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Umschulung Steuerberater/-in – Quereinsteiger berufsbegleitend

Auf der Suche nach einer Möglichkeit, die Karriere neu auszurichten und als Steuerberater durchzustarten? Eine Umschulung zum Steuerberater bietet Quereinsteigern die Chance, berufsbegleitend einen zukunftssicheren Beruf zu erlernen. In diesem Artikel erfahren Leser alles Wissenswerte über die Umschulung zum Steuerberater, von den Voraussetzungen über die Inhalte bis hin zu den Karriereperspektiven. Jetzt inspirieren lassen von den Erfahrungsberichten erfolgreicher Umschüler und entdecken, wie man mit einer Umschulung den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere als Steuerberater legen kann.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Die Umschulung zum Steuerberater ermöglicht Quereinsteigern eine berufsbegleitende Neuorientierung.
  • Die Dauer der Umschulung liegt je nach Vorkenntnissen und Modus zwischen zwei und vier Jahren.
  • Inhalte der Umschulung umfassen Steuerrecht, Rechnungswesen, Betriebswirtschaft und Recht.
  • Eine berufsbegleitende Umschulung bietet Flexibilität und die Möglichkeit, Beruf und Lernen zu vereinbaren.
  • Nach erfolgreichem Abschluss der Umschulung eröffnen sich attraktive Karriereperspektiven und Verdienstmöglichkeiten.

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Berufsbild Steuerberater

Der Beruf des Steuerberaters ist vielseitig und anspruchsvoll. Als Experte für steuerliche Angelegenheiten unterstützt ein Steuerberater sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen bei der Optimierung ihrer Steuersituation. Eine Umschulung zum Steuerfachwirt oder ein berufsbegleitendes Studium im Bereich Steuern und Recht bieten interessante Möglichkeiten, um in diesen Beruf einzusteigen.

Tätigkeiten und Aufgaben von Steuerberatern

Zu den Hauptaufgaben eines Steuerberaters gehören:

  • Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen
  • Durchführung der Buchführung
  • Prüfung von Steuerbescheiden
  • Beratung zu steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten
  • Vertretung gegenüber Finanzbehörden

Steuerberater arbeiten oft eng mit Wirtschaftsprüfern und Rechtsanwälten zusammen. Eine Mitgliedschaft in einem Lohnsteuerhilfeverein oder die Zusammenarbeit mit einem Umsatzsteuerberater können zusätzliche Spezialisierungsmöglichkeiten bieten.

Verdienstmöglichkeiten für Steuerberater

Das Gehalt von Steuerberatern hängt von verschiedenen Faktoren wie Berufserfahrung, Position und Arbeitsort ab. Eine Übersicht über die durchschnittlichen Jahresbruttogehälter:

Berufserfahrung Jahresbrutto
Berufseinsteiger 25.000 – 35.000 €
Mit Berufserfahrung 35.000 – 50.000 €
Leitende Position 50.000 – 80.000 €
Partner einer Kanzlei 80.000 – 150.000 €

Mit bestandener Steuerberaterprüfung und mehrjähriger Berufserfahrung sind auch Gehälter über 150.000 € möglich. Ein berufsbegleitendes Studieren im Bereich Steuern und Recht kann die Karrierechancen zusätzlich verbessern.

Voraussetzungen für die Umschulung zum Steuerberater

Wer eine Umschulung zum Steuerberater anstrebt, muss in der Regel keine speziellen Zulassungskriterien erfüllen. Obwohl manche Bildungseinrichtungen einen mittleren Schulabschluss verlangen, ist eine bestimmte Schulbildung meist nicht notwendig. Stattdessen liegt der Fokus auf persönlichen Fähigkeiten wie guten Kenntnissen in Mathematik, Wirtschaft und Deutsch sowie analytischem Denkvermögen. Eigenschaften wie Sorgfalt, Genauigkeit, Zuverlässigkeit und ein freundliches Auftreten sind ebenfalls von Bedeutung.

Die Motivation und Lernbereitschaft der angehenden Steuerberater spielen eine entscheidende Rolle für den Erfolg der Umschulung. Quereinsteiger aus verwandten Berufsfeldern wie Bilanzbuchhalter, Unternehmensberater, Wirtschaftsprüfer oder Finanzberater bringen oft wertvolle Erfahrungen mit, die ihnen in der Umschulung zugutekommen. Auch Mitarbeiter aus einer Steuerkanzlei können von ihrem Praxiswissen profitieren.

Umschulungsform Dauer Unterrichtseinheiten Praktikumsdauer
Vollzeit 21-24 Monate 1.775 – 2.200 ca. 11 Monate
Teilzeit 33-36 Monate 1.775 – 2.200 ca. 14 Monate

Die Umschulung zum Steuerberater kann in Vollzeit oder Teilzeit absolviert werden. Die Vollzeitumschulung dauert zwischen 21 und 24 Monaten und umfasst 1.775 bis 2.200 Unterrichtseinheiten sowie ein ca. 11-monatiges Praktikum. Die Teilzeitvariante erstreckt sich über 33 bis 36 Monate mit der gleichen Anzahl an Unterrichtseinheiten, aber einem längeren Praktikum von ca. 14 Monaten. Die Teilnahmegebühren und Prüfungsgebühren variieren je nach Bildungseinrichtung und sind auf Anfrage erhältlich.

Ablauf und Dauer der Steuerberater-Umschulung

Die Umschulung zum/zur Steuerfachangestellten bietet flexible Zeitmodelle, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. In Vollzeit dauert die Umschulung in der Regel 24 Monate, während die Teilzeitvariante üblicherweise 36 Monate in Anspruch nimmt. Der Start der Umschulung erfolgt jeweils Anfang und Mitte des Jahres, wobei die Absolvent*innen mindestens 18 Jahre alt sein müssen.

Theoretischer und praktischer Teil der Umschulung

Die Umschulung zum/zur Steuerfachangestellten gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Im theoretischen Unterricht werden fundierte Kenntnisse in den Bereichen Steuerwesen, Wirtschaft, Rechnungswesen und Personalwesen vermittelt. Dabei kommen moderne Lernmethoden zum Einsatz, die auch ein berufsbegleitendes Studium oder ein Fernstudium ermöglichen.

Der praktische Teil der Umschulung findet in Form eines Praktikums statt, in dem die Teilnehmer*innen ihr erworbenes Wissen direkt anwenden und wertvolle Einblicke in den Arbeitsalltag eines Steuerberaters gewinnen können. Dieses duale Studium gewährleistet eine praxisnahe Ausbildung und bereitet optimal auf die späteren Herausforderungen im Beruf vor.

Möglichkeiten der Verkürzung der Umschulungsdauer

Unter bestimmten Voraussetzungen besteht die Möglichkeit, die Dauer der Umschulung zu verkürzen. Insbesondere einschlägige Berufserfahrung kann dazu beitragen, den Umschulungszeitraum zu reduzieren. Die folgende Tabelle zeigt die Mindestanforderungen für eine Zulassung zum Prüfungsverfahren für Steuerberater*innen:

Voraussetzung Mindestanforderung
Facheinschlägiges Hochschul- oder Fachhochschulstudium Abgeschlossenes Studium
Facheinschlägige Tätigkeit in einer Steuerberatung Mindestens 20 Wochenstunden
Berufsanwärterpraxis vor Zulassung zur Fachprüfung Mindestens 18 Monate
Gesamte Berufsanwärterzeit bis zur Angelobung 3 Jahre

Ein berufsbegleitendes Studieren ermöglicht es, die Umschulung zum/zur Steuerfachangestellten flexibel zu gestalten und individuell an die persönliche Situation anzupassen. So können auch Berufstätige von den Vorteilen einer qualifizierten Ausbildung profitieren und ihre Karrierechancen verbessern.

Inhalte der Steuerberater-Umschulung

Die Umschulung zum Steuerberater vermittelt ein breites Spektrum an Fachwissen, das für eine erfolgreiche Karriere in der Steuerberatung unerlässlich ist. Die Teilnehmer erwerben umfassende Kenntnisse in den Bereichen Steuerwesen, Recht, Betriebswirtschaft und Rechnungswesen, die sie auf ihre zukünftigen Aufgaben als Steuerberater vorbereiten.

Steuerwesen und Recht

Ein Schwerpunkt der Umschulung Steuerberater liegt auf dem Steuerwesen. Die angehenden Steuerexperten befassen sich eingehend mit Themen wie Einkommensteuer, Umsatzsteuer, Körperschaftsteuer und der Abgabenordnung. Auch internationales Steuerrecht und die Besonderheiten bei grenzüberschreitenden Sachverhalten werden behandelt. Im Bereich Recht stehen Handels- und Gesellschaftsrecht sowie Arbeitsrecht auf dem Lehrplan, um die Teilnehmer auf die vielfältigen rechtlichen Fragestellungen in der Steuerberatung vorzubereiten.

Betriebswirtschaft und Rechnungswesen

Neben dem Steuerwesen bilden betriebswirtschaftliche und buchhalterische Inhalte einen weiteren Schwerpunkt der Umschulung. Die zukünftigen Steuerberater erlernen die Grundlagen der Finanzbuchhaltung, der Jahresabschlusserstellung und der Bilanzierung. Auch Kostenrechnung, Controlling sowie Lohn- und Gehaltsabrechnung gehören zum Curriculum. Je nach Bildungsträger kann die Gewichtung der einzelnen Themen variieren, um den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer gerecht zu werden.

Ausbildungsjahr Vergütung
1. Jahr 700 – 850 €
2. Jahr 800 – 950 €
3. Jahr bis zu 1.100 €

Nach erfolgreichem Abschluss der Umschulung Steuerberater eröffnen sich den Absolventen vielfältige Karrieremöglichkeiten. Sie können als Steuerfachwirt in Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften tätig werden oder in einem Lohnsteuerhilfeverein arbeiten. Mit entsprechender Berufserfahrung steht ihnen auch der Weg zur Steuerberaterprüfung offen, um sich als selbstständiger Steuerberater oder Umsatzsteuerberater niederzulassen.

Berufsbegleitende Umschulung zum Steuerberater

Eine berufsbegleitende Umschulung zum Steuerberater ermöglicht es, den Traum von einer neuen Karriere zu verwirklichen, ohne auf ein regelmäßiges Einkommen verzichten zu müssen. Durch die Kombination von Beruf und Lernen ergeben sich viele Vorteile, die den Weg in die Selbstständigkeit als Steuerberater erleichtern.

Vorteile einer berufsbegleitenden Umschulung

Ein großer Vorteil der berufsbegleitenden Umschulung ist die finanzielle Absicherung durch das fortlaufende Gehalt. Dies erleichtert nicht nur die Finanzierung der Umschulung, sondern vermindert auch die Angst vor Arbeitslosigkeit nach Abschluss der Ausbildung. Zudem lässt sich das Gelernte direkt in der Praxis anwenden, was das Verständnis vertieft und den Lernerfolg fördert.

Viele Bildungsträger bieten flexible Lernmodelle an, die sich optimal mit dem Berufsalltag vereinbaren lassen. Ob als Fernstudium, duales Studium oder in Form von Abend- und Wochenendkursen – für jeden Lerntyp gibt es passende Optionen.

Herausforderungen und Tipps für die erfolgreiche Vereinbarkeit von Beruf und Umschulung

Natürlich bringt eine berufsbegleitende Umschulung auch Herausforderungen mit sich. Die Doppelbelastung erfordert ein gutes Zeitmanagement, Disziplin und Durchhaltevermögen. Folgende Tipps können helfen, Beruf und Lernen erfolgreich unter einen Hut zu bringen:

  • Erstellen Sie einen realistischen Zeitplan und bleiben Sie konsequent
  • Kommunizieren Sie offen mit Ihrem Arbeitgeber und den Dozenten
  • Nutzen Sie effektive Lernmethoden und finden Sie Ihren optimalen Lernrhythmus
  • Schaffen Sie sich einen ruhigen Lernort und vermeiden Sie Ablenkungen
  • Gönnen Sie sich regelmäßige Pausen und ausreichend Erholung

Mit der richtigen Einstellung, einem starken Willen und der Unterstützung von Familie, Freunden und Kollegen lässt sich der Spagat zwischen Beruf und berufsbegleitendem Studieren meistern. Am Ende winkt nicht nur ein neuer, erfüllender Beruf, sondern auch die Genugtuung, die eigenen Grenzen überwunden zu haben.

Finanzierung der Umschulung

Eine Umschulung zum Steuerberater ist eine lohnenswerte Investition in die berufliche Zukunft, doch die Kosten können für viele Quereinsteiger eine Herausforderung darstellen. Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Finanzierung der Umschulung zu stemmen.

Wer von Arbeitslosigkeit bedroht oder bereits arbeitslos ist, kann unter bestimmten Voraussetzungen finanzielle Unterstützung vom Jobcenter oder der Arbeitsagentur erhalten. Dazu muss in der Regel nachgewiesen werden, dass die Umschulung notwendig ist, um die Arbeitslosigkeit abzuwenden oder zu beenden. Zudem wird oft eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine mehrjährige Berufstätigkeit vorausgesetzt.

Die Förderung kann in Form eines Bildungsgutscheins erfolgen, mit dem die Kosten für die Umschulung ganz oder teilweise übernommen werden. Ob eine solche Förderung möglich ist, sollte in einem persönlichen Gespräch mit einem Mitarbeiter des Jobcenters oder der Arbeitsagentur geklärt werden.

Eine weitere Option ist die Selbstfinanzierung der Umschulung. Hierbei kann es sinnvoll sein, die Kosten auf mehrere Monate oder Jahre zu verteilen und gegebenenfalls einen Kredit aufzunehmen. Auch Stipendien oder Zuschüsse von Stiftungen oder anderen Organisationen können eine Möglichkeit sein, die finanzielle Belastung zu reduzieren.

Unabhängig von der gewählten Finanzierungsform lohnt sich die Investition in eine Umschulung zum Steuerberater langfristig. Mit dem erfolgreichen Abschluss eröffnen sich vielfältige Karriereperspektiven und Verdienstmöglichkeiten, die die Kosten der Umschulung schnell wieder ausgleichen können.

Vorteile einer Umschulung zum Steuerberater

Eine Umschulung zum Steuerberater eröffnet Quereinsteigern vielfältige Möglichkeiten in einem zukunftssicheren Berufsfeld. Die steigende Komplexität des Steuerrechts und der wachsende Bedarf an Experten in Steuer- und Finanzfragen sorgen für eine hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften, insbesondere in wirtschaftlich unsicheren Zeiten.

Als umschulung steuerberater erwirbt man umfassendes Wissen in den Bereichen Steuerwesen, Recht und Betriebswirtschaft. Dieses Fachwissen ermöglicht es, Mandanten kompetent zu beraten und zu unterstützen. Steuerberater sind gefragte Experten in Steuerberatungskanzleien, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Unternehmen verschiedener Branchen und Größen.

Vorteile Beschreibung
Karriereperspektiven Vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten, z.B. zum bilanzbuchhalter, unternehmensberater oder wirtschaftsprüfer
Arbeitsplatzsicherheit Hohe Nachfrage auch in Krisenzeiten aufgrund zunehmender Komplexität in Steuer- und Finanzfragen
Verdienstmöglichkeiten Attraktive Gehälter und Stundensätze für Steuerberater und finanzberater
Flexibilität Möglichkeit, in verschiedenen Branchen und Unternehmensgrößen zu arbeiten

Die Umschulung zum Steuerberater dauert je nach Vorbildung zwei bis drei Jahre und kann betrieblich oder überbetrieblich erfolgen. Durch kontinuierliche Weiterbildung und den Erwerb von Fachkenntnissen bleiben Steuerberater stets auf dem neuesten Stand und sichern sich langfristig attraktive Karriereperspektiven in einem zukunftsorientierten Berufsfeld.

Karriereperspektiven nach der Umschulung

Nach erfolgreichem Abschluss der Umschulung zum Steuerberater eröffnen sich den Absolventen vielfältige Karrieremöglichkeiten. Sie können in Steuerberatungskanzleien, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Unternehmen oder auch in der Finanzverwaltung tätig werden. Mit zunehmender Berufserfahrung ergeben sich attraktive Aufstiegschancen und Spezialisierungsmöglichkeiten.

Aufstiegsmöglichkeiten und Weiterbildungen

Steuerberater haben die Möglichkeit, sich durch Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen weiterzuentwickeln und ihre Karriere voranzutreiben. Einige interessante Optionen sind:

  • Steuerfachwirt: Diese Weiterbildung vertieft das steuerrechtliche Fachwissen und dauert etwa 3 bis 18 Monate. Sie bietet gute Aufstiegschancen (Karriereturbo: 3,5/5 Punkten) und hat einen Schwierigkeitsgrad von 4/5 Punkten.
  • Geprüfter Bilanzbuchhalter: Diese Qualifikation ermöglicht die Übernahme von Führungsaufgaben im Rechnungswesen und dauert 6 bis 18 Monate. Sie bietet ebenfalls gute Karriereperspektiven (Karriereturbo: 3,5/5 Punkten) und hat einen Schwierigkeitsgrad von 4/5 Punkten.
  • Fachassistent/in Lohn- und Gehalt: Diese Spezialisierung auf Lohn- und Gehaltsabrechnungen dauert circa 6 Monate und bietet sehr gute Aufstiegschancen (Karriereturbo: 4/5 Punkten) bei einem Schwierigkeitsgrad von 4/5 Punkten.

Weitere Weiterbildungsmöglichkeiten sind beispielsweise zum Debitoren-/Kreditorenbuchhalter, Anlagenbuchhalter, geprüften Controller oder geprüften Bilanzbuchhalter International. Auch ein berufsbegleitendes Studium zum staatlich geprüften Betriebswirt ist eine Option, um die Karriere voranzutreiben (Karriereturbo: 4/5 Punkten, Dauer: 2-4 Jahre, Schwierigkeitsgrad: 4/5 Punkten).

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Dauer, den Schwierigkeitsgrad und die Aufstiegschancen einiger ausgewählter Weiterbildungen:

Weiterbildung Dauer Schwierigkeitsgrad Karriereturbo
Steuerfachwirt 3-18 Monate 4/5 3,5/5
Geprüfter Bilanzbuchhalter 6-18 Monate 4/5 3,5/5
Fachassistent/in Lohn- und Gehalt ca. 6 Monate 4/5 4/5
Geprüfter Controller 2-18 Monate 4/5 3,5/5

Steuerberater sollten kontinuierlich an Weiterbildungen teilnehmen, um mit den sich ständig ändernden Steuergesetzen Schritt zu halten und ihre Expertise in speziellen Bereichen wie Umsatzsteuer, Lohnsteuer oder internationalem Steuerrecht zu vertiefen. Über 85% der Steuerfachangestellten streben Weiterbildungen an, um sich weiterzuentwickeln, Karriere zu machen und ihr Einkommen zu steigern.

Umschulung Steuerberater – Der Weg zur Selbstständigkeit

Eine Umschulung zum Steuerberater eröffnet nicht nur die Möglichkeit, in einer renommierten Steuerkanzlei oder als Unternehmensberater tätig zu werden, sondern ebnet auch den Weg in die berufliche Selbstständigkeit. Mit der entsprechenden Qualifikation und Berufserfahrung können Absolventen ihre eigene Steuerberatungskanzlei gründen und Mandanten betreuen.

Neben der fachlichen Expertise sind für die erfolgreiche Führung einer eigenen Kanzlei auch unternehmerische Fähigkeiten gefragt. Dazu gehören unter anderem:

  • Akquise neuer Mandanten
  • Kundenbetreuung und -bindung
  • Kanzleiorganisation und -management
  • Mitarbeiterführung und -entwicklung
  • Finanzplanung und Controlling

Die Selbstständigkeit als Steuerberater bietet die Chance, eigene Ideen und Vorstellungen umzusetzen und sich eine Existenz aufzubauen. Man kann seine Arbeitszeit flexibel gestalten, sich auf bestimmte Branchen oder Mandantengruppen spezialisieren und das eigene Einkommen direkt beeinflussen. Zudem besteht die Möglichkeit, als Finanzberater zusätzliche Dienstleistungen anzubieten und so das Leistungsspektrum der Kanzlei zu erweitern.

Allerdings ist auch das unternehmerische Risiko zu beachten, das mit der Führung einer eigenen Kanzlei einhergeht. Gerade in der Anfangsphase müssen oft hohe Investitionen getätigt werden, beispielsweise für Büroräume, technische Ausstattung und Personal. Auch die Akquise von Mandanten und die Sicherstellung einer ausreichenden Auslastung können eine Herausforderung darstellen.

Vorteile der Selbstständigkeit Herausforderungen der Selbstständigkeit
Umsetzung eigener Ideen und Vorstellungen Hohe Anfangsinvestitionen
Flexible Gestaltung der Arbeitszeit Akquise von Mandanten
Spezialisierung auf bestimmte Branchen oder Mandantengruppen Sicherstellung einer ausreichenden Auslastung
Direkte Beeinflussung des eigenen Einkommens Unternehmerisches Risiko

Insgesamt bietet die Umschulung zum Steuerberater eine attraktive Möglichkeit, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und sich eine erfolgreiche berufliche Zukunft aufzubauen. Mit der richtigen Vorbereitung, einem durchdachten Businessplan und der notwendigen Portion Durchhaltevermögen stehen die Chancen gut, als selbstständiger Steuerberater erfolgreich zu sein.

Erfahrungsberichte von erfolgreichen Umschülern

Die Umschulung zum Steuerberater ist eine attraktive Option für Quereinsteiger, die sich beruflich neu orientieren möchten. Ein beeindruckendes Beispiel dafür ist André Pardun, der im Alter von 48 Jahren erfolgreich den Weg zum Steuerberater einschlug. Durch seine berufsbegleitende Umschulung zum Steuerfachangestellten erzielte er hervorragende Leistungen und schloss als Jahrgangsbester seiner Kammer ab.

Vor Beginn der Umschulung absolvierte André zwei Orientierungspraktika in Steuerkanzleien. Finanziert wurde die Maßnahme durch das Jobcenter in Zusammenarbeit mit der Reha-Abteilung der Arbeitsagentur. Zuvor hatte er bereits Erfahrungen in der Finanzbuchhaltung verschiedener Unternehmen gesammelt, allerdings ohne formale Qualifikation.

Das einjährige Praktikum ermöglichte es ihm, die theoretischen Kenntnisse im Steuerrecht praktisch anzuwenden. Die Vorbereitung auf die schriftliche und mündliche Abschlussprüfung erstreckte sich über mehrere Monate. André betont, dass die praktische Anwendung sein Verständnis und die Speicherung des Lernstoffs enorm verbessert hat. Mit einer sehr guten Abschlussnote in der Tasche fand er direkt im Anschluss eine Anstellung in der Steuerkanzlei, in der er zuvor sein Praktikum absolviert hatte.

Aspekt Beschreibung
Alter bei Umschulung 48 Jahre
Abschluss Jahrgangsbester der Kammer
Praktikum 1 Jahr, praktische Anwendung des theoretischen Wissens
Prüfungsvorbereitung Mehrere Monate, schriftlich und mündlich
Abschlussnote Sehr gut
Jobfindung Direkte Anstellung in der Praktikumskanzlei

Zu seinen neuen Aufgaben zählen die Buchführung, die Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen. Die praktischen Erfahrungen aus dem Praktikum sowie das in der Umschulung erworbene Fachwissen haben seine Motivation für diesen Berufsweg nachhaltig gestärkt. Für die Zukunft plant André, sich durch eine Fortbildung zum Steuerberater weiterzuqualifizieren.

Fazit

Die Umschulung zum Steuerberater bietet Quereinsteigern eine attraktive Möglichkeit, sich berufsbegleitend in einem zukunftssicheren Berufsfeld neu zu orientieren. Durch ein Fernstudium oder duales Studium können die Teilnehmer umfassende Kenntnisse in Steuerwesen, Recht und Betriebswirtschaft erwerben und sich praxisnah auf ihre zukünftigen Aufgaben vorbereiten.

Die berufsbegleitende Umschulung ermöglicht es den Teilnehmern, weiterhin ihren Lebensunterhalt zu verdienen und gleichzeitig eine neue Qualifikation zu erlangen. Nach erfolgreichem Abschluss der Umschulung zum Steuerberater eröffnen sich vielfältige Karriereperspektiven und Aufstiegsmöglichkeiten, bis hin zur Selbstständigkeit. Laut einer Umfrage des ifo Instituts vom Juli 2022 meldeten 72% der Unternehmen in der Branche für Rechts- und Steuerberatung sowie Wirtschaftsprüfung einen erheblichen Fachkräftemangel.

Obwohl die Zahl der zugelassenen Steuerberaterinnen steigt, sind 62,8% der Partner in Steuerberatungsgesellschaften männlich. Über 55,9% der neu zugelassenen Steuerberater waren 2021 über 50 Jahre alt, 17,7% sogar über 60 Jahre. Etwa 73,6% aller Steuerberater stehen kurz vor dem Ruhestand, was Bedenken hinsichtlich der Gewinnung jüngerer Talente aufwirft. Mit Motivation, Engagement und der richtigen Unterstützung lässt sich der Weg zum Steuerberater jedoch erfolgreich meistern und bietet eine vielversprechende Zukunftsperspektive in einem gefragten Berufsfeld.

FAQ

Was ist eine Umschulung zum Steuerberater und wie funktioniert das?
Eine Umschulung zum Steuerberater ist eine tolle Möglichkeit für Quereinsteiger, in den Arbeitsmarkt der Steuern und Finanzen einzutauchen. Im Rahmen dieser Umschulung erlernst du alle notwendigen Kenntnisse, um später das Steuerberaterexamen abzulegen. Die Ausbildung findet oft berufsbegleitend statt, was bedeutet, dass man weiterhin arbeiten kann, während man sich auf den neuen Beruf vorbereitet.
Wer kann sich für die Umschulung bewerben?
Im Grunde kann sich jeder bewerben, der Lust auf Zahlen und Steuern hat und plant seinen Beruf zu wechseln. Besonders geeignet sind Personen, die bereits eine kaufmännische Ausbildung oder Erfahrung im Bereich Steuerfachangestellte haben. Aber keine Sorge, auch wenn man von einem ganz anderen Bereich kommt, kann eine Umschulung zum Steuerberater der richtige Weg sein!
Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?
Um zur Umschulung zugelassen zu werden, sollte man in der Regel einen mittleren Bildungsabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können. Außerdem ist es hilfreich, wenn man bereits einige Jahre Berufserfahrung gesammelt hat, um die Inhalte besser zu verstehen. Wichtig ist dabei ein generelles Interesse zu besitzen. Die Agentur für Arbeit kann helfen, die richtigen Programme zu finden, für die man die Voraussetzungen erfüllt.
Wie lange dauert die Umschulung?
Die Dauer der Umschulung variiert, liegt aber meistens zwischen 2 und 3 Jahren. Es hängt davon ab, ob man die Umschulung in Vollzeit oder berufsbegleitend macht. Bei der berufsbegleitenden Variante muss man mit einem höheren Zeitaufwand rechnen, da neben der Umschulung auch noch gearbeitet wird. Nach erfolgreicher Umschulung zum Steuerberater erhält man die Zulassung zur Steuerberaterprüfung, die von der Steuerberaterkammer organisiert wird und die letzte Hürde auf dem Weg zur Qualifikation darstellt.
Was lerne ich während der Umschulung?
Die Umschulung umfasst viele spannende Themen, darunter Steuerrecht, Buchführung, Bilanzierung und viele weitere Ausbildungsinhalte. Man wird auch praktische Erfahrungen sammeln, die helfen, die Theorie in der Praxis anzuwenden. Im Rahmen der Umschulung zum Steuerberater wird man nicht nur auf die Praxiszeit und damit verbundenen Anforderungen der Steuerberatung vorbereitet, sondern auch mit den Regelungen und Standards vertraut gemacht, die von der Steuerberaterkammer vorgegeben werden. Am Ende der Umschulung wird man gut vorbereitet für die Steuerberaterprüfung zugelassen. 

Auf der Suche nach einer Möglichkeit, die Karriere neu auszurichten und als Steuerberater durchzustarten? Eine Umschulung zum Steuerberater bietet Quereinsteigern die Chance, berufsbegleitend einen zukunftssicheren Beruf zu erlernen. In diesem Artikel erfahren Leser alles Wissenswerte über die Umschulung zum Steuerberater, von den Voraussetzungen über die Inhalte bis hin zu den Karriereperspektiven. Jetzt inspirieren lassen von den Erfahrungsberichten erfolgreicher Umschüler und entdecken, wie man mit einer Umschulung den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere als Steuerberater legen kann.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Die Umschulung zum Steuerberater ermöglicht Quereinsteigern eine berufsbegleitende Neuorientierung.
  • Die Dauer der Umschulung liegt je nach Vorkenntnissen und Modus zwischen zwei und vier Jahren.
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Berufsbild Steuerberater

Der Beruf des Steuerberaters ist vielseitig und anspruchsvoll. Als Experte für steuerliche Angelegenheiten unterstützt ein Steuerberater sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen bei der Optimierung ihrer Steuersituation. Eine Umschulung zum Steuerfachwirt oder ein berufsbegleitendes Studium im Bereich Steuern und Recht bieten interessante Möglichkeiten, um in diesen Beruf einzusteigen.

Tätigkeiten und Aufgaben von Steuerberatern

Zu den Hauptaufgaben eines Steuerberaters gehören:

  • Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen
  • Durchführung der Buchführung
  • Prüfung von Steuerbescheiden
  • Beratung zu steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten
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Berufserfahrung Jahresbrutto
Berufseinsteiger 25.000 – 35.000 €
Mit Berufserfahrung 35.000 – 50.000 €
Leitende Position 50.000 – 80.000 €
Partner einer Kanzlei 80.000 – 150.000 €

Mit bestandener Steuerberaterprüfung und mehrjähriger Berufserfahrung sind auch Gehälter über 150.000 € möglich. Ein berufsbegleitendes Studieren im Bereich Steuern und Recht kann die Karrierechancen zusätzlich verbessern.

Voraussetzungen für die Umschulung zum Steuerberater

Wer eine Umschulung zum Steuerberater anstrebt, muss in der Regel keine speziellen Zulassungskriterien erfüllen. Obwohl manche Bildungseinrichtungen einen mittleren Schulabschluss verlangen, ist eine bestimmte Schulbildung meist nicht notwendig. Stattdessen liegt der Fokus auf persönlichen Fähigkeiten wie guten Kenntnissen in Mathematik, Wirtschaft und Deutsch sowie analytischem Denkvermögen. Eigenschaften wie Sorgfalt, Genauigkeit, Zuverlässigkeit und ein freundliches Auftreten sind ebenfalls von Bedeutung.

Die Motivation und Lernbereitschaft der angehenden Steuerberater spielen eine entscheidende Rolle für den Erfolg der Umschulung. Quereinsteiger aus verwandten Berufsfeldern wie Bilanzbuchhalter, Unternehmensberater, Wirtschaftsprüfer oder Finanzberater bringen oft wertvolle Erfahrungen mit, die ihnen in der Umschulung zugutekommen. Auch Mitarbeiter aus einer Steuerkanzlei können von ihrem Praxiswissen profitieren.

Umschulungsform Dauer Unterrichtseinheiten Praktikumsdauer
Vollzeit 21-24 Monate 1.775 – 2.200 ca. 11 Monate
Teilzeit 33-36 Monate 1.775 – 2.200 ca. 14 Monate

Die Umschulung zum Steuerberater kann in Vollzeit oder Teilzeit absolviert werden. Die Vollzeitumschulung dauert zwischen 21 und 24 Monaten und umfasst 1.775 bis 2.200 Unterrichtseinheiten sowie ein ca. 11-monatiges Praktikum. Die Teilzeitvariante erstreckt sich über 33 bis 36 Monate mit der gleichen Anzahl an Unterrichtseinheiten, aber einem längeren Praktikum von ca. 14 Monaten. Die Teilnahmegebühren und Prüfungsgebühren variieren je nach Bildungseinrichtung und sind auf Anfrage erhältlich.

Ablauf und Dauer der Steuerberater-Umschulung

Die Umschulung zum/zur Steuerfachangestellten bietet flexible Zeitmodelle, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. In Vollzeit dauert die Umschulung in der Regel 24 Monate, während die Teilzeitvariante üblicherweise 36 Monate in Anspruch nimmt. Der Start der Umschulung erfolgt jeweils Anfang und Mitte des Jahres, wobei die Absolvent*innen mindestens 18 Jahre alt sein müssen.

Theoretischer und praktischer Teil der Umschulung

Die Umschulung zum/zur Steuerfachangestellten gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Im theoretischen Unterricht werden fundierte Kenntnisse in den Bereichen Steuerwesen, Wirtschaft, Rechnungswesen und Personalwesen vermittelt. Dabei kommen moderne Lernmethoden zum Einsatz, die auch ein berufsbegleitendes Studium oder ein Fernstudium ermöglichen.

Der praktische Teil der Umschulung findet in Form eines Praktikums statt, in dem die Teilnehmer*innen ihr erworbenes Wissen direkt anwenden und wertvolle Einblicke in den Arbeitsalltag eines Steuerberaters gewinnen können. Dieses duale Studium gewährleistet eine praxisnahe Ausbildung und bereitet optimal auf die späteren Herausforderungen im Beruf vor.

Möglichkeiten der Verkürzung der Umschulungsdauer

Unter bestimmten Voraussetzungen besteht die Möglichkeit, die Dauer der Umschulung zu verkürzen. Insbesondere einschlägige Berufserfahrung kann dazu beitragen, den Umschulungszeitraum zu reduzieren. Die folgende Tabelle zeigt die Mindestanforderungen für eine Zulassung zum Prüfungsverfahren für Steuerberater*innen:

Voraussetzung Mindestanforderung
Facheinschlägiges Hochschul- oder Fachhochschulstudium Abgeschlossenes Studium
Facheinschlägige Tätigkeit in einer Steuerberatung Mindestens 20 Wochenstunden
Berufsanwärterpraxis vor Zulassung zur Fachprüfung Mindestens 18 Monate
Gesamte Berufsanwärterzeit bis zur Angelobung 3 Jahre

Ein berufsbegleitendes Studieren ermöglicht es, die Umschulung zum/zur Steuerfachangestellten flexibel zu gestalten und individuell an die persönliche Situation anzupassen. So können auch Berufstätige von den Vorteilen einer qualifizierten Ausbildung profitieren und ihre Karrierechancen verbessern.

Inhalte der Steuerberater-Umschulung

Die Umschulung zum Steuerberater vermittelt ein breites Spektrum an Fachwissen, das für eine erfolgreiche Karriere in der Steuerberatung unerlässlich ist. Die Teilnehmer erwerben umfassende Kenntnisse in den Bereichen Steuerwesen, Recht, Betriebswirtschaft und Rechnungswesen, die sie auf ihre zukünftigen Aufgaben als Steuerberater vorbereiten.

Steuerwesen und Recht

Ein Schwerpunkt der Umschulung Steuerberater liegt auf dem Steuerwesen. Die angehenden Steuerexperten befassen sich eingehend mit Themen wie Einkommensteuer, Umsatzsteuer, Körperschaftsteuer und der Abgabenordnung. Auch internationales Steuerrecht und die Besonderheiten bei grenzüberschreitenden Sachverhalten werden behandelt. Im Bereich Recht stehen Handels- und Gesellschaftsrecht sowie Arbeitsrecht auf dem Lehrplan, um die Teilnehmer auf die vielfältigen rechtlichen Fragestellungen in der Steuerberatung vorzubereiten.

Betriebswirtschaft und Rechnungswesen

Neben dem Steuerwesen bilden betriebswirtschaftliche und buchhalterische Inhalte einen weiteren Schwerpunkt der Umschulung. Die zukünftigen Steuerberater erlernen die Grundlagen der Finanzbuchhaltung, der Jahresabschlusserstellung und der Bilanzierung. Auch Kostenrechnung, Controlling sowie Lohn- und Gehaltsabrechnung gehören zum Curriculum. Je nach Bildungsträger kann die Gewichtung der einzelnen Themen variieren, um den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer gerecht zu werden.

Ausbildungsjahr Vergütung
1. Jahr 700 – 850 €
2. Jahr 800 – 950 €
3. Jahr bis zu 1.100 €

Nach erfolgreichem Abschluss der Umschulung Steuerberater eröffnen sich den Absolventen vielfältige Karrieremöglichkeiten. Sie können als Steuerfachwirt in Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften tätig werden oder in einem Lohnsteuerhilfeverein arbeiten. Mit entsprechender Berufserfahrung steht ihnen auch der Weg zur Steuerberaterprüfung offen, um sich als selbstständiger Steuerberater oder Umsatzsteuerberater niederzulassen.

Berufsbegleitende Umschulung zum Steuerberater

Eine berufsbegleitende Umschulung zum Steuerberater ermöglicht es, den Traum von einer neuen Karriere zu verwirklichen, ohne auf ein regelmäßiges Einkommen verzichten zu müssen. Durch die Kombination von Beruf und Lernen ergeben sich viele Vorteile, die den Weg in die Selbstständigkeit als Steuerberater erleichtern.

Vorteile einer berufsbegleitenden Umschulung

Ein großer Vorteil der berufsbegleitenden Umschulung ist die finanzielle Absicherung durch das fortlaufende Gehalt. Dies erleichtert nicht nur die Finanzierung der Umschulung, sondern vermindert auch die Angst vor Arbeitslosigkeit nach Abschluss der Ausbildung. Zudem lässt sich das Gelernte direkt in der Praxis anwenden, was das Verständnis vertieft und den Lernerfolg fördert.

Viele Bildungsträger bieten flexible Lernmodelle an, die sich optimal mit dem Berufsalltag vereinbaren lassen. Ob als Fernstudium, duales Studium oder in Form von Abend- und Wochenendkursen – für jeden Lerntyp gibt es passende Optionen.

Herausforderungen und Tipps für die erfolgreiche Vereinbarkeit von Beruf und Umschulung

Natürlich bringt eine berufsbegleitende Umschulung auch Herausforderungen mit sich. Die Doppelbelastung erfordert ein gutes Zeitmanagement, Disziplin und Durchhaltevermögen. Folgende Tipps können helfen, Beruf und Lernen erfolgreich unter einen Hut zu bringen:

  • Erstellen Sie einen realistischen Zeitplan und bleiben Sie konsequent
  • Kommunizieren Sie offen mit Ihrem Arbeitgeber und den Dozenten
  • Nutzen Sie effektive Lernmethoden und finden Sie Ihren optimalen Lernrhythmus
  • Schaffen Sie sich einen ruhigen Lernort und vermeiden Sie Ablenkungen
  • Gönnen Sie sich regelmäßige Pausen und ausreichend Erholung

Mit der richtigen Einstellung, einem starken Willen und der Unterstützung von Familie, Freunden und Kollegen lässt sich der Spagat zwischen Beruf und berufsbegleitendem Studieren meistern. Am Ende winkt nicht nur ein neuer, erfüllender Beruf, sondern auch die Genugtuung, die eigenen Grenzen überwunden zu haben.

Finanzierung der Umschulung

Eine Umschulung zum Steuerberater ist eine lohnenswerte Investition in die berufliche Zukunft, doch die Kosten können für viele Quereinsteiger eine Herausforderung darstellen. Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Finanzierung der Umschulung zu stemmen.

Wer von Arbeitslosigkeit bedroht oder bereits arbeitslos ist, kann unter bestimmten Voraussetzungen finanzielle Unterstützung vom Jobcenter oder der Arbeitsagentur erhalten. Dazu muss in der Regel nachgewiesen werden, dass die Umschulung notwendig ist, um die Arbeitslosigkeit abzuwenden oder zu beenden. Zudem wird oft eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine mehrjährige Berufstätigkeit vorausgesetzt.

Die Förderung kann in Form eines Bildungsgutscheins erfolgen, mit dem die Kosten für die Umschulung ganz oder teilweise übernommen werden. Ob eine solche Förderung möglich ist, sollte in einem persönlichen Gespräch mit einem Mitarbeiter des Jobcenters oder der Arbeitsagentur geklärt werden.

Eine weitere Option ist die Selbstfinanzierung der Umschulung. Hierbei kann es sinnvoll sein, die Kosten auf mehrere Monate oder Jahre zu verteilen und gegebenenfalls einen Kredit aufzunehmen. Auch Stipendien oder Zuschüsse von Stiftungen oder anderen Organisationen können eine Möglichkeit sein, die finanzielle Belastung zu reduzieren.

Unabhängig von der gewählten Finanzierungsform lohnt sich die Investition in eine Umschulung zum Steuerberater langfristig. Mit dem erfolgreichen Abschluss eröffnen sich vielfältige Karriereperspektiven und Verdienstmöglichkeiten, die die Kosten der Umschulung schnell wieder ausgleichen können.

Vorteile einer Umschulung zum Steuerberater

Eine Umschulung zum Steuerberater eröffnet Quereinsteigern vielfältige Möglichkeiten in einem zukunftssicheren Berufsfeld. Die steigende Komplexität des Steuerrechts und der wachsende Bedarf an Experten in Steuer- und Finanzfragen sorgen für eine hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften, insbesondere in wirtschaftlich unsicheren Zeiten.

Als umschulung steuerberater erwirbt man umfassendes Wissen in den Bereichen Steuerwesen, Recht und Betriebswirtschaft. Dieses Fachwissen ermöglicht es, Mandanten kompetent zu beraten und zu unterstützen. Steuerberater sind gefragte Experten in Steuerberatungskanzleien, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Unternehmen verschiedener Branchen und Größen.

Vorteile Beschreibung
Karriereperspektiven Vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten, z.B. zum bilanzbuchhalter, unternehmensberater oder wirtschaftsprüfer
Arbeitsplatzsicherheit Hohe Nachfrage auch in Krisenzeiten aufgrund zunehmender Komplexität in Steuer- und Finanzfragen
Verdienstmöglichkeiten Attraktive Gehälter und Stundensätze für Steuerberater und finanzberater
Flexibilität Möglichkeit, in verschiedenen Branchen und Unternehmensgrößen zu arbeiten

Die Umschulung zum Steuerberater dauert je nach Vorbildung zwei bis drei Jahre und kann betrieblich oder überbetrieblich erfolgen. Durch kontinuierliche Weiterbildung und den Erwerb von Fachkenntnissen bleiben Steuerberater stets auf dem neuesten Stand und sichern sich langfristig attraktive Karriereperspektiven in einem zukunftsorientierten Berufsfeld.

Karriereperspektiven nach der Umschulung

Nach erfolgreichem Abschluss der Umschulung zum Steuerberater eröffnen sich den Absolventen vielfältige Karrieremöglichkeiten. Sie können in Steuerberatungskanzleien, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Unternehmen oder auch in der Finanzverwaltung tätig werden. Mit zunehmender Berufserfahrung ergeben sich attraktive Aufstiegschancen und Spezialisierungsmöglichkeiten.

Aufstiegsmöglichkeiten und Weiterbildungen

Steuerberater haben die Möglichkeit, sich durch Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen weiterzuentwickeln und ihre Karriere voranzutreiben. Einige interessante Optionen sind:

  • Steuerfachwirt: Diese Weiterbildung vertieft das steuerrechtliche Fachwissen und dauert etwa 3 bis 18 Monate. Sie bietet gute Aufstiegschancen (Karriereturbo: 3,5/5 Punkten) und hat einen Schwierigkeitsgrad von 4/5 Punkten.
  • Geprüfter Bilanzbuchhalter: Diese Qualifikation ermöglicht die Übernahme von Führungsaufgaben im Rechnungswesen und dauert 6 bis 18 Monate. Sie bietet ebenfalls gute Karriereperspektiven (Karriereturbo: 3,5/5 Punkten) und hat einen Schwierigkeitsgrad von 4/5 Punkten.
  • Fachassistent/in Lohn- und Gehalt: Diese Spezialisierung auf Lohn- und Gehaltsabrechnungen dauert circa 6 Monate und bietet sehr gute Aufstiegschancen (Karriereturbo: 4/5 Punkten) bei einem Schwierigkeitsgrad von 4/5 Punkten.

Weitere Weiterbildungsmöglichkeiten sind beispielsweise zum Debitoren-/Kreditorenbuchhalter, Anlagenbuchhalter, geprüften Controller oder geprüften Bilanzbuchhalter International. Auch ein berufsbegleitendes Studium zum staatlich geprüften Betriebswirt ist eine Option, um die Karriere voranzutreiben (Karriereturbo: 4/5 Punkten, Dauer: 2-4 Jahre, Schwierigkeitsgrad: 4/5 Punkten).

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Dauer, den Schwierigkeitsgrad und die Aufstiegschancen einiger ausgewählter Weiterbildungen:

Weiterbildung Dauer Schwierigkeitsgrad Karriereturbo
Steuerfachwirt 3-18 Monate 4/5 3,5/5
Geprüfter Bilanzbuchhalter 6-18 Monate 4/5 3,5/5
Fachassistent/in Lohn- und Gehalt ca. 6 Monate 4/5 4/5
Geprüfter Controller 2-18 Monate 4/5 3,5/5

Steuerberater sollten kontinuierlich an Weiterbildungen teilnehmen, um mit den sich ständig ändernden Steuergesetzen Schritt zu halten und ihre Expertise in speziellen Bereichen wie Umsatzsteuer, Lohnsteuer oder internationalem Steuerrecht zu vertiefen. Über 85% der Steuerfachangestellten streben Weiterbildungen an, um sich weiterzuentwickeln, Karriere zu machen und ihr Einkommen zu steigern.

Umschulung Steuerberater – Der Weg zur Selbstständigkeit

Eine Umschulung zum Steuerberater eröffnet nicht nur die Möglichkeit, in einer renommierten Steuerkanzlei oder als Unternehmensberater tätig zu werden, sondern ebnet auch den Weg in die berufliche Selbstständigkeit. Mit der entsprechenden Qualifikation und Berufserfahrung können Absolventen ihre eigene Steuerberatungskanzlei gründen und Mandanten betreuen.

Neben der fachlichen Expertise sind für die erfolgreiche Führung einer eigenen Kanzlei auch unternehmerische Fähigkeiten gefragt. Dazu gehören unter anderem:

  • Akquise neuer Mandanten
  • Kundenbetreuung und -bindung
  • Kanzleiorganisation und -management
  • Mitarbeiterführung und -entwicklung
  • Finanzplanung und Controlling

Die Selbstständigkeit als Steuerberater bietet die Chance, eigene Ideen und Vorstellungen umzusetzen und sich eine Existenz aufzubauen. Man kann seine Arbeitszeit flexibel gestalten, sich auf bestimmte Branchen oder Mandantengruppen spezialisieren und das eigene Einkommen direkt beeinflussen. Zudem besteht die Möglichkeit, als Finanzberater zusätzliche Dienstleistungen anzubieten und so das Leistungsspektrum der Kanzlei zu erweitern.

Allerdings ist auch das unternehmerische Risiko zu beachten, das mit der Führung einer eigenen Kanzlei einhergeht. Gerade in der Anfangsphase müssen oft hohe Investitionen getätigt werden, beispielsweise für Büroräume, technische Ausstattung und Personal. Auch die Akquise von Mandanten und die Sicherstellung einer ausreichenden Auslastung können eine Herausforderung darstellen.

Vorteile der Selbstständigkeit Herausforderungen der Selbstständigkeit
Umsetzung eigener Ideen und Vorstellungen Hohe Anfangsinvestitionen
Flexible Gestaltung der Arbeitszeit Akquise von Mandanten
Spezialisierung auf bestimmte Branchen oder Mandantengruppen Sicherstellung einer ausreichenden Auslastung
Direkte Beeinflussung des eigenen Einkommens Unternehmerisches Risiko

Insgesamt bietet die Umschulung zum Steuerberater eine attraktive Möglichkeit, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und sich eine erfolgreiche berufliche Zukunft aufzubauen. Mit der richtigen Vorbereitung, einem durchdachten Businessplan und der notwendigen Portion Durchhaltevermögen stehen die Chancen gut, als selbstständiger Steuerberater erfolgreich zu sein.

Erfahrungsberichte von erfolgreichen Umschülern

Die Umschulung zum Steuerberater ist eine attraktive Option für Quereinsteiger, die sich beruflich neu orientieren möchten. Ein beeindruckendes Beispiel dafür ist André Pardun, der im Alter von 48 Jahren erfolgreich den Weg zum Steuerberater einschlug. Durch seine berufsbegleitende Umschulung zum Steuerfachangestellten erzielte er hervorragende Leistungen und schloss als Jahrgangsbester seiner Kammer ab.

Vor Beginn der Umschulung absolvierte André zwei Orientierungspraktika in Steuerkanzleien. Finanziert wurde die Maßnahme durch das Jobcenter in Zusammenarbeit mit der Reha-Abteilung der Arbeitsagentur. Zuvor hatte er bereits Erfahrungen in der Finanzbuchhaltung verschiedener Unternehmen gesammelt, allerdings ohne formale Qualifikation.

Das einjährige Praktikum ermöglichte es ihm, die theoretischen Kenntnisse im Steuerrecht praktisch anzuwenden. Die Vorbereitung auf die schriftliche und mündliche Abschlussprüfung erstreckte sich über mehrere Monate. André betont, dass die praktische Anwendung sein Verständnis und die Speicherung des Lernstoffs enorm verbessert hat. Mit einer sehr guten Abschlussnote in der Tasche fand er direkt im Anschluss eine Anstellung in der Steuerkanzlei, in der er zuvor sein Praktikum absolviert hatte.

Aspekt Beschreibung
Alter bei Umschulung 48 Jahre
Abschluss Jahrgangsbester der Kammer
Praktikum 1 Jahr, praktische Anwendung des theoretischen Wissens
Prüfungsvorbereitung Mehrere Monate, schriftlich und mündlich
Abschlussnote Sehr gut
Jobfindung Direkte Anstellung in der Praktikumskanzlei

Zu seinen neuen Aufgaben zählen die Buchführung, die Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen. Die praktischen Erfahrungen aus dem Praktikum sowie das in der Umschulung erworbene Fachwissen haben seine Motivation für diesen Berufsweg nachhaltig gestärkt. Für die Zukunft plant André, sich durch eine Fortbildung zum Steuerberater weiterzuqualifizieren.

Fazit

Die Umschulung zum Steuerberater bietet Quereinsteigern eine attraktive Möglichkeit, sich berufsbegleitend in einem zukunftssicheren Berufsfeld neu zu orientieren. Durch ein Fernstudium oder duales Studium können die Teilnehmer umfassende Kenntnisse in Steuerwesen, Recht und Betriebswirtschaft erwerben und sich praxisnah auf ihre zukünftigen Aufgaben vorbereiten.

Die berufsbegleitende Umschulung ermöglicht es den Teilnehmern, weiterhin ihren Lebensunterhalt zu verdienen und gleichzeitig eine neue Qualifikation zu erlangen. Nach erfolgreichem Abschluss der Umschulung zum Steuerberater eröffnen sich vielfältige Karriereperspektiven und Aufstiegsmöglichkeiten, bis hin zur Selbstständigkeit. Laut einer Umfrage des ifo Instituts vom Juli 2022 meldeten 72% der Unternehmen in der Branche für Rechts- und Steuerberatung sowie Wirtschaftsprüfung einen erheblichen Fachkräftemangel.

Obwohl die Zahl der zugelassenen Steuerberaterinnen steigt, sind 62,8% der Partner in Steuerberatungsgesellschaften männlich. Über 55,9% der neu zugelassenen Steuerberater waren 2021 über 50 Jahre alt, 17,7% sogar über 60 Jahre. Etwa 73,6% aller Steuerberater stehen kurz vor dem Ruhestand, was Bedenken hinsichtlich der Gewinnung jüngerer Talente aufwirft. Mit Motivation, Engagement und der richtigen Unterstützung lässt sich der Weg zum Steuerberater jedoch erfolgreich meistern und bietet eine vielversprechende Zukunftsperspektive in einem gefragten Berufsfeld.

FAQ

Was ist eine Umschulung zum Steuerberater und wie funktioniert das?
Eine Umschulung zum Steuerberater ist eine tolle Möglichkeit für Quereinsteiger, in den Arbeitsmarkt der Steuern und Finanzen einzutauchen. Im Rahmen dieser Umschulung erlernst du alle notwendigen Kenntnisse, um später das Steuerberaterexamen abzulegen. Die Ausbildung findet oft berufsbegleitend statt, was bedeutet, dass man weiterhin arbeiten kann, während man sich auf den neuen Beruf vorbereitet.
Wer kann sich für die Umschulung bewerben?
Im Grunde kann sich jeder bewerben, der Lust auf Zahlen und Steuern hat und plant seinen Beruf zu wechseln. Besonders geeignet sind Personen, die bereits eine kaufmännische Ausbildung oder Erfahrung im Bereich Steuerfachangestellte haben. Aber keine Sorge, auch wenn man von einem ganz anderen Bereich kommt, kann eine Umschulung zum Steuerberater der richtige Weg sein!
Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?
Um zur Umschulung zugelassen zu werden, sollte man in der Regel einen mittleren Bildungsabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können. Außerdem ist es hilfreich, wenn man bereits einige Jahre Berufserfahrung gesammelt hat, um die Inhalte besser zu verstehen. Wichtig ist dabei ein generelles Interesse zu besitzen. Die Agentur für Arbeit kann helfen, die richtigen Programme zu finden, für die man die Voraussetzungen erfüllt.
Wie lange dauert die Umschulung?
Die Dauer der Umschulung variiert, liegt aber meistens zwischen 2 und 3 Jahren. Es hängt davon ab, ob man die Umschulung in Vollzeit oder berufsbegleitend macht. Bei der berufsbegleitenden Variante muss man mit einem höheren Zeitaufwand rechnen, da neben der Umschulung auch noch gearbeitet wird. Nach erfolgreicher Umschulung zum Steuerberater erhält man die Zulassung zur Steuerberaterprüfung, die von der Steuerberaterkammer organisiert wird und die letzte Hürde auf dem Weg zur Qualifikation darstellt.
Was lerne ich während der Umschulung?
Die Umschulung umfasst viele spannende Themen, darunter Steuerrecht, Buchführung, Bilanzierung und viele weitere Ausbildungsinhalte. Man wird auch praktische Erfahrungen sammeln, die helfen, die Theorie in der Praxis anzuwenden. Im Rahmen der Umschulung zum Steuerberater wird man nicht nur auf die Praxiszeit und damit verbundenen Anforderungen der Steuerberatung vorbereitet, sondern auch mit den Regelungen und Standards vertraut gemacht, die von der Steuerberaterkammer vorgegeben werden. Am Ende der Umschulung wird man gut vorbereitet für die Steuerberaterprüfung zugelassen. 
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