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Umschulung technische/-r Zeichner/-in – Quereinsteiger berufsbegleitend

Auf der Suche nach einer beruflichen Neuorientierung im technischen Bereich? Eine Umschulung zum technischen Zeichner könnte genau das Richtige sein. In diesem Artikel erfahren Leser alles Wissenswerte über die Umschulung zum technischen Zeichner, von den Voraussetzungen über den Ablauf bis hin zu den Karrierechancen. Jetzt von den vielfältigen Möglichkeiten inspirieren lassen, die eine Umschulung zum technischen Zeichner bietet und herausfinden, ob diese Weiterbildung der perfekte Weg für die berufliche Neuausrichtung ist.

Obwohl die ursprüngliche Berufsbezeichnung „technischer Zeichner“ 2011 durch „technischer Produktdesigner“ und „technischer Systemplaner“ ersetzt wurde, ist eine Umschulung in diesem Bereich nach wie vor eine gefragte Option für Quereinsteiger. Die neuen Berufsbilder sind aus dem des technischen Zeichners hervorgegangen und überschneiden sich inhaltlich stark, sodass eine Umschulung zur technischen Zeichnerin oder zum technischen Zeichner weiterhin relevant und zukunftsorientiert ist.

Wichtige Punkte auf einen Blick

  • Umschulung zum technischen Zeichner ist eine attraktive Option für berufliche Neuorientierung
  • Technisches Zeichnen Weiterbildung vermittelt Kenntnisse in Zeichentechniken, CAD-Programmen und mehr
  • Umschulung zur technischen Zeichnerin dauert in der Regel zwei Jahre
  • Gute Verdienstmöglichkeiten und Karrierechancen nach der Umschulung
  • Fördermöglichkeiten wie Bildungsgutschein können Kosten der Umschulung reduzieren

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Berufsbild technischer Zeichner – Aufgaben und Karrierechancen

Der Beruf des technischen Zeichners hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Seit 2011 wurde die Ausbildung zum technischen Zeichner offiziell durch die Berufe Technische:r Produktdesigner:in und Technische:r Systemplaner:in ersetzt. Diese Änderung spiegelt die zunehmende Spezialisierung und Digitalisierung in diesem Bereich wider, da heutzutage überwiegend CAD-Programme für das technische Zeichnen eingesetzt werden.

Für Quereinsteiger und Personen, die eine Umschulung zum technischen Zeichner anstreben, bietet dieser Wandel neue Möglichkeiten. Eine berufsbegleitende Ausbildung oder Umschulung ermöglicht es, sich gezielt in den Bereichen Produktdesign oder Systemplanung zu spezialisieren und so den Einstieg in diese zukunftsträchtigen Berufe zu finden.

Technischer Produktdesigner vs. Technischer Systemplaner

Technische Produktdesigner:innen konzentrieren sich auf die Erstellung von 3D-Datensätzen und die Gestaltung von Produkten. Sie arbeiten eng mit Ingenieuren und anderen Fachleuten zusammen, um funktionale und ästhetisch ansprechende Produkte zu entwickeln. Dabei nutzen sie modernste CAD-Programme und andere Softwarelösungen.

Technische Systemplaner:innen hingegen spezialisieren sich auf die Planung von gebäude- und anlagentechnischen Einrichtungen. Sie erstellen detaillierte Pläne und Zeichnungen für die Installation von Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärsystemen sowie für elektrotechnische Anlagen. Auch hier kommen CAD-Programme zum Einsatz, um präzise und normgerechte Planungen zu erstellen.

Einsatzbereiche für technische Zeichner

Die Einsatzmöglichkeiten für technische Zeichner sind vielfältig. Sie finden Beschäftigung in Ingenieurbüros, Konstruktions- und Planungsbüros sowie in der öffentlichen Verwaltung. Auch in der Industrie, wie beispielsweise im Maschinen- und Anlagenbau, der Automobil- und Luftfahrtindustrie oder der Medizintechnik, werden technische Zeichner benötigt. Weitere Einsatzbereiche sind die Konsumgüterindustrie und der Möbelbau.

Branche Einsatzbereiche
Ingenieurbüros Planung und Konstruktion von Anlagen und Gebäuden
Industrie Maschinen- und Anlagenbau, Automobil- und Luftfahrtindustrie, Medizintechnik
Öffentliche Verwaltung Planung von Infrastrukturprojekten
Konsumgüterindustrie Entwicklung von Verpackungen und Produktdesign
Möbelbau Entwurf und Konstruktion von Möbelstücken

Insgesamt bietet der Beruf des technischen Zeichners, ob als Produktdesigner oder Systemplaner, vielfältige Einsatzmöglichkeiten und gute Karrierechancen. Durch die zunehmende Digitalisierung und den Einsatz von CAD-Programmen ergeben sich neue Herausforderungen und Entwicklungspotenziale in diesem Berufsfeld.

Voraussetzungen für die Umschulung zum technischen Zeichner

Eine Umschulung zum technischen Zeichner bietet die Möglichkeit, in einem spannenden Berufsfeld Fuß zu fassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man bereits Berufserfahrung in einem anderen Bereich gesammelt hat oder direkt nach der Schule in das Berufsleben einsteigen möchte. Sowohl für Quereinsteiger als auch für Berufsanfänger ist eine Umschulung eine attraktive Option, um sich für die Zukunft zu qualifizieren. Besonders interessant ist dabei die Möglichkeit, die Umschulung berufsbegleitend zu absolvieren, um gleichzeitig praktische Erfahrungen zu sammeln und ein duales Studium zu absolvieren.

Schulische Voraussetzungen

Für die Umschulung zum technischen Zeichner wird in der Regel mindestens ein Hauptschulabschluss vorausgesetzt. Eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Berufserfahrung in einem anderen Bereich kann ebenfalls von Vorteil sein. Wichtig sind außerdem gute Kenntnisse in Mathematik und Physik sowie ein ausgeprägtes räumliches Vorstellungsvermögen. Auch Englischkenntnisse sind von Vorteil, da viele Fachbegriffe und Normen in Englisch verfasst sind.

Persönliche Eignung

Neben den schulischen Voraussetzungen sollten angehende technische Zeichner auch bestimmte persönliche Eigenschaften mitbringen. Dazu gehören vor allem:

  • Sorgfalt und Genauigkeit bei der Arbeit
  • Kreativität und Ideenreichtum
  • Technisches Verständnis und Interesse an technischen Zusammenhängen
  • Gute Auffassungsgabe und abstraktes Denkvermögen
  • Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke

Wer diese Voraussetzungen erfüllt und Freude am Umgang mit modernen Technologien hat, bringt bereits gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umschulung zum technischen Zeichner mit. Dabei bietet ein berufsbegleitendes Studium die Möglichkeit, die theoretischen Kenntnisse direkt in der Praxis anzuwenden und wertvolle Erfahrungen zu sammeln.

Ablauf der Umschulung zum technischen Zeichner

Die Umschulung zum technischen Zeichner bietet Quereinsteigern die Möglichkeit, in einem spannenden und zukunftsorientierten Berufsfeld Fuß zu fassen. Der Ablauf der Umschulung ist darauf ausgerichtet, die Teilnehmer umfassend auf die Anforderungen des Berufsalltags vorzubereiten.

Theoretische Ausbildung

Die theoretische Ausbildung vermittelt die Grundlagen des technischen Zeichnens und findet überwiegend in außerbetrieblicher, schulischer Form statt. Die Inhalte umfassen unter anderem Werkstoff- und Fertigungskunde, technische Dokumentation, CAD-Software und Projektmanagement. Auch ein Fernstudium ist möglich, erfordert jedoch ein hohes Maß an Selbstmotivation und Lernbereitschaft.

Praktische Ausbildung

Neben der Theorie spielt die praktische Anwendung des Gelernten eine entscheidende Rolle. In der betrieblichen Umschulung arbeiten die Teilnehmer an realen Projekten und sammeln wertvolle Erfahrungen im Berufsalltag. Dabei werden sie von erfahrenen Fachkräften angeleitet und unterstützt.

Prüfungen und Abschluss

Am Ende der Umschulung zum technischen Zeichner stehen Prüfungen, die von der örtlichen Industrie- und Handelskammer (IHK) abgenommen werden. Nach erfolgreichem Abschluss erhält man den anerkannten Berufsabschluss als technischer Systemplaner oder Produktdesigner. Dieser eröffnet vielfältige Karrieremöglichkeiten in verschiedenen Branchen.

Ausbildungsform Dauer
Außerbetriebliche, schulische Umschulung ca. 2 Jahre
Betriebliche Umschulung mit praktischem Teil ca. 3,5 Jahre

Inhalte der Umschulung zum technischen Zeichner

Die Umschulung zum technischen Zeichner vermittelt den Teilnehmern umfangreiches Wissen und praktische Fähigkeiten im Bereich des technischen Zeichnens. Quereinsteiger haben die Möglichkeit, sich in 24 bis 27 Monaten für diesen zukunftsträchtigen Beruf zu qualifizieren und von den guten Karrierechancen zu profitieren.

Während der Umschulung erlernen die Teilnehmer die Erstellung von Skizzen, Modellaufnahmen und Fertigungszeichnungen. Sie eignen sich Kenntnisse in der Auswertung und Dokumentation nach Normen an und beschäftigen sich mit Themen wie Qualitäts- und Projektmanagement. Ein Schwerpunkt der Ausbildung liegt auf der Arbeit mit CAD-Programmen, die heute in nahezu 100% der Fälle zur Erstellung von technischen Zeichnungen eingesetzt werden.

Ausbildungsinhalte Beschreibung
Skizzen und Modellaufnahmen Erstellung von Freihandskizzen und Aufnahme von Modellen als Basis für technische Zeichnungen
Fertigungszeichnungen Anfertigung detaillierter Zeichnungen für die Produktion und Montage
Auswertung und Dokumentation Anwendung von Normen und Standards bei der Erstellung und Verwaltung technischer Dokumente
CAD-Software Intensive Schulung in der Nutzung von Computer-Aided Design (CAD) Programmen wie AutoCAD
Qualitäts- und Projektmanagement Vermittlung von Kenntnissen zur Sicherstellung hoher Qualitätsstandards und effizienter Projektabläufe

Die Umschulung zum technischen Zeichner bietet eine solide Grundlage für den Einstieg in verschiedene Branchen, wie beispielsweise die Fahrzeugindustrie, Architekturbüros oder die Verpackungsherstellung. Mit zusätzlichen Spezialisierungen, etwa im Bereich Straßen- und Verkehrstechnik oder Versorgungstechnik, können die Jobaussichten weiter verbessert werden.

Dauer und Kosten der Umschulung zum technischen Zeichner

Die Umschulung zum technischen Zeichner bietet eine attraktive Möglichkeit für Quereinsteiger, in diesem zukunftsträchtigen Beruf Fuß zu fassen. Je nach Umschulungsform variieren jedoch Dauer und Kosten der Ausbildung.

Eine außerbetriebliche Umschulung zum technischen Zeichner in Vollzeit dauert in der Regel 27 Monate, inklusive eines sechsmonatigen Praktikums. Die Ausbildung schließt mit einer Kammerprüfung und einem trägerinternen Zertifikat bzw. einer Teilnahmebescheinigung ab.

Für arbeitslose Teilnehmer oder solche, die aufstockende Leistungen beziehen, gibt es ein Weiterbildungsgeld von 150 Euro pro Monat. Zudem können bis zu 2.500 Euro Förderprämien für bestandene Prüfungen laut Weiterbildungsstärkungsgesetz ausgezahlt werden. Eine 100%ige Förderung der Umschulung zum technischen Zeichner ist über verschiedene Programme möglich.

Außerbetriebliche Umschulung

Die außerbetriebliche Umschulung findet in einem der über 1.000 Schulungszentren in Deutschland statt. Mehr als 1.000 topaktuelle Kursmodule in unterschiedlichen Fachgebieten stehen zur Verfügung. Eine Teilnahme ist auch von zu Hause aus möglich. Voraussetzungen sind Deutschkenntnisse auf B2-Niveau und EDV-Grundkenntnisse.

Betriebliche Umschulung

Eine betriebliche Umschulung zum technischen Produktdesigner, einer Spezialisierung des technischen Zeichners, dauert beispielsweise im BFW Köln 24 Monate und endet mit einer IHK-Prüfung. Idealerweise verfügen Teilnehmer über einen Hauptschulabschluss und/oder Berufspraxis. Während der Ausbildung absolvieren sie ein mehrmonatiges Praktikum in einem externen Betrieb und lernen den Umgang mit verschiedener 3D-CAD-Software. Englischkenntnisse sind von Vorteil.

Finanzierungsmöglichkeiten

Die Kosten für die Umschulung zum technischen Zeichner können durch verschiedene Förderprogramme gedeckt werden:

Fördermöglichkeit Bedingungen Förderhöhe
Bildungsgutschein vom Jobcenter oder der Arbeitsagentur Arbeitslosigkeit oder Bedarf an Qualifizierung 100% der Lehrgangskosten
Weiterbildungsprämie Förderung über Bildungsgutschein 1.000 € für Zwischenprüfung, 1.500 € für Abschlussprüfung
Berufsförderungsdienst (BFD) Anspruch auf Förderung durch BFD 100% der Lehrgangskosten
Rentenversicherung Anspruch auf Förderung durch Rentenversicherung 100% der Lehrgangskosten

Insgesamt bietet die Umschulung zum technischen Zeichner gute Chancen für einen Quereinstieg in einen gefragten Beruf mit Zukunft. Durch die vielfältigen Fördermöglichkeiten lassen sich die Kosten in vielen Fällen stark reduzieren oder sogar vollständig übernehmen.

Fördermöglichkeiten für die Umschulung zum technischen Zeichner

Eine Umschulung zum technischen Zeichner eröffnet neue Karrierechancen, insbesondere in Zeiten des digitalen Wandels und der Industrie 4.0. Doch oft stellt sich die Frage nach der Finanzierung einer solchen Qualifizierung. Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Kosten für eine Umschulung zu stemmen, auch berufsbegleitend oder im Fernstudium.

Förderung durch das Arbeitsamt

Das Jobcenter bzw. die Arbeitsagentur kann die Umschulung zum technischen Zeichner finanziell unterstützen. Voraussetzung ist meist, dass sich die Arbeitsmarktchancen durch die Qualifizierung deutlich verbessern. Die Förderung umfasst in der Regel die Übernahme der Lehrgangskosten sowie Leistungen zum Lebensunterhalt.

Um eine Förderung zu erhalten, sollten Interessierte zunächst einen Termin bei der zuständigen Arbeitsagentur vereinbaren. Dort wird die persönliche Situation besprochen und geprüft, ob eine Umschulung sinnvoll und förderfähig ist.

Bildungsgutschein

Ein häufiges Instrument der Arbeitsagentur zur Förderung von Umschulungen ist der Bildungsgutschein. Dieser wird für einen bestimmten Bildungszweck ausgestellt und kann bei einem zugelassenen Bildungsträger eingelöst werden.

Der Bildungsgutschein deckt die Lehrgangskosten ab, während die Leistungen zum Lebensunterhalt separat beantragt werden müssen. Auch für eine berufsbegleitende oder Fernstudium-Variante der Umschulung kann ein Bildungsgutschein genutzt werden.

Förderart Zuständigkeit Leistungen
Bildungsgutschein Arbeitsagentur Lehrgangskosten
Leistungen zum Lebensunterhalt Arbeitsagentur Arbeitslosengeld, Übergangsgeld
Betriebliche Umschulung Arbeitsagentur, Jobcenter Zuschuss zum Gehalt

Neben der außerbetrieblichen Umschulung besteht auch die Möglichkeit einer betrieblichen Ausbildung zum technischen Zeichner. In diesem Fall kann beim Arbeitsamt oder Jobcenter ein Zuschuss zum Gehalt beantragt werden, um die Lohnkosten für den Arbeitgeber zu reduzieren.

Berufsbegleitende Umschulung zum technischen Zeichner

Eine berufsbegleitende Umschulung zum technischen Zeichner bietet die Möglichkeit, sich für einen neuen Beruf zu qualifizieren, ohne komplett auf ein Einkommen verzichten zu müssen. Die Umschulung in Teilzeit ermöglicht es, parallel zur Ausbildung weiterhin einer Berufstätigkeit nachzugehen und so wertvolle Erfahrungen zu sammeln.

Vorteile einer berufsbegleitenden Umschulung

Die berufsbegleitende Umschulung zum technischen Zeichner hat viele Vorteile:

  • Finanzielle Sicherheit durch paralleles Einkommen
  • Möglichkeit, Familie und Pflege mit der Qualifizierung zu vereinbaren
  • Praxisnahe Ausbildung durch Kombination von Theorie und Berufserfahrung
  • Bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt durch aktuelles Fachwissen und Berufspraxis

Die Umschulung zum technischen Zeichner dauert in der Regel zwei Jahre. In dieser Zeit erlernen die Teilnehmer den Umgang mit modernen CAD-Programmen und erwerben umfassendes Fachwissen in den Bereichen Konstruktion, Produktdesign und technische Planung.

Herausforderungen einer berufsbegleitenden Umschulung

Trotz der vielen Vorteile bringt eine berufsbegleitende Umschulung auch Herausforderungen mit sich:

  • Doppelbelastung durch Ausbildung und Beruf
  • Gutes Zeitmanagement erforderlich
  • Hohes Maß an Disziplin und Durchhaltevermögen notwendig
  • Weniger Freizeit und Zeit für Familie und Freunde

Um diese Herausforderungen zu meistern, ist eine gute Organisation und ein starker Wille unerlässlich. Auch die Unterstützung durch Familie, Freunde und Arbeitgeber spielt eine wichtige Rolle. Wer die Doppelbelastung meistert, kann am Ende mit einem zukunftssicheren Beruf und wertvollen Erfahrungen belohnt werden.

Umschulung zum technischen Zeichner

Eine Umschulung zum technischen Zeichner bietet die Möglichkeit, in einem spannenden und vielseitigen Beruf Fuß zu fassen. In der Regel dauern die Vollzeit-Lehrgänge zwischen zwei und dreieinhalb Jahren, in denen sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen vermittelt wird. Am Ende der Umschulung steht eine Prüfung, die den erfolgreichen Abschluss bestätigt.

Die Kosten für eine Umschulung zum technischen Zeichner können in vielen Fällen vom Arbeitsamt übernommen werden. Jedoch ist es wichtig zu beachten, dass die Nachfrage nach technischen Zeichnern regional sehr unterschiedlich sein kann. In Bayern beispielsweise wird kaum Bedarf an technischen Zeichnern gemeldet, während in anderen Regionen durchaus Stellenangebote vorhanden sind.

Die Verdienstmöglichkeiten als technischer Zeichner hängen stark von den übernommenen Aufgaben und der Berufserfahrung ab. Ein Einstiegsgehalt kann mit dem einer Bürokauffrau vergleichbar sein, wenn hauptsächlich nach Vorgaben des Ingenieurs gearbeitet wird. Mit zunehmender Erfahrung und Übernahme von Ingenieuraufgaben kann das Gehalt jedoch deutlich ansteigen und ein gutes Auskommen sichern.

Aspekt Beschreibung
Dauer der Umschulung 2 bis 3,5 Jahre
Inhalte der Umschulung Theoretische und praktische Kenntnisse
Abschluss der Umschulung Prüfung zum technischen Zeichner
Finanzierung der Umschulung Mögliche Übernahme der Kosten durch das Arbeitsamt
Arbeitsmarktchancen Regional unterschiedlich, teilweise geringe Nachfrage
Verdienstmöglichkeiten Abhängig von Aufgaben und Erfahrung, Steigerung mit Übernahme von Ingenieuraufgaben möglich

Trotz der teils schwierigen Arbeitsmarktlage können erfahrene technische Zeichner mit entsprechenden Zusatzqualifikationen gute Verdienstmöglichkeiten erzielen. Wer sich für eine Umschulung zum technischen Zeichner entscheidet, sollte jedoch die regionalen Gegebenheiten im Blick behalten und gegebenenfalls Alternativen wie kaufmännische oder technische Weiterbildungen in Betracht ziehen.

Weiterbildungsmöglichkeiten für technische Zeichner

Nach der Umschulung zum technischen Zeichner stehen vielfältige Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung offen. Durch gezielte Weiterbildungen können technische Zeichner ihre Fachkenntnisse vertiefen und ihre Karrierechancen verbessern. Dabei können sie zwischen verschiedenen Optionen wählen, die auf ihre individuellen Ziele und Interessen abgestimmt sind.

Staatlich geprüfter Techniker

Eine Möglichkeit ist die Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker. Diese Aufstiegsfortbildung dauert in der Regel zwei bis vier Jahre und kann berufsbegleitend oder in Vollzeit absolviert werden. An staatlichen Fachschulen fallen meist keine Schulgebühren an, während bei anderen Bildungsanbietern Kosten im vierstelligen Bereich entstehen können. Die Schwerpunkte der Weiterbildung können beispielsweise in den Bereichen Versorgungs- und Ausrüstungstechnik, elektrotechnische Systeme oder Maschinen- und Anlagenkonstruktion liegen.

Konstrukteur

Eine weitere Option ist die Fortbildung zum geprüften Konstrukteur IHK. Diese Weiterbildung vermittelt vertiefte Kenntnisse in der Konstruktion und befähigt dazu, komplexe Bauteile und Baugruppen zu entwickeln. Die Fortbildung zum Konstrukteur kann berufsbegleitend oder in Vollzeit erfolgen und dauert meist zwischen 12 und 24 Monaten. Die Kosten variieren je nach Anbieter, liegen aber oft im vierstelligen Bereich.

Studium im Bereich Technik und Design

Technische Zeichner können auch ein berufsbegleitendes Studium in Erwägung ziehen, um ihre Karrierechancen zu erweitern. Einschlägige Studiengänge sind beispielsweise Maschinenbau, Konstruktion, Architektur, Produktentwicklung oder Industriedesign. Viele Hochschulen bieten speziell auf Berufstätige zugeschnittene Studienprogramme an, die ein flexibles Lernen ermöglichen. Ein berufsbegleitendes Studium dauert in der Regel länger als ein Vollzeitstudium, eröffnet aber hervorragende Perspektiven für die weitere Karriere.

Weiterbildung Dauer Kosten Anbieter
Staatlich geprüfter Techniker 2-4 Jahre kostenfrei bis vierstellig Fachschulen, IHK
Geprüfter Konstrukteur IHK 12-24 Monate vierstellig IHK, Bildungsanbieter
Berufsbegleitendes Studium 3-5 Jahre variabel Hochschulen, Fernhochschulen

Unabhängig davon, welchen Weg technische Zeichner einschlagen, bieten Weiterbildungen hervorragende Möglichkeiten, um sich beruflich weiterzuentwickeln und die eigenen Karrierechancen zu verbessern. Durch ein berufsbegleitendes Studium oder eine Fortbildung zum staatlich geprüften Techniker oder Konstrukteur können sie ihre Fachkenntnisse vertiefen und sich für anspruchsvolle Positionen qualifizieren. Das duale Studium verbindet dabei die Vorteile einer praxisnahen Ausbildung mit einer fundierten theoretischen Basis und eröffnet vielfältige Perspektiven im Bereich Technik und Design.

Gehalt und Verdienstmöglichkeiten als technischer Zeichner

Ein technischer Zeichner kann nach erfolgreich abgeschlossener Umschulung mit einem attraktiven Einstiegsgehalt rechnen. Je nach Branche, Unternehmensgröße und Region liegt das durchschnittliche Jahresgehalt eines technischen Produktdesigners in Deutschland bei 41.556 Euro brutto, was einem monatlichen Bruttoverdienst von 3.463 Euro entspricht.

Die Einstiegsgehälter variieren dabei je nach Branche. Im Kfz-Handwerk kann ein technischer Zeichner mit einem Bruttoeinkommen zwischen 2.000 und 2.400 Euro rechnen, während in der Metall- und Elektroindustrie sowie in der Energieversorgung Gehälter von 2.300 bis 2.900 Euro brutto erzielt werden können. Auch das Bundesland spielt eine Rolle: Die höchsten Gehälter werden in Baden-Württemberg, Hamburg und Bayern gezahlt, während in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern die niedrigsten Einkommen zu verzeichnen sind.

Unternehmensgröße Durchschnittliches Bruttogehalt
Kleine Unternehmen (unter 100 Mitarbeiter) 3.187 Euro
Mittlere Unternehmen 3.632 Euro
Große Unternehmen (über 1000 Mitarbeiter) 3.963 Euro

Mit zunehmender Berufserfahrung steigen auch die Verdienstmöglichkeiten. Ein 25-jähriger technischer Produktdesigner verdient im Schnitt 2.764 Euro brutto, während das durchschnittliche Gehalt für technische Produktdesigner im Alter von 25 bis 54 Jahren bei 3.487 Euro brutto liegt – eine Steigerung von 21 Prozent. Mit 55 Jahren kann ein technischer Produktdesigner sogar mit einem durchschnittlichen Bruttogehalt von 3.789 Euro rechnen.

Eine technisches zeichnen Weiterbildung lohnt sich also nicht nur in Bezug auf die beruflichen Perspektiven, sondern auch hinsichtlich des Gehalts. Mit einer Umschulung technischer Zeichner können Quereinsteiger attraktive Verdienstmöglichkeiten in einer zukunftsträchtigen Branche erzielen.

Zukunftsaussichten für technische Zeichner

Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren viele Bereiche revolutioniert, so auch das technische Zeichnen. Moderne CAD-Programme und 3D-Modelle sind aus dem Alltag von technischen Zeichnern nicht mehr wegzudenken. Doch trotz dieser Veränderungen bleiben gut ausgebildete Fachkräfte, die die komplexen Prozesse verstehen und umsetzen können, weiterhin stark gefragt. Ein Quereinstieg in diesen zukunftsträchtigen Beruf kann somit eine vielversprechende Option für eine berufliche neuorientierung sein.

Digitalisierung im technischen Zeichnen

Technische Produktdesigner:innen arbeiten heute hauptsächlich mit computer-aided-design-Systemen (CAD) zur Erstellung detaillierter 3D-Modelle. Dabei müssen sie Werkstoffe, Schweiß- und Klebepunkte sowie Maße genau kalkulieren. Technische Systemplaner:innen hingegen sind im elektrotechnischen Bereich tätig und erstellen Schaltpläne sowie komplette Schaltschränke. Beide Berufe arbeiten eng mit der Fertigung zusammen, um die Funktionalität der mechanischen und elektrischen Komponenten sicherzustellen.

Beruf Fachrichtung Aufgabenbereich
Technische:r Produktdesigner:in Produktgestaltung und -konstruktion Entwicklung von Gebrauchsgegenständen
Technische:r Produktdesigner:in Maschinen- und Anlagenkonstruktion Zeichnerische Umsetzung von Bauteilen für Werkzeugmaschinen
Technische:r Systemplaner:in Elektrotechnik Erstellung von Schaltplänen und Schaltschränken

Bedarf an qualifizierten Fachkräften

Trotz der zunehmenden Digitalisierung im technischen Zeichnen ist auch in Zukunft von einem anhaltend hohen Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften auszugehen. Quereinsteiger, die sich für eine Umschulung zum technischen Zeichner entscheiden, haben somit gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Mit Berufserfahrung können technische Zeichner Einkommen von 3.500 Euro brutto monatlich und mehr erzielen, wobei Topverdiener sogar bis zu 4.400 Euro erreichen können.

Wer als quereinsteiger eine berufliche neuorientierung im Bereich des technischen Zeichnens anstrebt, sollte sich der guten Zukunftsaussichten bewusst sein. Die Digitalisierung mag zwar die Arbeitsmethoden verändert haben, doch der Bedarf an qualifizierten Fachkräften bleibt bestehen. Mit einer fundierten Ausbildung und der Bereitschaft, sich kontinuierlich weiterzubilden, stehen technischen Zeichnern viele Türen offen.

Fazit

Die Umschulung zum technischen Zeichner bzw. zur technischen zeichnerin bietet Quereinsteigern attraktive Möglichkeiten für einen erfolgreichen Berufseinstieg. In nur zwei Jahren können Interessierte die notwendigen Fähigkeiten erwerben, um in dieser zukunftsträchtigen Branche Fuß zu fassen. Die Ausbildung umfasst sowohl theoretische als auch praktische Inhalte und bereitet die Teilnehmer umfassend auf die Anforderungen des Berufsalltags vor.

Nach der Umschulung eröffnen sich vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten mit einem durchschnittlichen Einstiegsgehalt von circa 31.000 Euro pro Jahr. Je nach Bundesland, Erfahrung und Qualifikation sind sogar Gehälter zwischen 2.500 und 3.500 Euro brutto im Monat möglich. Die Beschäftigungsquote nach der Umschulung liegt bei über 80 Prozent, was die guten Jobaussichten in diesem Bereich unterstreicht.

Insgesamt bietet die Umschulung zum technischen Zeichner im Quereinstieg eine solide Basis für eine erfolgreiche Karriere in einer spannenden und zukunftsorientierten Branche. Die hohe Weiterempfehlungsrate von über 90 Prozent spricht für die Qualität und den Erfolg der Umschulungsprogramme. Wer Interesse an Technik, präzisem Arbeiten und Computern hat, sollte die Möglichkeit einer Umschulung zur technischen Zeichnerin bzw. zum technischen zeichner ernsthaft in Erwägung ziehen.

FAQ

Für wen eignet sich die Umschulung zum Technischen Zeichner?

Die Umschulung ist ideal für Personen mit technischem Verständnis und räumlichem Vorstellungsvermögen. Sie eignet sich für Quereinsteiger, die präzises Arbeiten schätzen und Interesse an Konstruktion und Design haben.

Wie lange dauert die Umschulung?

Die Umschulung dauert in der Regel zwei Jahre in Vollzeit. Bei Teilzeitmodellen kann sie länger dauern. Praktische Phasen sind meist fester Bestandteil der Ausbildung.

Welche Inhalte werden vermittelt?

Die Inhalte umfassen technisches Zeichnen, CAD-Software, Werkstoffkunde, Konstruktionslehre und Fertigungstechnik. Zudem werden mathematische und physikalische Grundlagen vermittelt.

Welche beruflichen Perspektiven gibt es?

Technische Zeichner finden Anstellung in Ingenieurbüros, Architekturunternehmen und der Industrie. Sie unterstützen Ingenieure und Konstrukteure bei der Erstellung technischer Pläne.

Gibt es Fördermöglichkeiten?

Die Umschulung kann durch die Agentur für Arbeit, das Jobcenter oder über einen Bildungsgutschein gefördert werden. Auch weitere Förderprogramme können je nach individueller Situation infrage kommen.

Auf der Suche nach einer beruflichen Neuorientierung im technischen Bereich? Eine Umschulung zum technischen Zeichner könnte genau das Richtige sein. In diesem Artikel erfahren Leser alles Wissenswerte über die Umschulung zum technischen Zeichner, von den Voraussetzungen über den Ablauf bis hin zu den Karrierechancen. Jetzt von den vielfältigen Möglichkeiten inspirieren lassen, die eine Umschulung zum technischen Zeichner bietet und herausfinden, ob diese Weiterbildung der perfekte Weg für die berufliche Neuausrichtung ist.

Obwohl die ursprüngliche Berufsbezeichnung „technischer Zeichner“ 2011 durch „technischer Produktdesigner“ und „technischer Systemplaner“ ersetzt wurde, ist eine Umschulung in diesem Bereich nach wie vor eine gefragte Option für Quereinsteiger. Die neuen Berufsbilder sind aus dem des technischen Zeichners hervorgegangen und überschneiden sich inhaltlich stark, sodass eine Umschulung zur technischen Zeichnerin oder zum technischen Zeichner weiterhin relevant und zukunftsorientiert ist.

Wichtige Punkte auf einen Blick

  • Umschulung zum technischen Zeichner ist eine attraktive Option für berufliche Neuorientierung
  • Technisches Zeichnen Weiterbildung vermittelt Kenntnisse in Zeichentechniken, CAD-Programmen und mehr
  • Umschulung zur technischen Zeichnerin dauert in der Regel zwei Jahre
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Der Beruf des technischen Zeichners hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Seit 2011 wurde die Ausbildung zum technischen Zeichner offiziell durch die Berufe Technische:r Produktdesigner:in und Technische:r Systemplaner:in ersetzt. Diese Änderung spiegelt die zunehmende Spezialisierung und Digitalisierung in diesem Bereich wider, da heutzutage überwiegend CAD-Programme für das technische Zeichnen eingesetzt werden.

Für Quereinsteiger und Personen, die eine Umschulung zum technischen Zeichner anstreben, bietet dieser Wandel neue Möglichkeiten. Eine berufsbegleitende Ausbildung oder Umschulung ermöglicht es, sich gezielt in den Bereichen Produktdesign oder Systemplanung zu spezialisieren und so den Einstieg in diese zukunftsträchtigen Berufe zu finden.

Technischer Produktdesigner vs. Technischer Systemplaner

Technische Produktdesigner:innen konzentrieren sich auf die Erstellung von 3D-Datensätzen und die Gestaltung von Produkten. Sie arbeiten eng mit Ingenieuren und anderen Fachleuten zusammen, um funktionale und ästhetisch ansprechende Produkte zu entwickeln. Dabei nutzen sie modernste CAD-Programme und andere Softwarelösungen.

Technische Systemplaner:innen hingegen spezialisieren sich auf die Planung von gebäude- und anlagentechnischen Einrichtungen. Sie erstellen detaillierte Pläne und Zeichnungen für die Installation von Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärsystemen sowie für elektrotechnische Anlagen. Auch hier kommen CAD-Programme zum Einsatz, um präzise und normgerechte Planungen zu erstellen.

Einsatzbereiche für technische Zeichner

Die Einsatzmöglichkeiten für technische Zeichner sind vielfältig. Sie finden Beschäftigung in Ingenieurbüros, Konstruktions- und Planungsbüros sowie in der öffentlichen Verwaltung. Auch in der Industrie, wie beispielsweise im Maschinen- und Anlagenbau, der Automobil- und Luftfahrtindustrie oder der Medizintechnik, werden technische Zeichner benötigt. Weitere Einsatzbereiche sind die Konsumgüterindustrie und der Möbelbau.

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Insgesamt bietet der Beruf des technischen Zeichners, ob als Produktdesigner oder Systemplaner, vielfältige Einsatzmöglichkeiten und gute Karrierechancen. Durch die zunehmende Digitalisierung und den Einsatz von CAD-Programmen ergeben sich neue Herausforderungen und Entwicklungspotenziale in diesem Berufsfeld.

Voraussetzungen für die Umschulung zum technischen Zeichner

Eine Umschulung zum technischen Zeichner bietet die Möglichkeit, in einem spannenden Berufsfeld Fuß zu fassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man bereits Berufserfahrung in einem anderen Bereich gesammelt hat oder direkt nach der Schule in das Berufsleben einsteigen möchte. Sowohl für Quereinsteiger als auch für Berufsanfänger ist eine Umschulung eine attraktive Option, um sich für die Zukunft zu qualifizieren. Besonders interessant ist dabei die Möglichkeit, die Umschulung berufsbegleitend zu absolvieren, um gleichzeitig praktische Erfahrungen zu sammeln und ein duales Studium zu absolvieren.

Schulische Voraussetzungen

Für die Umschulung zum technischen Zeichner wird in der Regel mindestens ein Hauptschulabschluss vorausgesetzt. Eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Berufserfahrung in einem anderen Bereich kann ebenfalls von Vorteil sein. Wichtig sind außerdem gute Kenntnisse in Mathematik und Physik sowie ein ausgeprägtes räumliches Vorstellungsvermögen. Auch Englischkenntnisse sind von Vorteil, da viele Fachbegriffe und Normen in Englisch verfasst sind.

Persönliche Eignung

Neben den schulischen Voraussetzungen sollten angehende technische Zeichner auch bestimmte persönliche Eigenschaften mitbringen. Dazu gehören vor allem:

  • Sorgfalt und Genauigkeit bei der Arbeit
  • Kreativität und Ideenreichtum
  • Technisches Verständnis und Interesse an technischen Zusammenhängen
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  • Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke

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Ablauf der Umschulung zum technischen Zeichner

Die Umschulung zum technischen Zeichner bietet Quereinsteigern die Möglichkeit, in einem spannenden und zukunftsorientierten Berufsfeld Fuß zu fassen. Der Ablauf der Umschulung ist darauf ausgerichtet, die Teilnehmer umfassend auf die Anforderungen des Berufsalltags vorzubereiten.

Theoretische Ausbildung

Die theoretische Ausbildung vermittelt die Grundlagen des technischen Zeichnens und findet überwiegend in außerbetrieblicher, schulischer Form statt. Die Inhalte umfassen unter anderem Werkstoff- und Fertigungskunde, technische Dokumentation, CAD-Software und Projektmanagement. Auch ein Fernstudium ist möglich, erfordert jedoch ein hohes Maß an Selbstmotivation und Lernbereitschaft.

Praktische Ausbildung

Neben der Theorie spielt die praktische Anwendung des Gelernten eine entscheidende Rolle. In der betrieblichen Umschulung arbeiten die Teilnehmer an realen Projekten und sammeln wertvolle Erfahrungen im Berufsalltag. Dabei werden sie von erfahrenen Fachkräften angeleitet und unterstützt.

Prüfungen und Abschluss

Am Ende der Umschulung zum technischen Zeichner stehen Prüfungen, die von der örtlichen Industrie- und Handelskammer (IHK) abgenommen werden. Nach erfolgreichem Abschluss erhält man den anerkannten Berufsabschluss als technischer Systemplaner oder Produktdesigner. Dieser eröffnet vielfältige Karrieremöglichkeiten in verschiedenen Branchen.

Ausbildungsform Dauer
Außerbetriebliche, schulische Umschulung ca. 2 Jahre
Betriebliche Umschulung mit praktischem Teil ca. 3,5 Jahre

Inhalte der Umschulung zum technischen Zeichner

Die Umschulung zum technischen Zeichner vermittelt den Teilnehmern umfangreiches Wissen und praktische Fähigkeiten im Bereich des technischen Zeichnens. Quereinsteiger haben die Möglichkeit, sich in 24 bis 27 Monaten für diesen zukunftsträchtigen Beruf zu qualifizieren und von den guten Karrierechancen zu profitieren.

Während der Umschulung erlernen die Teilnehmer die Erstellung von Skizzen, Modellaufnahmen und Fertigungszeichnungen. Sie eignen sich Kenntnisse in der Auswertung und Dokumentation nach Normen an und beschäftigen sich mit Themen wie Qualitäts- und Projektmanagement. Ein Schwerpunkt der Ausbildung liegt auf der Arbeit mit CAD-Programmen, die heute in nahezu 100% der Fälle zur Erstellung von technischen Zeichnungen eingesetzt werden.

Ausbildungsinhalte Beschreibung
Skizzen und Modellaufnahmen Erstellung von Freihandskizzen und Aufnahme von Modellen als Basis für technische Zeichnungen
Fertigungszeichnungen Anfertigung detaillierter Zeichnungen für die Produktion und Montage
Auswertung und Dokumentation Anwendung von Normen und Standards bei der Erstellung und Verwaltung technischer Dokumente
CAD-Software Intensive Schulung in der Nutzung von Computer-Aided Design (CAD) Programmen wie AutoCAD
Qualitäts- und Projektmanagement Vermittlung von Kenntnissen zur Sicherstellung hoher Qualitätsstandards und effizienter Projektabläufe

Die Umschulung zum technischen Zeichner bietet eine solide Grundlage für den Einstieg in verschiedene Branchen, wie beispielsweise die Fahrzeugindustrie, Architekturbüros oder die Verpackungsherstellung. Mit zusätzlichen Spezialisierungen, etwa im Bereich Straßen- und Verkehrstechnik oder Versorgungstechnik, können die Jobaussichten weiter verbessert werden.

Dauer und Kosten der Umschulung zum technischen Zeichner

Die Umschulung zum technischen Zeichner bietet eine attraktive Möglichkeit für Quereinsteiger, in diesem zukunftsträchtigen Beruf Fuß zu fassen. Je nach Umschulungsform variieren jedoch Dauer und Kosten der Ausbildung.

Eine außerbetriebliche Umschulung zum technischen Zeichner in Vollzeit dauert in der Regel 27 Monate, inklusive eines sechsmonatigen Praktikums. Die Ausbildung schließt mit einer Kammerprüfung und einem trägerinternen Zertifikat bzw. einer Teilnahmebescheinigung ab.

Für arbeitslose Teilnehmer oder solche, die aufstockende Leistungen beziehen, gibt es ein Weiterbildungsgeld von 150 Euro pro Monat. Zudem können bis zu 2.500 Euro Förderprämien für bestandene Prüfungen laut Weiterbildungsstärkungsgesetz ausgezahlt werden. Eine 100%ige Förderung der Umschulung zum technischen Zeichner ist über verschiedene Programme möglich.

Außerbetriebliche Umschulung

Die außerbetriebliche Umschulung findet in einem der über 1.000 Schulungszentren in Deutschland statt. Mehr als 1.000 topaktuelle Kursmodule in unterschiedlichen Fachgebieten stehen zur Verfügung. Eine Teilnahme ist auch von zu Hause aus möglich. Voraussetzungen sind Deutschkenntnisse auf B2-Niveau und EDV-Grundkenntnisse.

Betriebliche Umschulung

Eine betriebliche Umschulung zum technischen Produktdesigner, einer Spezialisierung des technischen Zeichners, dauert beispielsweise im BFW Köln 24 Monate und endet mit einer IHK-Prüfung. Idealerweise verfügen Teilnehmer über einen Hauptschulabschluss und/oder Berufspraxis. Während der Ausbildung absolvieren sie ein mehrmonatiges Praktikum in einem externen Betrieb und lernen den Umgang mit verschiedener 3D-CAD-Software. Englischkenntnisse sind von Vorteil.

Finanzierungsmöglichkeiten

Die Kosten für die Umschulung zum technischen Zeichner können durch verschiedene Förderprogramme gedeckt werden:

Fördermöglichkeit Bedingungen Förderhöhe
Bildungsgutschein vom Jobcenter oder der Arbeitsagentur Arbeitslosigkeit oder Bedarf an Qualifizierung 100% der Lehrgangskosten
Weiterbildungsprämie Förderung über Bildungsgutschein 1.000 € für Zwischenprüfung, 1.500 € für Abschlussprüfung
Berufsförderungsdienst (BFD) Anspruch auf Förderung durch BFD 100% der Lehrgangskosten
Rentenversicherung Anspruch auf Förderung durch Rentenversicherung 100% der Lehrgangskosten

Insgesamt bietet die Umschulung zum technischen Zeichner gute Chancen für einen Quereinstieg in einen gefragten Beruf mit Zukunft. Durch die vielfältigen Fördermöglichkeiten lassen sich die Kosten in vielen Fällen stark reduzieren oder sogar vollständig übernehmen.

Fördermöglichkeiten für die Umschulung zum technischen Zeichner

Eine Umschulung zum technischen Zeichner eröffnet neue Karrierechancen, insbesondere in Zeiten des digitalen Wandels und der Industrie 4.0. Doch oft stellt sich die Frage nach der Finanzierung einer solchen Qualifizierung. Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Kosten für eine Umschulung zu stemmen, auch berufsbegleitend oder im Fernstudium.

Förderung durch das Arbeitsamt

Das Jobcenter bzw. die Arbeitsagentur kann die Umschulung zum technischen Zeichner finanziell unterstützen. Voraussetzung ist meist, dass sich die Arbeitsmarktchancen durch die Qualifizierung deutlich verbessern. Die Förderung umfasst in der Regel die Übernahme der Lehrgangskosten sowie Leistungen zum Lebensunterhalt.

Um eine Förderung zu erhalten, sollten Interessierte zunächst einen Termin bei der zuständigen Arbeitsagentur vereinbaren. Dort wird die persönliche Situation besprochen und geprüft, ob eine Umschulung sinnvoll und förderfähig ist.

Bildungsgutschein

Ein häufiges Instrument der Arbeitsagentur zur Förderung von Umschulungen ist der Bildungsgutschein. Dieser wird für einen bestimmten Bildungszweck ausgestellt und kann bei einem zugelassenen Bildungsträger eingelöst werden.

Der Bildungsgutschein deckt die Lehrgangskosten ab, während die Leistungen zum Lebensunterhalt separat beantragt werden müssen. Auch für eine berufsbegleitende oder Fernstudium-Variante der Umschulung kann ein Bildungsgutschein genutzt werden.

Förderart Zuständigkeit Leistungen
Bildungsgutschein Arbeitsagentur Lehrgangskosten
Leistungen zum Lebensunterhalt Arbeitsagentur Arbeitslosengeld, Übergangsgeld
Betriebliche Umschulung Arbeitsagentur, Jobcenter Zuschuss zum Gehalt

Neben der außerbetrieblichen Umschulung besteht auch die Möglichkeit einer betrieblichen Ausbildung zum technischen Zeichner. In diesem Fall kann beim Arbeitsamt oder Jobcenter ein Zuschuss zum Gehalt beantragt werden, um die Lohnkosten für den Arbeitgeber zu reduzieren.

Berufsbegleitende Umschulung zum technischen Zeichner

Eine berufsbegleitende Umschulung zum technischen Zeichner bietet die Möglichkeit, sich für einen neuen Beruf zu qualifizieren, ohne komplett auf ein Einkommen verzichten zu müssen. Die Umschulung in Teilzeit ermöglicht es, parallel zur Ausbildung weiterhin einer Berufstätigkeit nachzugehen und so wertvolle Erfahrungen zu sammeln.

Vorteile einer berufsbegleitenden Umschulung

Die berufsbegleitende Umschulung zum technischen Zeichner hat viele Vorteile:

  • Finanzielle Sicherheit durch paralleles Einkommen
  • Möglichkeit, Familie und Pflege mit der Qualifizierung zu vereinbaren
  • Praxisnahe Ausbildung durch Kombination von Theorie und Berufserfahrung
  • Bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt durch aktuelles Fachwissen und Berufspraxis

Die Umschulung zum technischen Zeichner dauert in der Regel zwei Jahre. In dieser Zeit erlernen die Teilnehmer den Umgang mit modernen CAD-Programmen und erwerben umfassendes Fachwissen in den Bereichen Konstruktion, Produktdesign und technische Planung.

Herausforderungen einer berufsbegleitenden Umschulung

Trotz der vielen Vorteile bringt eine berufsbegleitende Umschulung auch Herausforderungen mit sich:

  • Doppelbelastung durch Ausbildung und Beruf
  • Gutes Zeitmanagement erforderlich
  • Hohes Maß an Disziplin und Durchhaltevermögen notwendig
  • Weniger Freizeit und Zeit für Familie und Freunde

Um diese Herausforderungen zu meistern, ist eine gute Organisation und ein starker Wille unerlässlich. Auch die Unterstützung durch Familie, Freunde und Arbeitgeber spielt eine wichtige Rolle. Wer die Doppelbelastung meistert, kann am Ende mit einem zukunftssicheren Beruf und wertvollen Erfahrungen belohnt werden.

Umschulung zum technischen Zeichner

Eine Umschulung zum technischen Zeichner bietet die Möglichkeit, in einem spannenden und vielseitigen Beruf Fuß zu fassen. In der Regel dauern die Vollzeit-Lehrgänge zwischen zwei und dreieinhalb Jahren, in denen sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen vermittelt wird. Am Ende der Umschulung steht eine Prüfung, die den erfolgreichen Abschluss bestätigt.

Die Kosten für eine Umschulung zum technischen Zeichner können in vielen Fällen vom Arbeitsamt übernommen werden. Jedoch ist es wichtig zu beachten, dass die Nachfrage nach technischen Zeichnern regional sehr unterschiedlich sein kann. In Bayern beispielsweise wird kaum Bedarf an technischen Zeichnern gemeldet, während in anderen Regionen durchaus Stellenangebote vorhanden sind.

Die Verdienstmöglichkeiten als technischer Zeichner hängen stark von den übernommenen Aufgaben und der Berufserfahrung ab. Ein Einstiegsgehalt kann mit dem einer Bürokauffrau vergleichbar sein, wenn hauptsächlich nach Vorgaben des Ingenieurs gearbeitet wird. Mit zunehmender Erfahrung und Übernahme von Ingenieuraufgaben kann das Gehalt jedoch deutlich ansteigen und ein gutes Auskommen sichern.

Aspekt Beschreibung
Dauer der Umschulung 2 bis 3,5 Jahre
Inhalte der Umschulung Theoretische und praktische Kenntnisse
Abschluss der Umschulung Prüfung zum technischen Zeichner
Finanzierung der Umschulung Mögliche Übernahme der Kosten durch das Arbeitsamt
Arbeitsmarktchancen Regional unterschiedlich, teilweise geringe Nachfrage
Verdienstmöglichkeiten Abhängig von Aufgaben und Erfahrung, Steigerung mit Übernahme von Ingenieuraufgaben möglich

Trotz der teils schwierigen Arbeitsmarktlage können erfahrene technische Zeichner mit entsprechenden Zusatzqualifikationen gute Verdienstmöglichkeiten erzielen. Wer sich für eine Umschulung zum technischen Zeichner entscheidet, sollte jedoch die regionalen Gegebenheiten im Blick behalten und gegebenenfalls Alternativen wie kaufmännische oder technische Weiterbildungen in Betracht ziehen.

Weiterbildungsmöglichkeiten für technische Zeichner

Nach der Umschulung zum technischen Zeichner stehen vielfältige Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung offen. Durch gezielte Weiterbildungen können technische Zeichner ihre Fachkenntnisse vertiefen und ihre Karrierechancen verbessern. Dabei können sie zwischen verschiedenen Optionen wählen, die auf ihre individuellen Ziele und Interessen abgestimmt sind.

Staatlich geprüfter Techniker

Eine Möglichkeit ist die Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker. Diese Aufstiegsfortbildung dauert in der Regel zwei bis vier Jahre und kann berufsbegleitend oder in Vollzeit absolviert werden. An staatlichen Fachschulen fallen meist keine Schulgebühren an, während bei anderen Bildungsanbietern Kosten im vierstelligen Bereich entstehen können. Die Schwerpunkte der Weiterbildung können beispielsweise in den Bereichen Versorgungs- und Ausrüstungstechnik, elektrotechnische Systeme oder Maschinen- und Anlagenkonstruktion liegen.

Konstrukteur

Eine weitere Option ist die Fortbildung zum geprüften Konstrukteur IHK. Diese Weiterbildung vermittelt vertiefte Kenntnisse in der Konstruktion und befähigt dazu, komplexe Bauteile und Baugruppen zu entwickeln. Die Fortbildung zum Konstrukteur kann berufsbegleitend oder in Vollzeit erfolgen und dauert meist zwischen 12 und 24 Monaten. Die Kosten variieren je nach Anbieter, liegen aber oft im vierstelligen Bereich.

Studium im Bereich Technik und Design

Technische Zeichner können auch ein berufsbegleitendes Studium in Erwägung ziehen, um ihre Karrierechancen zu erweitern. Einschlägige Studiengänge sind beispielsweise Maschinenbau, Konstruktion, Architektur, Produktentwicklung oder Industriedesign. Viele Hochschulen bieten speziell auf Berufstätige zugeschnittene Studienprogramme an, die ein flexibles Lernen ermöglichen. Ein berufsbegleitendes Studium dauert in der Regel länger als ein Vollzeitstudium, eröffnet aber hervorragende Perspektiven für die weitere Karriere.

Weiterbildung Dauer Kosten Anbieter
Staatlich geprüfter Techniker 2-4 Jahre kostenfrei bis vierstellig Fachschulen, IHK
Geprüfter Konstrukteur IHK 12-24 Monate vierstellig IHK, Bildungsanbieter
Berufsbegleitendes Studium 3-5 Jahre variabel Hochschulen, Fernhochschulen

Unabhängig davon, welchen Weg technische Zeichner einschlagen, bieten Weiterbildungen hervorragende Möglichkeiten, um sich beruflich weiterzuentwickeln und die eigenen Karrierechancen zu verbessern. Durch ein berufsbegleitendes Studium oder eine Fortbildung zum staatlich geprüften Techniker oder Konstrukteur können sie ihre Fachkenntnisse vertiefen und sich für anspruchsvolle Positionen qualifizieren. Das duale Studium verbindet dabei die Vorteile einer praxisnahen Ausbildung mit einer fundierten theoretischen Basis und eröffnet vielfältige Perspektiven im Bereich Technik und Design.

Gehalt und Verdienstmöglichkeiten als technischer Zeichner

Ein technischer Zeichner kann nach erfolgreich abgeschlossener Umschulung mit einem attraktiven Einstiegsgehalt rechnen. Je nach Branche, Unternehmensgröße und Region liegt das durchschnittliche Jahresgehalt eines technischen Produktdesigners in Deutschland bei 41.556 Euro brutto, was einem monatlichen Bruttoverdienst von 3.463 Euro entspricht.

Die Einstiegsgehälter variieren dabei je nach Branche. Im Kfz-Handwerk kann ein technischer Zeichner mit einem Bruttoeinkommen zwischen 2.000 und 2.400 Euro rechnen, während in der Metall- und Elektroindustrie sowie in der Energieversorgung Gehälter von 2.300 bis 2.900 Euro brutto erzielt werden können. Auch das Bundesland spielt eine Rolle: Die höchsten Gehälter werden in Baden-Württemberg, Hamburg und Bayern gezahlt, während in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern die niedrigsten Einkommen zu verzeichnen sind.

Unternehmensgröße Durchschnittliches Bruttogehalt
Kleine Unternehmen (unter 100 Mitarbeiter) 3.187 Euro
Mittlere Unternehmen 3.632 Euro
Große Unternehmen (über 1000 Mitarbeiter) 3.963 Euro

Mit zunehmender Berufserfahrung steigen auch die Verdienstmöglichkeiten. Ein 25-jähriger technischer Produktdesigner verdient im Schnitt 2.764 Euro brutto, während das durchschnittliche Gehalt für technische Produktdesigner im Alter von 25 bis 54 Jahren bei 3.487 Euro brutto liegt – eine Steigerung von 21 Prozent. Mit 55 Jahren kann ein technischer Produktdesigner sogar mit einem durchschnittlichen Bruttogehalt von 3.789 Euro rechnen.

Eine technisches zeichnen Weiterbildung lohnt sich also nicht nur in Bezug auf die beruflichen Perspektiven, sondern auch hinsichtlich des Gehalts. Mit einer Umschulung technischer Zeichner können Quereinsteiger attraktive Verdienstmöglichkeiten in einer zukunftsträchtigen Branche erzielen.

Zukunftsaussichten für technische Zeichner

Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren viele Bereiche revolutioniert, so auch das technische Zeichnen. Moderne CAD-Programme und 3D-Modelle sind aus dem Alltag von technischen Zeichnern nicht mehr wegzudenken. Doch trotz dieser Veränderungen bleiben gut ausgebildete Fachkräfte, die die komplexen Prozesse verstehen und umsetzen können, weiterhin stark gefragt. Ein Quereinstieg in diesen zukunftsträchtigen Beruf kann somit eine vielversprechende Option für eine berufliche neuorientierung sein.

Digitalisierung im technischen Zeichnen

Technische Produktdesigner:innen arbeiten heute hauptsächlich mit computer-aided-design-Systemen (CAD) zur Erstellung detaillierter 3D-Modelle. Dabei müssen sie Werkstoffe, Schweiß- und Klebepunkte sowie Maße genau kalkulieren. Technische Systemplaner:innen hingegen sind im elektrotechnischen Bereich tätig und erstellen Schaltpläne sowie komplette Schaltschränke. Beide Berufe arbeiten eng mit der Fertigung zusammen, um die Funktionalität der mechanischen und elektrischen Komponenten sicherzustellen.

Beruf Fachrichtung Aufgabenbereich
Technische:r Produktdesigner:in Produktgestaltung und -konstruktion Entwicklung von Gebrauchsgegenständen
Technische:r Produktdesigner:in Maschinen- und Anlagenkonstruktion Zeichnerische Umsetzung von Bauteilen für Werkzeugmaschinen
Technische:r Systemplaner:in Elektrotechnik Erstellung von Schaltplänen und Schaltschränken

Bedarf an qualifizierten Fachkräften

Trotz der zunehmenden Digitalisierung im technischen Zeichnen ist auch in Zukunft von einem anhaltend hohen Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften auszugehen. Quereinsteiger, die sich für eine Umschulung zum technischen Zeichner entscheiden, haben somit gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Mit Berufserfahrung können technische Zeichner Einkommen von 3.500 Euro brutto monatlich und mehr erzielen, wobei Topverdiener sogar bis zu 4.400 Euro erreichen können.

Wer als quereinsteiger eine berufliche neuorientierung im Bereich des technischen Zeichnens anstrebt, sollte sich der guten Zukunftsaussichten bewusst sein. Die Digitalisierung mag zwar die Arbeitsmethoden verändert haben, doch der Bedarf an qualifizierten Fachkräften bleibt bestehen. Mit einer fundierten Ausbildung und der Bereitschaft, sich kontinuierlich weiterzubilden, stehen technischen Zeichnern viele Türen offen.

Fazit

Die Umschulung zum technischen Zeichner bzw. zur technischen zeichnerin bietet Quereinsteigern attraktive Möglichkeiten für einen erfolgreichen Berufseinstieg. In nur zwei Jahren können Interessierte die notwendigen Fähigkeiten erwerben, um in dieser zukunftsträchtigen Branche Fuß zu fassen. Die Ausbildung umfasst sowohl theoretische als auch praktische Inhalte und bereitet die Teilnehmer umfassend auf die Anforderungen des Berufsalltags vor.

Nach der Umschulung eröffnen sich vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten mit einem durchschnittlichen Einstiegsgehalt von circa 31.000 Euro pro Jahr. Je nach Bundesland, Erfahrung und Qualifikation sind sogar Gehälter zwischen 2.500 und 3.500 Euro brutto im Monat möglich. Die Beschäftigungsquote nach der Umschulung liegt bei über 80 Prozent, was die guten Jobaussichten in diesem Bereich unterstreicht.

Insgesamt bietet die Umschulung zum technischen Zeichner im Quereinstieg eine solide Basis für eine erfolgreiche Karriere in einer spannenden und zukunftsorientierten Branche. Die hohe Weiterempfehlungsrate von über 90 Prozent spricht für die Qualität und den Erfolg der Umschulungsprogramme. Wer Interesse an Technik, präzisem Arbeiten und Computern hat, sollte die Möglichkeit einer Umschulung zur technischen Zeichnerin bzw. zum technischen zeichner ernsthaft in Erwägung ziehen.

FAQ

Für wen eignet sich die Umschulung zum Technischen Zeichner?

Die Umschulung ist ideal für Personen mit technischem Verständnis und räumlichem Vorstellungsvermögen. Sie eignet sich für Quereinsteiger, die präzises Arbeiten schätzen und Interesse an Konstruktion und Design haben.

Wie lange dauert die Umschulung?

Die Umschulung dauert in der Regel zwei Jahre in Vollzeit. Bei Teilzeitmodellen kann sie länger dauern. Praktische Phasen sind meist fester Bestandteil der Ausbildung.

Welche Inhalte werden vermittelt?

Die Inhalte umfassen technisches Zeichnen, CAD-Software, Werkstoffkunde, Konstruktionslehre und Fertigungstechnik. Zudem werden mathematische und physikalische Grundlagen vermittelt.

Welche beruflichen Perspektiven gibt es?

Technische Zeichner finden Anstellung in Ingenieurbüros, Architekturunternehmen und der Industrie. Sie unterstützen Ingenieure und Konstrukteure bei der Erstellung technischer Pläne.

Gibt es Fördermöglichkeiten?

Die Umschulung kann durch die Agentur für Arbeit, das Jobcenter oder über einen Bildungsgutschein gefördert werden. Auch weitere Förderprogramme können je nach individueller Situation infrage kommen.

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