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Umschulung Heilerziehungspfleger/-in – Quereinsteiger berufsbegleitend

Eine Umschulung zum Heilerziehungspfleger hilft Menschen mit Beeinträchtigungen, sich in der Gesellschaft zu integrieren. Man bleibt dabei im Beruf. Die Heilerziehungspflege Ausbildung in Teilzeit dauert drei bis vier Jahre und findet an staatlich anerkannten Fachschulen statt.

Studierende lernen Theorie und praktische Anwendung. Sie sammeln so wertvolle Erfahrungen. Diese Ausbildung findet in Kooperationseinrichtungen statt.
Die berufsbegleitende Umschulung ist für verschiedene Gruppen. Dazu gehören Studienabbrecher und Berufsrückkehrer. Man braucht einen mittleren Schulabschluss und eine einschlägige Berufserfahrung.

Die Ausbildung ermöglicht es, die fachgebundene Hochschulreife zu erlangen. Das ist ein großer Vorteil.
Der Unterricht findet an zwei Nachmittagen und einem Samstag im Monat statt. Das Gehalt wird vom Arbeitgeber festgelegt. Eine Teilzeitbeschäftigung von 50% bis 70% wird empfohlen.
Nach dem Abschluss gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. HEP-Fachkräfte sind bundesweit gesucht. Sie tragen maßgeblich zur Inklusion bei.

Inhaltsverzeichnis

Zentrale Erkenntnisse:

  • Die berufsbegleitende Umschulung zum Heilerziehungspfleger dauert meist drei bis vier Jahre und findet an staatlich anerkannten Fachschulen statt.
  • Die Ausbildung kombiniert theoretischen Unterricht mit praktischer Anwendung in Kooperationseinrichtungen.
  • Voraussetzungen für die Aufnahme sind unter anderem ein mittlerer Schulabschluss, eine einschlägige berufliche Vorbildung und die gesundheitliche Eignung.
  • Die Umschulung bietet die Chance, auf dem zweiten Bildungsweg die fachgebundene Hochschulreife zu erlangen.
  • HEP-Fachkräfte sind bundesweit gesucht und leisten einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Inklusion.

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Berufsbild Heilerziehungspfleger: Inklusionsmacher mit Herz und Verstand

Heilerziehungspfleger helfen Menschen mit Behinderungen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Sie arbeiten in verschiedenen Einrichtungen. Ihre Arbeit trägt zur gesellschaftlichen Inklusion bei.

Aufgaben und Tätigkeitsfelder von Heilerziehungspflegern

Heilerziehungspfleger unterstützen Menschen bei alltäglichen Aufgaben. Dabei wird ihre Selbstständigkeit gestärkt und soziale Teilhabe ermöglicht. Sie arbeiten mit Fachkräften aus verschiedenen Bereichen zusammen.
Eine Umschulung zum Heilerziehungspfleger oder Weiterbildung bietet spannende Chancen.

Arbeitsbereich Aufgaben
Wohneinrichtungen Unterstützung bei der Alltagsbewältigung, Förderung von Selbstständigkeit und sozialer Integration
Werkstätten Anleitung und Begleitung bei der Arbeit, Förderung von Fähigkeiten und Fertigkeiten
Tagesförderstätten Gestaltung von Förder- und Freizeitangeboten, Unterstützung bei der Tagesstrukturierung
Schulen und Kitas Inklusive Begleitung und Förderung von Kindern mit Behinderungen

Persönliche Voraussetzungen für den Beruf

Wer Heilerziehungspfleger werden möchte, braucht mehr als Fachwissen. Wichtige persönliche Eigenschaften sind:

  • Offenheit und Wertschätzung gegenüber Menschen mit Behinderungen
  • Kreativität und Einfallsreichtum bei der Gestaltung von Förderangeboten
  • Belastbarkeit und Stressresistenz im oft herausfordernden Arbeitsalltag
  • Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit im Umgang mit den Klienten

„Als Heilerziehungspflegerin habe ich meinen Traumberuf gefunden. Es erfüllt mich mit Freude, Menschen mit Behinderungen dabei zu unterstützen, ihre Potenziale zu entfalten und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.“

Ein Berufswechsel in die Heilerziehungspflege oder eine Umschulung in diesem Bereich ist auch für Quereinsteiger möglich. Mit Engagement, Einfühlungsvermögen und dem Willen, sich auf die Bedürfnisse der Klienten einzulassen, kann man echte Inklusion schaffen.

Vorteile einer berufsbegleitenden Umschulung zum Heilerziehungspfleger

Eine berufliche Neuorientierung kann herausfordernd sein. Eine Umschulung zum Heilerziehungspfleger erleichtert diesen Schritt. Hier erfahren Sie, warum.

Vereinbarkeit von Beruf, Ausbildung und Privatleben

Ein großer Vorteil ist, dass man weiterhin arbeiten kann. Der Unterricht findet an zwei Nachmittagen und samstags statt. So können Ausbildung und Privatleben gut vereinbart werden.
Während der dreijährigen Ausbildung arbeiten Umschüler 20 Wochenstunden in Einrichtungen. Dort unterstützen sie Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen.

Finanzielle Absicherung während der Umschulung

Während der Umschulung bleibt man finanziell abgesichert. Oft zahlt der Arbeitgeber einen Teil der Kosten. Auch das Aufstiegs-BAföG kann helfen, Schulgeld zu erstatten.
Es fallen keine zusätzlichen Gebühren an. Jobcenter oder Arbeitsamt können auch bei bestimmten Bedingungen helfen.

Kosten Betrag
Monatliches Schulgeld 80 €
Verwaltungsgebühren keine
Prüfungsgebühren keine

Direkte Anwendung des Gelernten in der Praxis

Ein weiterer Vorteil ist die direkte Anwendung des Gelernten. Theorie und Praxis werden kombiniert. So festigt sich das Wissen und Erfahrungen werden gesammelt.
Nach Abschluss erhalten Absolventen einen Abschluss nach europäischem Qualifikationsrahmen. Somit sind sie gut auf vielfältige Tätigkeiten in Einrichtungen vorbereitet.

Voraussetzungen für die Umschulung zum Heilerziehungspfleger

Wer sich für eine Umschulung zum Heilerziehungspfleger interessiert, muss einiges beachten. Ein mittlerer Schulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Berufserfahrung sind oft erforderlich. Manchmal kann man auch ohne diese Voraussetzungen zugelassen werden.

Wichtiger als die schulischen und beruflichen Qualifikationen sind persönliche Eigenschaften. Heilerziehungspfleger brauchen viel Einfühlungsvermögen, Geduld und Belastbarkeit. Des Weiteren müssen sie körperlich fit und psychisch stabil sein, um mit Menschen mit Behinderungen zu arbeiten.

Voraussetzung Details
Schulabschluss Mittlerer Schulabschluss (Realschulabschluss) oder vergleichbar
Berufsausbildung Abgeschlossene Berufsausbildung im sozialen Bereich (mind. 2 Jahre) oder mehrjährige Berufserfahrung
Gesundheitliche Eignung Körperliche und psychische Belastbarkeit
Persönliche Eignung Einfühlungsvermögen, Geduld, Verantwortungsbewusstsein

Bei einer berufsbegleitenden Umschulung ist es gut, schon in der Behindertenhilfe zu arbeiten. Man sollte dort 15-20 Stunden pro Woche arbeiten. So kann man das Gelernte direkt anwenden.

„Ich habe mich mit 49 Jahren noch einmal beruflich neu orientiert und eine Umschulung zum Heilerziehungspfleger gemacht. Trotz meines Alters hatte ich gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt und konnte meine Erfahrungen gewinnbringend einsetzen.“

Dieses Beispiel zeigt, dass eine Umschulung zum Heilerziehungspfleger auch für Quereinsteiger und Menschen in der zweiten Lebenshälfte eine attraktive Option ist. Mit der richtigen Motivation und den erforderlichen Voraussetzungen steht einer erfolgreichen beruflichen Neuorientierung im sozialen Bereich nichts im Wege.

Ablauf und Struktur der berufsbegleitenden Umschulung

Die Umschulung zum Heilerziehungspfleger ist flexibel und qualifiziert für einen wichtigen Beruf. Sie dauert vier bis fünf Jahre. Dabei lernen die Teilnehmer Theorie und praktische Erfahrung.

Theoretische Ausbildung an der Fachschule

An zwei festen Tagen pro Woche geht es an der Fachschule voran. Zusätzlich gibt es Wochen mit Blockunterricht. Die Stunden sind meist von 8:00 bis 16:45 Uhr.
Die Ausbildung deckt viele Themen ab. Teilnehmer bereiten sich so auf ihre zukünftigen Aufgaben vor. Es gibt auch gemeinsame Projekte, Exkursionen und Klassenfahrten.

Praktische Ausbildung in Einrichtungen der Behindertenhilfe

Parallel zur Theorie arbeiten die Teilnehmer in Behindertenhilfe-Einrichtungen. Sie haben 15-20 Wochenstunden. So kann Wissen direkt angewendet werden.

Verknüpfung von Theorie und Praxis durch Seminare

Regelmäßig finden Seminare statt. Dort reflektieren die Teilnehmer ihre Erfahrungen und vertiefen das Verständnis für Theorie und Praxis.

Ausbildungsform Dauer Theoretischer Unterricht Praktische Ausbildung
Berufsbegleitende Teilzeitausbildung 4-5 Jahre 2 Tage pro Woche + Blockunterricht 15-20 Wochenstunden
Vollzeitausbildung 2-3 Jahre Vollzeit Praxisphasen im Wechsel mit Unterricht

Nach der Ausbildung und bestandener Prüfung bekommen die Absolventen ein staatlich anerkanntes Zeugnis. Sie können auch das European Care Certificate (ECC) machen. Dieses Zertifikat gilt in 16 Ländern.

Inhalte der theoretischen Ausbildung

Die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger umfasst viele Themen. Man lernt über sozialwissenschaftliche, pflegerische, medizinische und ernährungswissenschaftliche Grundlagen. Außerdem bekommen die Auszubildenden Wissen in Heilpädagogik und Psychologie.
Dies hilft ihnen, Menschen mit Behinderung am besten zu unterstützen.

Sozialwissenschaftliche und medizinische Grundlagen

Die Auszubildenden lernen über soziologische, psychologische und pädagogische Konzepte. Sie verstehen, wie Gesellschaft Menschen mit Behinderung beeinflusst. Auch die Bedeutung von Inklusion wird deutlich.
Medizinische Grundlagen geben Einblick in häufige Krankheiten und deren Einfluss auf den Alltag.

Konzepte und Methoden sozialpädagogischen Handelns

Die Auszubildenden lernen, wie man Menschen mit Behinderung fördert. Erlernt werden Methoden wie:

  • Basale Stimulation
  • Sensorische Integration
  • Unterstützte Kommunikation
  • Heilpädagogische Spielförderung

Durch Theorie und Praxis können sie diese Methoden anwenden und an die Bedürfnisse der Menschen anpassen.

Berufskunde, Berufs- und Sozialrecht

Kenntnisse über rechtliche Rahmenbedingungen sind wichtig. Die Auszubildenden lernen über:

Bereich Inhalte
Berufskunde Berufsbild, Aufgaben, Tätigkeitsfelder
Berufsrecht Rechte und Pflichten, Schweigepflicht, Haftung
Sozialrecht SGB IX, Eingliederungshilfe, Persönliches Budget

Durch diese Kenntnisse sind die Auszubildenden gut auf den Beruf vorbereitet. Sie verstehen die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung. Begegnungen erfolgen mit Empathie und Fachwissen.

Einsatzmöglichkeiten nach der Umschulung

Nach der Umschulung zum Heilerziehungspfleger gibt es viele Möglichkeiten. Man kann in verschiedenen Einrichtungen der Behindertenhilfe arbeiten. Die Nachfrage nach Fachkräften wächst, da mehr Menschen Unterstützung brauchen.

Zu den wichtigsten Arbeitsfeldern für Heilerziehungspfleger zählen:

Stationäre Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung

In Wohngruppen unterstützen Heilerziehungspfleger Menschen mit Behinderungen. Sie helfen bei der Pflege und Freizeitgestaltung. So verbessern sie die Selbstständigkeit und Teilhabe am Leben.

Werkstätten und Tagesförderstätten

In Werkstätten und Tagesförderstätten arbeiten Heilerziehungspfleger mit Beschäftigten. Berufliche Fähigkeiten werden gefördert und bei der Arbeit unterstützt. Dabei werden individuelle Stärken und Interessen berücksichtigt.

Integrative Kindertagesstätten und Förderschulen

In integrativen Kindergärten und Schulen sind Heilerziehungspfleger gefragt. Sie arbeiten im Team mit Erziehern und Lehrern. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen eine gute Förderung zu bieten.
Heilerziehungspfleger finden auch in Rehabilitationseinrichtungen und psychiatrischen Kliniken Arbeit. Die Jobchancen sind sehr gut. Die Nachfrage nach Fachkräften in der Psychiatrie und anderen Bereichen wächst stetig.

Verdienstmöglichkeiten und Aufstiegschancen

Nach der Umschulung zum Heilerziehungspfleger gibt es viele Jobs und gute Verdienste. Das durchschnittliche Gehalt liegt zwischen 3.000 und 4.000 Euro im Monat. Es hängt von der Erfahrung und dem Arbeitsplatz ab.
Während der Ausbildung steigt das Gehalt Schritt für Schritt:

  • 1. Ausbildungsjahr: 1.341 Euro pro Monat
  • 2. Ausbildungsjahr: 1.402 Euro pro Monat
  • 3. Ausbildungsjahr: 1.503 Euro pro Monat (nach TVöD Pflege ab 01.05.2024)

Heilerziehungspfleger arbeiten in vielen Bereichen. Dazu gehören Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und Schulen. In verschiedenen Bundesländern und bei verschiedenen Arbeitgebern können die Gehälter unterschiedlich sein.
Mit mehr Erfahrung und Qualifikationen kann man mehr verdienen. Zum Beispiel in leitenden Positionen.
Die Umschulung bietet auch viele Chancen für Aufstieg. Durch Weiterbildung zum Fachwirt oder Heilpädagogen kann man neue Wege gehen. Auch ein Studium in Sozialpädagogik oder Heilpädagogik ist möglich.

Bundesland Ausbildungsdauer Vollzeit Ausbildungsdauer Teilzeit
Baden-Württemberg 3 Jahre bis zu 5 Jahre
Berlin, Hessen, Sachsen 3 Jahre bis zu 4 Jahre
Hamburg 2-3 Jahre 3 Jahre

Die Umschulung zum Heilerziehungspfleger bietet einen sicheren Job und gute Verdienste. Es gibt viele Chancen für Aufstieg. Mit Engagement und Weiterbildung kann man erfolgreich in diesem Beruf sein.

Umschulung Heilerziehungspfleger – berufsbegleitend: Anbieter und Fördermöglichkeiten

Eine Umschulung zum Heilerziehungspfleger ist eine tolle Chance, sich beruflich neu zu orientieren. Dabei bleibt man finanziell abgesichert. Staatliche und private Fachschulen bieten diese Ausbildung an, oft in Kooperation mit Einrichtungen für Behinderte.

Staatliche und private Fachschulen für Heilerziehungspflege

Die Ausbildung dauert vier Jahre und umfasst 2600 Stunden Präsenzunterricht. Jährlich starten maximal 32 Teilnehmer. Der Unterricht findet an zwei Tagen pro Woche statt.
Zu den Fächern gehören:

  • Entwicklung, Bildung, Teilhabe
  • Sozial- und sonderpädagogisches Verhalten
  • Kommunikation und Kooperation
  • Gesellschaft, Recht, Organisation
  • Künstlerisch-kreatives Gestalten
  • Gesundheit und Pflege
  • Fachenglisch (Niveau B2)

Förderung durch das Arbeitsamt oder Jobcenter

Arbeitsamt und Jobcenter unterstützen mit verschiedenen Fördermöglichkeiten. Man muss bestimmte Kriterien erfüllen. Die Hilfe kann Kosten für Lehrgänge, Fahrt oder Kinderbetreuung abdecken.

Aufstiegs-BAföG und weitere Finanzierungsmöglichkeiten

Das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) bietet einkommensunabhängige Förderung. Es deckt Lehrgangs- und Prüfungsgebühren sowie Kosten für Materialien ab. Man kann auch einen KfW-Bildungskredit oder Stipendien beantragen.

Ausbildungsdauer 4 Jahre berufsbegleitend
Arbeitsstunden während der Ausbildung 15 Stunden pro Woche
Voraussetzung für die Zulassung Erweitertes Führungszeugnis nach §30a BZRG
Anteil der pflegerischen Tätigkeiten in der Praxis 30-40%
Ausbildungskosten Kostenlos, Lernmaterialien selbst zu tragen

Erfahrungsberichte von Absolventen einer berufsbegleitenden HEP-Umschulung

Der Weg zum Heilerziehungspfleger ist eine Herausforderung. Aber es lohnt sich. Absolventen sprechen von der harten Arbeit, die sie leisten mussten. Sie sagen, dass Organisation und Unterstützung von Familie und Kollegen wichtig waren.

Die HEP-Ausbildung hilft, Theorie in Praxis umzusetzen. So lernt man effektiv. Das macht die Ausbildung sehr wertvoll.
Die Ausbildung hat viele Absolventen persönlich und fachlich weitergebracht. Die HEP TZ lehrt nicht nur Fachwissen, sondern fördert auch Empathie, Geduld und Kreativität.
Diese Eigenschaften sind für die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen sehr wichtig. Nach der Ausbildung gibt es viele berufliche Möglichkeiten. Man kann in Wohneinrichtungen, Werkstätten oder integrativen Einrichtungen arbeiten.

„Die berufsbegleitende HEP-Umschulung war eine intensive Zeit, die mich sowohl beruflich als auch persönlich enorm weitergebracht hat. Die Verbindung von Theorie und Praxis hat mir geholfen, das Gelernte direkt anzuwenden und zu vertiefen. Heute bin ich dankbar für die Erfahrungen und die Möglichkeit, in einem erfüllenden Beruf zu arbeiten.“

Obwohl der Berufsalltag herausfordernd ist, genießen viele Heilerziehungspfleger ihre Arbeit. Sie finden es erfüllend, Menschen mit Behinderungen zu unterstützen. Die Ausbildung ermöglicht es, einen wertvollen Beruf zu ergreifen und dabei finanziell abgesichert zu sein.

Alternative Wege zum Heilerziehungspfleger

Es gibt mehrere Wege, um Heilerziehungspfleger zu werden. Man kann sich berufsbegleitend umschulen oder ein Studium der Heilpädagogik an einer Hochschule machen. Eine weitere Option ist die schulische Ausbildung in Vollzeit an Fachschulen.

Vollzeitausbildung an Fachschulen

Die schulische Ausbildung dauert drei Jahre. Sie findet an staatlich anerkannten Fachschulen statt und ist ideal für Schulabgänger oder Quereinsteiger ohne Berufserfahrung.
Die Ausbildung besteht aus Theorie an der Fachschule und Praxis in Einrichtungen der Behindertenhilfe vor Ort.

Einige wichtige Daten zur Vollzeitausbildung:

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre
  • Theoretischer Unterricht: 2 Tage pro Woche, ca. 6 Blockwochen pro Ausbildungsjahr
  • Praktische Arbeit: an drei Tagen pro Woche in Einrichtungen der Behindertenhilfe oder Kinder- und Jugendhilfe
  • Praktikum: dreiwöchiges Praktikum in einem zweiten Arbeitsfeld
  • Vergütung während der Ausbildung: in der Regel über 1000€ pro Monat
  • Abschluss: staatlich anerkannte*r Heilerziehungspfleger*in

Studium der Heilpädagogik an Hochschulen

Ein Studium der Heilpädagogik an Fachhochschulen oder Universitäten ist eine weitere Möglichkeit. Es ist wissenschaftlich ausgerichtet und bereitet oft auf Leitungsfunktionen vor. Das Studium kann mit einem Bachelor- oder Masterabschluss enden.

Vorteile eines Heilpädagogik-Studiums:

  • Vermittlung fundierter wissenschaftlicher Kenntnisse
  • Vorbereitung auf Leitungsaufgaben und spezielle Fachgebiete
  • Möglichkeit zur individuellen Schwerpunktsetzung
  • Gute Aufstiegschancen und Verdienstmöglichkeiten

Die schulische Ausbildung und das Studium sind beide attraktive Wege, um Heilerziehungspfleger zu werden. Die Wahl hängt von den persönlichen Voraussetzungen, Interessen und Zielen ab. Man kann in Einrichtungen der Behindertenhilfe vor Ort arbeiten und Menschen mit Behinderung unterstützen.

Fazit

Eine Umschulung zum Heilerziehungspfleger bietet spannende Möglichkeiten. Man kann in einem abwechslungsreichen Beruf mit zukunftssicheren Perspektiven arbeiten. Die Ausbildung dauert 24 bis 36 Monate und ist für alle Altersgruppen verfügbar.
Man kann die Ausbildung als Fernlehrgang oder Fernstudium absolvieren. So bleibt man flexibel und kann Beruf, Familie und Ausbildung vereinen.

Nach der Ausbildung gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Man kann in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, ambulanten Diensten und Schulen arbeiten. Das Gehalt liegt bei 3.689 Euro brutto pro Monat.
In kirchlichen Einrichtungen wie der Caritas kann man sogar mehr verdienen. Dort liegen die Gehälter zwischen 3.433 Euro und 4.046 Euro brutto monatlich.
Wer Einfühlungsvermögen und Geduld hat, findet im Beruf des Heilerziehungspflegers eine erfüllende Tätigkeit. Die Umschulung ermöglicht es auch im fortgeschrittenen Alter, sich weiterzubilden. So kann man einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten.

FAQ

Wie lange dauert die berufsbegleitende Umschulung zum Heilerziehungspfleger?

Die Umschulung dauert meist 3-4 Jahre. Das hängt von den Stundenumfang und Vorkenntnissen ab. Die Theorie findet an 2 Nachmittagen pro Woche statt, plus ein Samstag pro Monat. Dazu kommt E-Learning.
Die Praxis erfolgt in der Arbeit, mit 15-20 Stunden pro Woche. Das passiert in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen.

Welche Voraussetzungen muss man für die berufsbegleitende HEP-Umschulung erfüllen?

Man braucht einen mittleren Schulabschluss und eine Berufsausbildung oder Berufserfahrung. Ohne formale Voraussetzungen kann man auch zugelassen werden. Wichtig sind Gesundheit und persönliche Reife.
Man sollte in der Behindertenhilfe arbeiten und dort viel Zeit verbringen. Mindestens 15-20 Stunden pro Woche sind nötig.

Welche Fördermöglichkeiten gibt es für die berufsbegleitende HEP-Umschulung?

Viele Arbeitgeber zahlen die Kosten. Auch das Arbeitsamt und Jobcenter können helfen, wenn man die Voraussetzungen erfüllt. Das Aufstiegs-BAföG unterstützt unabhängig vom Einkommen.
KfW-Kredite und Stipendien bieten weitere Finanzierungsmöglichkeiten für die berufliche Neuorientierung.

Welche Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten haben Heilerziehungspfleger?

Nach der Umschulung gibt es viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Man kann zum Fachwirt oder Heilpädagogen werden. Ein Fernstudium in Sozialpädagogik oder Soziale Arbeit ist auch möglich.
Viele Arbeitgeber unterstützen die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter.

Wo arbeiten Heilerziehungspfleger nach der Umschulung?

Heilerziehungspfleger arbeiten in vielen Einrichtungen. Dazu gehören stationäre Wohnheime, Wohngruppen und Außenwohngruppen. Auch Werkstätten für behinderte Menschen und Rehabilitationszentren sind dabei.
Der Bedarf an Fachkräften ist hoch. Die Jobchancen nach der Umschulung sind daher sehr gut.

Autor

Redaktion Thomas W.