezug zum Bauwesen sind die Fachkraft für Wasserwirtschaft sowie die Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik.

Eine Umschulung ist jedoch nicht der einzige Weg, um Bauzeichner zu werden. Auch eine berufsbegleitende Ausbildung im dualen System, bei der Theorie und Praxis eng verzahnt sind, kann zum Ziel führen. Diese Variante eignet sich besonders für Menschen, die bereits in einem verwandten Beruf tätig sind und sich weiterqualifizieren möchten.

Unabhängig davon, für welche Alternative man sich entscheidet: Wichtig ist, dass der gewählte Beruf zu den eigenen Fähigkeiten und Interessen passt. Mit der richtigen Motivation und Einsatzbereitschaft stehen einem dann viele Türen offen – sei es als Bauzeichner oder in einem der genannten alternativen Ausbildungsberufe.

Möglichkeiten für einen Quereinstieg als Bauzeichner

Für motivierte Quereinsteiger, die den Beruf des Bauzeichners ergreifen möchten, bietet sich die Möglichkeit einer externen Prüfung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK). Diese Option ermöglicht es berufserfahrenen Personen mit entsprechenden Vorkenntnissen, den Berufsabschluss nachzuholen, ohne eine vollständige Ausbildung oder Umschulung absolvieren zu müssen. Der Quereinstieg als Bauzeichner über die Externenprüfung ist somit eine attraktive Alternative für diejenigen, die bereits über Erfahrung in einem verwandten Bereich verfügen.

Externenprüfung über die IHK als flexibler Einstieg

Die externe Prüfung zum Bauzeichner bei der IHK ist eine ideale Möglichkeit für Quereinsteiger, die bereits über einschlägige Berufserfahrung verfügen. Um zur Prüfung zugelassen zu werden, müssen Interessenten nachweisen, dass sie mindestens das Eineinhalbfache der regulären Ausbildungszeit in einem bauzeichnerischen Umfeld gearbeitet haben. Alternativ kann auch eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem verwandten Beruf, kombiniert mit praktischer Erfahrung als Bauzeichner, ausreichen.

Die IHK bietet flexible Möglichkeiten, sich auf die externe Prüfung vorzubereiten:

  • Teilnahme an Vorbereitungskursen
  • Selbststudium mit Fachliteratur und Online-Ressourcen
  • Praxiserfahrung in einem Unternehmen sammeln

Die folgende Tabelle zeigt einen Vergleich zwischen der regulären Ausbildung und der externen Prüfung zum Bauzeichner:

Kriterium Reguläre Ausbildung Externe Prüfung
Dauer 3 Jahre Keine festgelegte Dauer
Voraussetzungen Schulabschluss Berufserfahrung oder verwandte Ausbildung
Kosten Ausbildungsvergütung Prüfungsgebühren
Abschluss IHK-Prüfung IHK-Prüfung

Der Quereinstieg als Bauzeichner über die externe IHK-Prüfung bietet somit eine attraktive Möglichkeit für berufserfahrene Personen, ihre Karriere in eine neue Richtung zu lenken und sich in einem zukunftsträchtigen Berufsfeld zu etablieren.

Fazit

Die Umschulung Bauzeichner bietet viele vorteile für Menschen, die eine neue berufliche Perspektive suchen. In etwa zwei Jahren kann man den anerkannten Berufsabschluss erlangen und sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Fachrichtungen erschließen. Gute Verdienstaussichten und Weiterbildungsoptionen machen den Beruf attraktiv. Laut Erfahrungsberichten schätzen viele Umschulung Bauzeichner Absolventen die praxisnahe Ausbildung und die Chance auf einen erfolgreichen Neustart im Berufsleben.

Allerdings sollte man auch mögliche nachteile einer Umschulung Bauzeichner realistisch einschätzen. Die Ausbildung erfordert viel Engagement und Durchhaltevermögen. Wer die Voraussetzungen nicht erfüllt oder wenig Interesse an technischen Zusammenhängen hat, könnte überfordert sein. Auch die finanzielle Belastung durch die Umschulungskosten muss man stemmen können, wobei Fördermöglichkeiten des Arbeitsamtes oft weiterhelfen.

Insgesamt überwiegen für viele die vorteile einer Umschulung Bauzeichner. Mit der richtigen Eignung und Motivation kann die Ausbildung der Schlüssel zu einem erfüllenden Beruf mit guten Zukunftsperspektiven sein. Wichtig ist eine sorgfältige Abwägung der persönlichen Stärken und Interessen. Dann steht einem erfolgreichen Neubeginn als Bauzeichner meist nichts im Wege – zahlreiche positive Umschulung Bauzeichner Erfahrungen belegen dies.

FAQ

Was ist eine Umschulung Bauzeichner/-in und wer kann daran teilnehmen?
Eine Umschulung Bauzeichner/-in ist eine berufliche Neuorientierung für Menschen, die bereits in einem anderen Beruf tätig sind und jetzt in die Welt des Bauzeichnens einsteigen möchten. Dabei können auch Quereinsteiger teilnehmen, also Leute, die keine direkte Vorerfahrung im Bauwesen haben. Die Umschulung ist besonders spannend für alle, die sich für Tätigkeiten im Baugewerbe interessieren und einen neuen beruflichen Weg einschlagen wollen.
Wie läuft die Umschulung ab?
Die Umschulung findet in der Regel in einem dualen System statt, das bedeutet, dass du sowohl praktische Erfahrungen auf der Baustelle sammelst als auch theoretisches Wissen in der Berufsschule erwirbst. Die Inhalte sind vielfältig und decken Bereiche wie Schwerpunkt Architektur, Schwerpunkt Ingenieurbau und Straßen- und Landschaftsbau ab. Man lernt die Erstellung der Pläne und Zeichnungen und welche Bauweisen es gibt. Diese Kombination aus Theorie und Praxis macht die Ausbildung besonders effektiv.
Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um an der Umschulung teilzunehmen?
In der Regel benötigst du einen Schulabschluss und eventuell eine gewisse Berufserfahrung in einem anderen Bereich. Wichtig ist, dass du Interesse an technischen Fächern hast und bereit bist, Neues zu lernen. Oftmals bieten Jobcenter auch Beratungsgespräche an, um herauszufinden, ob die Umschulung zu dir passt.
Wo kann ich die Umschulung machen?
Die Umschulung Bauzeichner/-in wird an verschiedenen Orten angeboten, darunter in Akademien, bfw (Bildung, Fachkräfte, Weiterbildung) und anderen Bildungseinrichtungen. Du solltest dich bei deinem Jobcenter erkundigen, welche Optionen in deiner Nähe verfügbar sind und welche ausbilder die Programme anbieten.
Wie lange dauert die Umschulung?
Die Dauer der Umschulung kann je nach Berufsfeld, Bildungsinstitut und individuellen Voraussetzungen variieren. In der Regel dauert eine Umschulung zwischen sechs Monaten und zwei Jahren.
Kürzere Programme, die sich auf spezifische Fähigkeiten konzentrieren, können bereits nach wenigen Monaten abgeschlossen werden, während umfassendere Umschulungen, die eine tiefere Ausbildung in einem neuen Berufsfeld erfordern, länger dauern können.

Als Quereinsteiger in den Beruf des Bauzeichners oder der Bauzeichnerin einsteigen? Eine Umschulung zum Bauzeichner kann dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen. In diesem Artikel erfahren Leser alles Wissenswerte über die Umschulung zum Bauzeichner, von den Voraussetzungen über die Inhalte bis hin zu den Berufsaussichten. Jetzt inspirieren lassen von den vielfältigen Möglichkeiten, die eine Umschulung zum Bauzeichner bietet – auch berufsbegleitend oder im Fernstudium.

Wichtige Punkte

  • Eine Umschulung zum Bauzeichner dauert in der Regel zwei Jahre und kann die reguläre Ausbildung ersetzen.
  • Voraussetzungen sind ein Schulabschluss, technisches Verständnis und zeichnerisches Talent.
  • Die Umschulung vermittelt Kenntnisse in technischem Zeichnen, bautechnischen Fähigkeiten und der Anwendung von CAD-Systemen.
  • Bauzeichner sind in Architekturbüros, Ingenieurbüros, Baufirmen und Behörden tätig.
  • Das durchschnittliche Bruttojahresgehalt liegt zwischen 34.000 und 42.000 Euro.
  • Weiterbildungsmöglichkeiten wie Techniker, Fachwirt oder Studium bieten Aufstiegschancen.
  • Förderung durch das Arbeitsamt oder Jobcenter ist möglich, z.B. durch einen Bildungsgutschein.

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Beruf Bauzeichner – Berufsaussichten und Gehalt

Der Beruf des Bauzeichners bietet vielfältige Möglichkeiten und gute Berufsaussichten. Bauzeichner sind in der Baubranche unverzichtbar, da sie nach den Vorgaben von Architekten und Bauingenieuren detaillierte Skizzen und Pläne erstellen.

Fachrichtungen und Einsatzbereiche von Bauzeichnern

Je nach Fachrichtung variieren die Aufgaben und Einsatzbereiche von Bauzeichnern:

  • Ingenieurbau: Planung von Brücken, Tunneln und anderen Infrastrukturprojekten
  • Architektur (Hochbau): Entwurf von Wohn- und Geschäftsgebäuden
  • Tiefbau: Gestaltung von Straßen, Kanälen und Versorgungsleitungen

Bauzeichner finden hervorragende Beschäftigungsmöglichkeiten in Bauunternehmen, Bauträgern, Ingenieurbüros, Architekturbüros und Bauämtern. Der Marktbedarf an spezialisierten Qualifikationen ist besonders hoch in den Bereichen Tiefbau, Hochbau, Ausbau und Betonbau.

Durchschnittliches Gehalt eines Bauzeichners

Das durchschnittliche Jahresgehalt von Bauzeichnern liegt zwischen rund 22.000 Euro und 36.000 Euro brutto. Mit zunehmender Berufserfahrung und durch gezielte Weiterbildungen können sich die Gehaltsperspektiven erheblich verbessern.

Berufserfahrung Durchschnittliches Brutto-Jahresgehalt
Berufseinsteiger 22.000 € – 28.000 €
3-5 Jahre 28.000 € – 32.000 €
5+ Jahre 32.000 € – 36.000 €

Weiterbildungsmöglichkeiten für Bauzeichner umfassen Themenschwerpunkte wie CAD, Konstruktion, Technisches Zeichnen, Bautechnik und Baurecht. Beliebte Aufstiegsfortbildungen sind Technische/r Fachwirt/in, Techniker/in – Bautechnik und CAD-Fachkraft. Auch ein berufsbegleitendes Studium in Bauingenieurwesen, Architektur oder Vermessungstechnik kann die Karrierechancen deutlich verbessern.

Per Umschulung Bauzeichner werden

Eine Umschulung zum Bauzeichner bietet die Möglichkeit, in nur zwei Jahren den Beruf des Bauzeichners zu erlernen. Im Vergleich zur klassischen dualen Ausbildung, die in der Regel drei Jahre dauert, ist die Umschulungsmaßnahme Bauzeichner eine zeitsparende Alternative.

Inhalte der Bauzeichner-Umschulung

Die Bauzeichner Umschulung vermittelt in 24 Monaten umfassende Kenntnisse und Fähigkeiten, die für den Beruf des Bauzeichners unerlässlich sind. Dazu gehören:

  • Zeichentechniken und Darstellungsmethoden
  • Baustoffe und ihre Eigenschaften
  • Bauprozesse und -abläufe
  • Vermessungstechniken
  • Konstruktionsprinzipien
  • Bauplanung und -organisation
  • Fachspezifische Berechnungen

Die Teilnehmer erlernen das Erstellen von Zeichnungen unter Berücksichtigung aller notwendigen Normen und Standards. Zusätzlich werden arbeitsmarktrelevante Kompetenzen vermittelt, die für eine erfolgreiche berufliche Wiedereingliederung von Bedeutung sind.

Umschulung als Ersatz für reguläre Ausbildung

Die Umschulung zum Bauzeichner endet mit einer IHK-Prüfung, die den offiziellen Berufsabschluss bescheinigt. Somit stellt die Umschulungsmaßnahme Bauzeichner eine vollwertige Alternative zur regulären Ausbildung dar. Vor der Umschulung werden keine fachlichen Vorkenntnisse erwartet, jedoch sind ein Hauptschulabschluss und/oder Berufspraxis wünschenswert.

Merkmal Klassische Ausbildung Umschulung
Dauer 3 Jahre 2 Jahre
Voraussetzungen Schulabschluss Hauptschulabschluss und/oder Berufspraxis erwünscht
Abschluss IHK-Prüfung IHK-Prüfung
Praktikum Integriert Mehrmonatiges Praktikum in externem Unternehmen

Einrichtungen wie das Berufsförderungswerk Köln bieten Umschulungen zum Bauzeichner an und unterstützen die Teilnehmer mit medizinischer, psychologischer und sozialer Betreuung während der Ausbildung. In den letzten 50 Jahren hat das Berufsförderungswerk Köln mehr als 25.000 Menschen erfolgreich umgeschult.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Bauzeichner-Umschulung

Wer eine Umschulung zum Bauzeichner anstrebt, muss keine speziellen Vorkenntnisse mitbringen. Allerdings sind ein abgeschlossener Beruf, zeichnerisches Talent, Interesse am Bauwesen und technisches Verständnis von Vorteil. Die bauzeichner umschulung voraussetzungen variieren je nach Anbieter, meist wird jedoch ein Schulabschluss gefordert.

Im Gegensatz zur regulären Ausbildung, die drei Jahre dauert, kann die Umschulung zum Bauzeichner in nur zwei Jahren absolviert werden. Diese verkürzte dauer umschulung bauzeichner ermöglicht einen schnelleren Einstieg in den Beruf. Während der Umschulung werden Kenntnisse in 12 definierten Bereichen vermittelt, darunter:

  • Zeichentechniken
  • Baustoffe
  • Statik

Die Kosten der Umschulung Bauzeichner sind variabel und liegen im Bereich von mehreren Tausend Euro, abhängig vom Anbieter. Zusätzlich müssen Lebenshaltungskosten finanziert werden. Allerdings gibt es Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung:

Fördermöglichkeit Beschreibung
Bildungsgutschein Kann bis zu 100% der Umschulungskosten abdecken
Arbeitslosengeld Unterstützt bei der Finanzierung des Lebensunterhalts während der Umschulung

Obwohl keine speziellen Bauzeichner Voraussetzungen bestehen, bringen Umschüler oft eine abgeschlossene Berufsausbildung und Berufserfahrung mit. Diese Kompetenzen können den Einstieg in die Bauzeichner-Umschulung erleichtern und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern.

Die Finanzierung der Umschulung zum Bauzeichner

Eine Umschulung zum Bauzeichner eröffnet spannende Perspektiven, doch oft stellt sich die Frage nach der Finanzierung. Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Kosten für die Umschulung zu stemmen und den Weg in den neuen Beruf zu ebnen.

Förderung durch das Arbeitsamt

Das Arbeitsamt kann die Umschulung zum Bauzeichner über einen Bildungsgutschein zu 100% fördern. Voraussetzung dafür ist, dass die Umschulung nach der AZAV zertifiziert ist. Die Umschulung an der Diakonie Michaelshoven in Köln-Rodenkirchen erfüllt diese Bedingung und dauert 24 Monate. Sie endet mit einer IHK-Prüfung und beinhaltet einen mehrmonatigen Praxisteil in Betrieben der Region.

Bildungsgutschein und Hilfen zum Lebensunterhalt

Neben der vollständigen Finanzierung der Umschulung über den Bildungsgutschein sind auch Hilfen zum Lebensunterhalt möglich. Dazu zählen beispielsweise:

  • Arbeitslosengeld I oder II
  • Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)
  • Übergangsgeld

Eine persönliche Beratung beim Arbeitsamt ist unbedingt empfehlenswert, um die individuellen Fördermöglichkeiten zu klären und finanzielle Unterstützung zu erhalten.

Förderung Voraussetzungen
Bildungsgutschein AZAV-zertifizierte Umschulung
Arbeitslosengeld I/II Arbeitslosigkeit, Bedürftigkeit
Berufsausbildungsbeihilfe Bestimmte Altersgrenze, Bedürftigkeit
Übergangsgeld Teilnahme an Bildungsmaßnahme

Mit der richtigen Förderung steht einer erfolgreichen Umschulung zum Bauzeichner nichts mehr im Wege. Die Finanzierung über den Bildungsgutschein und ergänzende Hilfen sichern den Lebensunterhalt während der Ausbildung und ermöglichen so den Fokus auf das Wesentliche: den Erwerb neuer Fähigkeiten für den Traumjob als Bauzeichner.

Checkliste zur persönlichen Eignung als Bauzeichner/in

Wer eine Umschulung zum Bauzeichner oder zur Bauzeichnerin anstrebt, sollte über bestimmte Fähigkeiten und Charaktereigenschaften verfügen. Eine Bauzeichner persönliche Eignung ist essentiell, um den beruflichen Anforderungen gerecht zu werden und langfristig erfolgreich zu sein.

Zu den wichtigsten Bauzeichner Anforderungen gehören ein ausgeprägtes räumliches Vorstellungsvermögen und technisches Verständnis. Bauzeichner müssen in der Lage sein, komplexe Strukturen und Pläne zu visualisieren und zu verstehen. Darüber hinaus ist zeichnerisches Talent gefragt, um präzise und ansprechende Zeichnungen anzufertigen.

Weitere Anforderungen Bauzeichner sind Genauigkeit, Organisationsgeschick und Flexibilität. Im Berufsalltag ist es unerlässlich, sorgfältig und detailorientiert zu arbeiten, um Fehler zu vermeiden und hohe Qualitätsstandards zu erfüllen. Bauzeichner müssen zudem in der Lage sein, ihre Aufgaben effizient zu strukturieren und sich an wechselnde Projektanforderungen anzupassen.

  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Technisches Verständnis
  • Zeichnerisches Talent
  • Genauigkeit und Sorgfalt
  • Organisationsgeschick
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Wer diese Eigenschaften und Fähigkeiten mitbringt, hat gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umschulung und Karriere als Bauzeichner/-in. Es lohnt sich, die eigene persönliche Eignung kritisch zu reflektieren und gegebenenfalls gezielt an der Weiterentwicklung relevanter Kompetenzen zu arbeiten.

Welche Weiterbildung kommt nach der Bauzeichner-Umschulung?

Nach erfolgreicher Umschulung zum Bauzeichner eröffnen sich vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten, um das erworbene Wissen zu vertiefen und die Karrierechancen zu verbessern. Dabei stehen verschiedene Optionen zur Verfügung, die individuell auf die persönlichen Ziele und Interessen abgestimmt werden können.

Seminare und Online-Kurse zur Wissensauffrischung

Um das Fachwissen als Bauzeichner auf dem neuesten Stand zu halten, bieten sich Seminare und Online-Kurse an. Diese kompakten Formate ermöglichen es, gezielt Kenntnisse in bestimmten Bereichen aufzufrischen oder zu erweitern. Beispielsweise können Kurse zu neuen CAD-Programmen, Normen oder Vorschriften belegt werden. Mit über 280 Standorten für digitale Weiterbildung und der Möglichkeit, Kurse online von zu Hause aus zu absolvieren, ist eine flexible Gestaltung möglich.

Fortbildungsabschlüsse für Bauzeichner

Bauzeichner können sich durch Fortbildungen für höhere Positionen qualifizieren und ihre Karrierechancen verbessern. Beliebte Fortbildungsabschlüsse sind:

  • Techniker Bautechnik: Die Umschulung zum Bautechniker dauert in Vollzeit etwa zwei Jahre, berufsbegleitend bis zu vier Jahre. Sie eröffnet Perspektiven in Hoch- und Tiefbaufirmen, Architektur- und Ingenieurbüros sowie in der Baustoffindustrie.
  • CAD-Fachkraft: Eine Spezialisierung im Bereich CAD (Computer-Aided Design) ermöglicht es Bauzeichnern, ihre Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Planungswerkzeugen zu vertiefen und sich für anspruchsvolle Projekte zu qualifizieren.
  • Technische/r Fachwirt/in: Diese kaufmännische Fortbildung vermittelt betriebswirtschaftliches Know-how und befähigt dazu, leitende Funktionen in Bauunternehmen zu übernehmen.

Berufsbegleitendes Studium als Weiterbildungsoption

Ein berufsbegleitendes Studium bietet Bauzeichnern die Möglichkeit, sich akademisch weiterzubilden und ihre Karriereperspektiven zu erweitern. Studienrichtungen wie Bauingenieurwesen, Architektur oder Vermessungstechnik sind dabei besonders relevant. Durch die Kombination von Berufstätigkeit und Studium können Bauzeichner ihr Fachwissen vertiefen und sich für verantwortungsvolle Positionen in Planung, Projektleitung oder Bauleitung qualifizieren.

Egal für welchen Weiterbildungsweg sich Bauzeichner entscheiden, eines ist sicher: Angesichts des wachsenden Fachkräftemangels in der Baubranche sind gut ausgebildete Experten gefragt. Mit der richtigen Weiterbildung können Bauzeichner ihre Karriere gezielt vorantreiben und sich für spannende Herausforderungen in der Zukunft wappnen.

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum/zur Bauzeichner/in?

Wer den Beruf des Bauzeichners oder der Bauzeichnerin anstrebt, aber keine Umschulung absolvieren möchte, hat dennoch mehrere interessante Alternativen zur Auswahl. Diese alternativen Ausbildungsberufe bieten ähnliche Tätigkeitsfelder und Entwicklungsmöglichkeiten wie die klassische Bauzeichner-Laufbahn.

Eine naheliegende Option ist die Ausbildung zum/zur Technischen Produktdesigner/in. In diesem Beruf erstellt man ebenfalls technische Zeichnungen und Entwürfe, allerdings mit Schwerpunkt auf industriellen Produkten statt auf Gebäuden. Auch der Beruf des/der Bautechnischen Assistenten/in weist viele Parallelen zum Bauzeichner auf, wobei hier zusätzliche Aufgaben wie die Bauüberwachung und Materialbeschaffung hinzukommen.

Wer sich für die Planung komplexer technischer Systeme interessiert, könnte eine Umschulung zum/zur Technischen Systemplaner/in in Betracht ziehen. Hierbei geht es um die Konzeption von Anlagen und Netzen in verschiedenen Bereichen wie Energie, Verkehr oder Kommunikation. Weitere alternative Ausbildungsberufe mit Bezug zum Bauwesen sind die Fachkraft für Wasserwirtschaft sowie die Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik.

Eine Umschulung ist jedoch nicht der einzige Weg, um Bauzeichner zu werden. Auch eine berufsbegleitende Ausbildung im dualen System, bei der Theorie und Praxis eng verzahnt sind, kann zum Ziel führen. Diese Variante eignet sich besonders für Menschen, die bereits in einem verwandten Beruf tätig sind und sich weiterqualifizieren möchten.

Unabhängig davon, für welche Alternative man sich entscheidet: Wichtig ist, dass der gewählte Beruf zu den eigenen Fähigkeiten und Interessen passt. Mit der richtigen Motivation und Einsatzbereitschaft stehen einem dann viele Türen offen – sei es als Bauzeichner oder in einem der genannten alternativen Ausbildungsberufe.

Möglichkeiten für einen Quereinstieg als Bauzeichner

Für motivierte Quereinsteiger, die den Beruf des Bauzeichners ergreifen möchten, bietet sich die Möglichkeit einer externen Prüfung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK). Diese Option ermöglicht es berufserfahrenen Personen mit entsprechenden Vorkenntnissen, den Berufsabschluss nachzuholen, ohne eine vollständige Ausbildung oder Umschulung absolvieren zu müssen. Der Quereinstieg als Bauzeichner über die Externenprüfung ist somit eine attraktive Alternative für diejenigen, die bereits über Erfahrung in einem verwandten Bereich verfügen.

Externenprüfung über die IHK als flexibler Einstieg

Die externe Prüfung zum Bauzeichner bei der IHK ist eine ideale Möglichkeit für Quereinsteiger, die bereits über einschlägige Berufserfahrung verfügen. Um zur Prüfung zugelassen zu werden, müssen Interessenten nachweisen, dass sie mindestens das Eineinhalbfache der regulären Ausbildungszeit in einem bauzeichnerischen Umfeld gearbeitet haben. Alternativ kann auch eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem verwandten Beruf, kombiniert mit praktischer Erfahrung als Bauzeichner, ausreichen.

Die IHK bietet flexible Möglichkeiten, sich auf die externe Prüfung vorzubereiten:

  • Teilnahme an Vorbereitungskursen
  • Selbststudium mit Fachliteratur und Online-Ressourcen
  • Praxiserfahrung in einem Unternehmen sammeln

Die folgende Tabelle zeigt einen Vergleich zwischen der regulären Ausbildung und der externen Prüfung zum Bauzeichner:

Kriterium Reguläre Ausbildung Externe Prüfung
Dauer 3 Jahre Keine festgelegte Dauer
Voraussetzungen Schulabschluss Berufserfahrung oder verwandte Ausbildung
Kosten Ausbildungsvergütung Prüfungsgebühren
Abschluss IHK-Prüfung IHK-Prüfung

Der Quereinstieg als Bauzeichner über die externe IHK-Prüfung bietet somit eine attraktive Möglichkeit für berufserfahrene Personen, ihre Karriere in eine neue Richtung zu lenken und sich in einem zukunftsträchtigen Berufsfeld zu etablieren.

Fazit

Die Umschulung Bauzeichner bietet viele vorteile für Menschen, die eine neue berufliche Perspektive suchen. In etwa zwei Jahren kann man den anerkannten Berufsabschluss erlangen und sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Fachrichtungen erschließen. Gute Verdienstaussichten und Weiterbildungsoptionen machen den Beruf attraktiv. Laut Erfahrungsberichten schätzen viele Umschulung Bauzeichner Absolventen die praxisnahe Ausbildung und die Chance auf einen erfolgreichen Neustart im Berufsleben.

Allerdings sollte man auch mögliche nachteile einer Umschulung Bauzeichner realistisch einschätzen. Die Ausbildung erfordert viel Engagement und Durchhaltevermögen. Wer die Voraussetzungen nicht erfüllt oder wenig Interesse an technischen Zusammenhängen hat, könnte überfordert sein. Auch die finanzielle Belastung durch die Umschulungskosten muss man stemmen können, wobei Fördermöglichkeiten des Arbeitsamtes oft weiterhelfen.

Insgesamt überwiegen für viele die vorteile einer Umschulung Bauzeichner. Mit der richtigen Eignung und Motivation kann die Ausbildung der Schlüssel zu einem erfüllenden Beruf mit guten Zukunftsperspektiven sein. Wichtig ist eine sorgfältige Abwägung der persönlichen Stärken und Interessen. Dann steht einem erfolgreichen Neubeginn als Bauzeichner meist nichts im Wege – zahlreiche positive Umschulung Bauzeichner Erfahrungen belegen dies.

FAQ

Was ist eine Umschulung Bauzeichner/-in und wer kann daran teilnehmen?
Eine Umschulung Bauzeichner/-in ist eine berufliche Neuorientierung für Menschen, die bereits in einem anderen Beruf tätig sind und jetzt in die Welt des Bauzeichnens einsteigen möchten. Dabei können auch Quereinsteiger teilnehmen, also Leute, die keine direkte Vorerfahrung im Bauwesen haben. Die Umschulung ist besonders spannend für alle, die sich für Tätigkeiten im Baugewerbe interessieren und einen neuen beruflichen Weg einschlagen wollen.
Wie läuft die Umschulung ab?
Die Umschulung findet in der Regel in einem dualen System statt, das bedeutet, dass du sowohl praktische Erfahrungen auf der Baustelle sammelst als auch theoretisches Wissen in der Berufsschule erwirbst. Die Inhalte sind vielfältig und decken Bereiche wie Schwerpunkt Architektur, Schwerpunkt Ingenieurbau und Straßen- und Landschaftsbau ab. Man lernt die Erstellung der Pläne und Zeichnungen und welche Bauweisen es gibt. Diese Kombination aus Theorie und Praxis macht die Ausbildung besonders effektiv.
Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um an der Umschulung teilzunehmen?
In der Regel benötigst du einen Schulabschluss und eventuell eine gewisse Berufserfahrung in einem anderen Bereich. Wichtig ist, dass du Interesse an technischen Fächern hast und bereit bist, Neues zu lernen. Oftmals bieten Jobcenter auch Beratungsgespräche an, um herauszufinden, ob die Umschulung zu dir passt.
Wo kann ich die Umschulung machen?
Die Umschulung Bauzeichner/-in wird an verschiedenen Orten angeboten, darunter in Akademien, bfw (Bildung, Fachkräfte, Weiterbildung) und anderen Bildungseinrichtungen. Du solltest dich bei deinem Jobcenter erkundigen, welche Optionen in deiner Nähe verfügbar sind und welche ausbilder die Programme anbieten.
Wie lange dauert die Umschulung?
Die Dauer der Umschulung kann je nach Berufsfeld, Bildungsinstitut und individuellen Voraussetzungen variieren. In der Regel dauert eine Umschulung zwischen sechs Monaten und zwei Jahren.
Kürzere Programme, die sich auf spezifische Fähigkeiten konzentrieren, können bereits nach wenigen Monaten abgeschlossen werden, während umfassendere Umschulungen, die eine tiefere Ausbildung in einem neuen Berufsfeld erfordern, länger dauern können.
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