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Umschulung Erzieher/-in – Quereinsteiger berufsbegleitend

Mehr und mehr Menschen wollen Erzieher werden, ohne eine klassische Ausbildung. Der Erzieher Quereinstieg ist eine tolle Option, weil man ihn berufsbegleitend machen kann. Die Erzieher Umschulung braucht etwa 2 Jahre Vollzeit oder 3 bis 4 Jahre Teilzeit. Man lernt theoretisch und praktisch in einem dualen System.

Es gibt viel Chancen für Quereinsteiger, weil es in Kitas und Kindergärten nicht genug Fachkräfte gibt. Erzieher arbeiten nicht nur in Kindergärten, sondern auch in Heimen und Beratungsstellen. Sie machen pädagogische und organisatorische Aufgaben und arbeiten mit anderen Teams zusammen.

Man kann als Erzieher starten, ohne vorher Erzieher zu sein. Eine berufsbegleitende Erzieherausbildung verbindet Theorie und Praxis über 2 Jahre. Man kann auch eine verkürzte Ausbildung machen, wenn man einen mittleren Schulabschluss und Praxiserfahrung hat.

Inhaltsverzeichnis

Wichtige Erkenntnisse:

  • Umschulung zum Erzieher ermöglicht Quereinstieg in den Traumberuf
  • Berufsbegleitende Ausbildung verbindet Theorie und Praxis
  • Gute Jobchancen aufgrund des Fachkräftemangels in Kitas und Kindergärten
  • Vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Erzieher, z.B. in Kinderheimen und Beratungsstellen
  • Verschiedene Wege zum Quereinstieg je nach Vorbildung und Bundesland

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Gute Jobchancen für Erzieher als Quereinsteiger

Der Beruf des Erziehers ist für Quereinsteiger sehr attraktiv. Dabei suchen sie eine Arbeit, die ihnen Freude macht und hilft, Kinder zu unterstützen. Da es in Kitas und Kindergärten viel zu tun gibt, gibt es viele Chancen für neue Erzieher.

Fachkräftemangel in Kitas und Kindergärten

Die Bertelsmann-Stiftung hat herausgefunden, dass 2023 in Deutschland 98.600 Erzieher fehlten. Das bedeutet, dass 384.000 Kita-Plätze leer standen. Bis 2030 wird es noch schlimmer, mit bis zu 230.000 fehlenden Erziehern.

Jahr Fehlende Erzieher Fehlende Kita-Plätze
2023 98.600 384.000
2030 (Prognose) 230.000

Steigende Nachfrage nach pädagogischen Fachkräften

Es gibt immer mehr Bedarf an Erziehern in Kitas und Kindergärten. Das bietet Quereinsteigern tolle Chancen. Eine Erzieherausbildung neben dem Beruf hilft, sich langsam auf die neue Rolle vorzubereiten.

Der Quereinstieg in den Erzieherberuf bietet die Chance, eine sinnstiftende und abwechslungsreiche Tätigkeit auszuüben und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung des Fachkräftemangels zu leisten.

Pädagogische Berufe sind sicher, weil immer mehr Kinder betreut werden müssen. Quereinsteiger können ihre Erfahrungen nutzen und sich weiterbilden. So wachsen sie persönlich und beruflich.

Voraussetzungen für den Quereinstieg als Erzieher

Wer als Quereinsteiger Erzieher werden möchte, braucht ein paar Dinge. Man sollte gerne mit Kindern arbeiten können. Soziale Fähigkeiten, Teamgeist und ein guter Schulabschluss sind wichtig. Die Anforderungen können je nach Bundesland unterschiedlich sein, aber es gibt einige gemeinsame Punkte.

Interesse an der Arbeit mit Kindern

Ein großer Vorteil ist, wenn man Kindern gerne begegnet. Man sollte bereit sein, junge Menschen zu unterstützen. Geduld, Empathie und Kreativität helfen dabei, den Alltag zu meistern.

Soziale Kompetenz und Teamfähigkeit

Soziale Fähigkeiten und Teamfähigkeit sind im Erzieherberuf sehr wichtig. Man sollte gut mit anderen kommunizieren können. Konfliktlösungsfähig und einfühlsam zu sein, ist ebenfalls essentiell. Erzieher arbeiten oft in Teams, daher ist es wichtig, sich gut einfügen zu können.

Schulabschluss und Deutschkenntnisse

Der erforderliche Schulabschluss variiert je nach Bundesland. In der Regel braucht man einen mittleren Abschluss. Einige Länder akzeptieren auch einen Hauptschulabschluss, wenn man eine Ausbildung oder Erfahrung hat. Gute Deutschkenntnisse sind unerlässlich, um als Erzieher erfolgreich zu sein.

Bundesland Voraussetzungen für Quereinstieg
Berlin, Hamburg, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Schleswig-Holstein Akzeptanz von fachfremden Abschlüssen oder relevanter praktischer Vorerfahrung
Thüringen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern Berufsabschluss in einem pflegerischen Bereich erforderlich
Allgemein Mindestens mittlerer Schulabschluss, teilweise auch Hauptschulabschluss mit Berufsausbildung oder Berufserfahrung ausreichend

Der Quereinstieg als Erzieher bietet gute Chancen, auch ohne klassische Ausbildung. Mit den richtigen Voraussetzungen und dem Willen, sich weiterzubilden, kann man erfolgreich in diesem Beruf sein.

Vorteile des Quereinstiegs in Erziehung und Pädagogik

Der Quereinstieg in die Erziehung bietet tolle Chancen. Viele Menschen suchen nach einer sinnvollen Arbeit. Mit steigendem Bedarf an Erziehern gibt es gute Jobchancen für Quereinsteiger.

Man kann auch ohne klassische Ausbildung einsteigen. Vereinfachte Regeln helfen dabei.

Ein großer Vorteil ist, dass man auf seine Qualifikationen aufbauen kann. Wer in Sozialpädagogik, Psychologie oder Pflege gearbeitet hat, bringt nützliche Fähigkeiten mit. Mit Nachqualifizierungen und Weiterbildungen kann man sich für die Arbeit mit Kindern qualifizieren.

Es gibt viel Nachfrage nach Betreuungsplätzen. Das bietet sichere Jobs für viele Jahre. Als Erzieher hat man viel Abwechslung und kann Kindern helfen.

Der Quereinstieg ermöglicht es Menschen aus verschiedenen Bereichen, ihre Berufung in der Erziehung zu finden und aktiv zum Wohlergehen der nächsten Generation beizutragen.

Der Erzieherberuf bietet auch gute Möglichkeiten für Teilzeit oder Flexibilität. Das ist ideal für Quereinsteiger, die schon Erfahrungen haben. So kann man Familie und Beruf besser vereinen.

Vorteile Quereinstieg Erzieher Beschreibung
Gute Jobchancen Hoher Bedarf an pädagogischen Fachkräften
Vereinfachte Auflagen Erleichterter Einstieg auch ohne klassische Ausbildung
Zukunftssichere Tätigkeit Langfristig hohe Nachfrage nach Betreuungsplätzen
Sinnstiftende Arbeit Positiver Einfluss auf die Entwicklung von Kindern
Individuelle Entfaltung Einbringen persönlicher Stärken und Erfahrungen

Wege zum Quereinstieg als Erzieher

Der Einstieg in den Erzieherberuf ist für viele eine tolle Chance. Es gibt viele Wege, ohne klassische Ausbildung in die Kindererziehung einzusteigen. Jedes Bundesland hat eigene Regeln dafür.

Unterschiedliche Regelungen je nach Bundesland

In einigen Ländern wie Niedersachsen braucht man einen pflegerischen Abschluss. Andere, wie Berlin, sind offen für verschiedene Hintergründe. Es ist wichtig, sich über die Regeln in seinem Bundesland zu informieren.

Bundesland Programm/Initiative Laufzeit
Bundesweit ESF-Bundesmodellprogramm „Quereinstieg – Männer und Frauen in Kitas“ 2015 bis 2020
Bayern Modellversuch zur praxisintegrierten Erzieherausbildung 2016 bis 2025
Berlin Ausführliche Informationen zu verschiedenen Wegen in den Erzieherberuf Laufend
Brandenburg Internetportal mit umfassenden Infos zum Berufsbild der Erzieher/-in Laufend
Bremen Qualifizierungsmaßnahme zur pädagogischen Fachkraft für Kindertageseinrichtungen Laufend

Erleichterter Zugang für Personen mit pädagogischen Abschlüssen

Wer schon pädagogische Fächer studiert hat, hat gute Chancen. Abschlüsse in Erziehungswissenschaft oder Sozialpädagogik sind eine gute Basis. Manchmal braucht man noch zusätzliche Qualifikationen.

Anerkennung von fachfremden Abschlüssen mit Praxiserfahrung

Quereinsteiger mit anderen Abschlüssen können auch Erzieher werden. Praktische Erfahrungen sind sehr wichtig. Einige Bundesländer bieten spezielle Programme an, um den Einstieg zu erleichtern.

Das Ausbildungsmodell für den Qualifizierten Quereinstieg in die Kinderbetreuung (QiK) umfasst eine erste Anfangsqualifikation von 120 Stunden Unterrichtseinheiten, gefolgt von zwei Jahren berufsbegleitender Fortbildungen mit weiteren 360 Stunden Unterrichtseinheiten.

Der Weg zum Erzieher-Quereinstieg ist individuell. Man muss sich gut informieren und seine pädagogischen Fähigkeiten zeigen. Mit Leidenschaft für Kinderarbeit gibt es viele Chancen.

Geeignete Qualifikationen für den Quereinstieg

Verschiedene Berufsabschlüsse und Studienrichtungen sind gut für den Quereinstieg als Erzieher. Pädagogische Fachrichtungen wie Erziehungswissenschaft und Lehramt sind besonders geeignet. Sie bieten eine gute Basis für den Einstieg in den Erzieherberuf.

Quereinsteiger mit diesen Qualifikationen bringen wertvolle Kenntnisse und Erfahrungen mit. Diese können sie in ihrer Arbeit mit Kindern einsetzen.

Auch Abschlüsse in Psychologie, Logopädie, Pflege, Ergotherapie oder künstlerischen Fächern sind gut. Diese vermitteln wichtige Fähigkeiten im Umgang mit Menschen. Ebenso werden Kreativität und Einfühlsamkeit gefördert, die in der pädagogischen Arbeit wichtig sind.

Pädagogische Fachrichtungen wie Erziehungswissenschaft oder Lehramt

Ein Studium der Erziehungswissenschaft oder des Lehramts vermittelt wichtige Kenntnisse. Quereinsteiger können ihre Fähigkeiten in der Arbeit mit Kindern einsetzen. Sie sind oft in der Lage, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen.

Das Verständnis für entwicklungspsychologische Prozesse ist wichtig. Auch die Fähigkeit, Lernumgebungen zu gestalten, ist wertvoll.

Abschlüsse in Psychologie, Pflege oder Therapie

Abschlüsse in Psychologie, Pflege oder Therapie bilden eine gute Basis. Psychologen können Kinder in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung unterstützen. Pflegekräfte und Therapeuten bringen Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen mit.

Berufsqualifikation Relevante Fähigkeiten und Kenntnisse
Erziehungswissenschaft / Lehramt Pädagogik, Didaktik, Entwicklungspsychologie
Psychologie Entwicklungspsychologie, Emotionale und soziale Entwicklung
Pflege / Therapie Umgang mit besonderen Bedürfnissen, Einfühlungsvermögen
Künstlerische Fächer Kreativität, Gestaltung von Lernumgebungen

Für Quereinsteiger mit einem Studienabschluss gibt es gute Chancen. Durch Anerkennung von Studienleistungen und verkürzten Ausbildungen können sie schnell in den Beruf einsteigen. Ihre Fähigkeiten können in der pädagogischen Arbeit eingebracht werden.

Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Pädagogik und Erziehung

Erzieherinnen und Erzieher müssen sich ständig weiterbilden. So können sie den Anforderungen im Beruf gerecht werden. Es gibt viele Weiterbildungen, von Theaterpädagogik bis Sprachförderung.

Viele Angebote werden finanziell unterstützt. Sie sind auch im Fernstudium verfügbar. So können Erzieher ihre Stärken verbessern und neue Aufgabenfelder erkunden.

Quereinsteiger können sich zum Erzieher weiterbilden. In Bayern gibt es ein spezielles Konzept dafür. Es umfasst fünf Module, die Schritt für Schritt qualifizieren.

Ab Modul 2 kann man schon in einer Einrichtung arbeiten. Die Qualifizierung ist praktisch und berufsbegleitend.

Modul Zielgruppe Voraussetzungen
Module 3 und 4 Personen mit mindestens 21 Jahren Mindestens 800 Stunden Praxiserfahrung
Modul 5 Personen über 25 Jahre Berufserfahrung als Ergänzungskraft und entsprechende Ausbildungen

Die Abschlüsse dieser Module sind in Bayern anerkannt. Es gibt auch viele Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Diese decken Themen wie Elterngespräche und Medienkompetenz ab.

Die Aufstiegsweiterbildung für Erzieher, wie der Fachwirt im Sozialwesen oder Betriebswirt, ergänzt das pädagogische Wissen um betriebswirtschaftliche Kompetenzen und dauert einige Monate bis mehrere Jahre, endend mit einer anerkannten Prüfung.

Es gibt einen 17-monatigen Lehrgang für angehende Erzieher. Er umfasst viele Fächer, wie Pädagogik und Psychologie. Der Unterricht findet freitags und samstags statt.

Weiterbildungen für Erzieher können finanziell unterstützt werden. Bis zu 75% der Kosten können durch das Aufstiegs-BaFöG gefördert werden. In Bayern gibt es auch eine Prämie von bis zu 2.000€ für einen erfolgreichen Abschluss.

Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Pädagogik und Erziehung bieten attraktive Perspektiven. Sie sind für ausgebildete Erzieher und Quereinsteiger zugänglich. Durch finanzielle Förderung und berufsbegleitende Angebote können Erzieher sich weiterentwickeln und neue Kompetenzen erwerben.

Schulfremdenprüfung / Externenprüfung zur staatlich geprüften Erzieherin

Wer Erzieher werden möchte, aber nicht zur Schule ging, hat eine Alternative. Die Schulfremdenprüfung oder Externenprüfung ermöglicht es, ohne Schulbesuch Erzieherin zu werden. Sie ist besonders für Quereinsteiger interessant, die schon in Kindergärten arbeiten.

Theoretische und praktische Prüfungen ohne Schulbesuch

Bei der Schulfremdenprüfung gibt es theoretische und praktische Tests. Man muss sich selbst auf die Prüfungen vorbereiten. Es gibt spezielle Kurse, die helfen können.

Die Theorie prüft pädagogische Kenntnisse. Die Praxis zeigt, ob man das Wissen anwenden kann. So sind die angehenden Erzieherinnen gut vorbereitet.

Intensive Vorbereitung auf die pädagogischen Themen erforderlich

Um die Prüfung zu bestehen, braucht man viel Vorbereitung. Man muss sich selbst in die pädagogischen Themen einarbeiten. Vorbereitungskurse können sehr hilfreich sein.

Kriterium Schulfremdenprüfung Erzieher
Dauer der Vorbereitung 15 Monate
Umfang der Kursstunden ca. 300 Stunden
Kurszeiten Donnerstag und Freitag 17:00-21:00 Uhr, Samstag 09:00-15:00 Uhr
Prüfungszeitraum März bis Juli des Folgejahres
Schulabschluss Mindestens Mittlerer Schulabschluss
Mindestalter 25 Jahre (zum 1. März des Prüfungsjahres)
Praxiserfahrung 6 Monate (720 Stunden) in sozialpädagogischen Einrichtungen
Deutschkenntnisse Mindestens B2-Niveau für Bewerber mit anderer Muttersprache

Nach der Prüfung heißt man „Staatlich anerkannte Erzieherin (m/w/d) – Bachelor Professional in Sozialwesen“. Dieser Titel ist bundesweit anerkannt. So kann man auch ohne klassische Ausbildung Erzieher werden.

Verkürzte Ausbildung zum Erzieher

Quereinsteiger, die Erzieher werden wollen, haben eine gute Chance. In vielen Ländern kann man die fünfjährige Ausbildung verkürzen. Man muss nur bestimmte Bedingungen erfüllen.

Mit einem mittleren Schulabschluss und Berufserfahrung kann man oft schneller starten. So kann man die Ausbildung verkürzen.

Mittlerer Schulabschluss als Voraussetzung

In vielen Ländern braucht man einen mittleren Schulabschluss. Das ist der Einstieg in die Ausbildung zum Erzieher. Mit Berufserfahrung oder einer abgeschlossenen Ausbildung kann man schneller beginnen.

Überspringen der sozialpädagogischen Vorausbildung bei höheren Abschlüssen oder Berufserfahrung

Normalerweise gibt es eine sozialpädagogische Vorbereitung. Aber mit Abitur oder Berufserfahrung kann man oft direkt starten. So verkürzt man die Ausbildung.

Bundesland Verkürzte Ausbildungsdauer Voraussetzungen
Niedersachsen 2 Jahre statt 3 Jahre Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife
Nordrhein-Westfalen 2 Jahre statt 3 Jahre Mittlerer Schulabschluss mit relevanter Berufsausbildung (z.B. Kinderpfleger/in oder Sozialassistent/in)
Brandenburg 2 Jahre statt 3 Jahre Mittlerer Schulabschluss und abgeschlossene Berufsausbildung

Die Tabelle zeigt, wie man in verschiedenen Ländern die Ausbildung verkürzen kann. Je nach Vorbildung und Erfahrung kann man schneller Erzieher werden. Es ist wichtig, die Regeln des eigenen Bundeslandes zu kennen.

Anerkennung bisheriger Abschlüsse mit Nachqualifizierung

Quereinsteiger mit einem pädagogischen oder verwandten Berufsabschluss können in einigen Bundesländern anerkannt werden. Sie müssen eine Nachqualifizierung als Erzieher absolvieren. Die Anerkennungsregeln variieren je nach Bundesland.

Möglichkeiten in verschiedenen Bundesländern

In Ländern wie Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Berlin oder Mecklenburg-Vorpommern gibt es spezielle Regelungen. Tanz-, Musik-, Sport- oder Theaterpädagogen, Logopäden, Ergotherapeuten oder Pflegekräfte können mit einer verkürzten Nachqualifizierung Erzieher werden. Die genauen Bedingungen hängen vom Bundesland ab.

Nachqualifizierung im Bereich Kindheitspädagogik

Die Nachqualifizierungen für Erzieher-Quereinsteiger dauern zwischen 80 und 160 Stunden. Sie sind berufsbegleitend und bereiten auf die Arbeit mit Kindern in Kitas vor. Die Kurse finden an staatlichen und privaten Fachschulen statt.

Bundesland Umfang der Nachqualifizierung
Nordrhein-Westfalen 160 Stunden
Hamburg 120 Stunden
Berlin 100 Stunden
Mecklenburg-Vorpommern 80 Stunden

Einschränkungen bei Aufgaben und Gehalt im Vergleich zu staatlich anerkannten Erziehern

Die Anerkennung der Abschlüsse für Erzieher mit Nachqualifizierung ist oft auf ein Bundesland begrenzt. Quereinsteiger dürfen nicht alle Aufgaben von staatlich anerkannten Erziehern übernehmen. Oft erhalten sie auch ein niedrigeres Gehalt. Trotzdem bietet die Nachqualifizierung eine Chance, in den Erzieherberuf einzusteigen und Erfahrungen zu sammeln.

Berufsbegleitende vollwertige Ausbildung zum Erzieher

Die berufsbegleitende Ausbildung zum Erzieher ist eine tolle Chance, in den Erzieherberuf einzusteigen. Man kann parallel zur Arbeit in einer pädagogischen Einrichtung lernen. Der Unterricht findet oft am Nachmittag, abends oder am Wochenende statt. So kann man Theorie und Praxis gut miteinander verbinden.

Die Ausbildung dauert in der Regel drei bis vier Jahre. In einigen Bundesländern ist sie nur für Personen mit fachlich verwandter Ausbildung offen. Ein großer Pluspunkt ist, dass man schon während der Ausbildung arbeiten kann. Doch man muss sich mit der Doppelbelastung und der längeren Ausbildung auseinandersetzen.

Die berufsbegleitende Ausbildung zum Erzieher war für mich genau der richtige Weg. Ich konnte weiterhin arbeiten und gleichzeitig meinen Traumberuf erlernen. Es war zwar eine intensive Zeit, aber ich würde es jederzeit wieder so machen.
– Nadine K., Erzieherin

Wer die Ausbildung erfolgreich abschließt, bekommt den Titel „Staatlich anerkannte/r Erzieher/in“. Damit hat man viele Arbeitsmöglichkeiten in Kitas, Horten, Jugendeinrichtungen oder Tagespflege. Das Einkommen liegt zwischen 24.000 und 36.000 Euro brutto pro Jahr. Es gibt Unterschiede je nach Arbeitgeber, Bundesland und Erfahrung.

Ausbildungsform Dauer Voraussetzungen Besonderheiten
Berufsbegleitende Ausbildung 3-4 Jahre Anstellung in pädagogischer Einrichtung, teilweise fachverwandte Vorbildung Verknüpfung von Theorie und Praxis, Verdienst während der Ausbildung, Doppelbelastung
Reguläre Ausbildung 3 Jahre Mittlerer Schulabschluss, ggf. Vorpraktikum Vollzeitunterricht an Fachschulen, Praxisphasen, kein Verdienst

Neben der berufsbegleitenden Ausbildung gibt es weitere Wege, Erzieher zu werden. Zum Beispiel:

  • Anrechnung von fachfremden Abschlüssen mit Praxiserfahrung
  • Externenprüfung zur staatlich geprüften Erzieherin
  • Verkürzte Ausbildung bei höheren Schulabschlüssen oder Vorbildung
  • Nachqualifizierung im Bereich Kindheitspädagogik

Welcher Weg der richtige ist, hängt von den persönlichen Umständen ab. Es lohnt sich, alle Optionen genau zu prüfen und sich gut beraten zu lassen. Der Erzieherberuf bietet vielfältige Aufgaben und gute Zukunftsperspektiven wegen des Fachkräftemangels in der frühkindlichen Bildung.

Fazit

Der Einstieg in den Erzieherberuf ist wegen des hohen Bedarfs sehr attraktiv. Es gibt viele Wege, Erzieher zu werden, auch ohne klassische Ausbildung. Man kann durch Externenprüfungen, verkürzte Ausbildungen oder Anerkennungen fachverwandter Abschlüsse starten.

Wer gerne mit Kindern arbeitet, soziale Fähigkeiten hat und belastbar ist, wird im Erziehungswesen glücklich sein. Das Einstiegsgehalt liegt meist zwischen 24.000 und 36.000 Euro brutto pro Jahr. Es gibt viele Arbeitsplätze, von Kindergärten bis zu Schulen und Einrichtungen für Kinder mit Behinderungen.

Quereinsteiger haben gute Chancen auf Karriere durch Weiterbildung. Die Arbeit beinhaltet Theorie und Praxis. Wichtig sind Affinität zu Kindern, Stressresistenz und die Bereitschaft zur Weiterbildung. Der Quereinstieg in den Erzieherberuf ist eine lohnende und wichtige Karriere.

FAQ

Welche Voraussetzungen braucht man für den Quereinstieg als Erzieher?

Um Erzieher zu werden, braucht man vor allem Freude an Kindern. Teamfähigkeit, Empathie und Belastbarkeit sind wichtig. Ein mittlerer Schulabschluss, sichere Deutschkenntnisse und ein Führungszeugnis sind meist erforderlich.

Welche Wege gibt es für den Quereinstieg in den Erzieherberuf?

Es gibt verschiedene Wege, Erzieher zu werden. Man kann eine Externenprüfung machen oder eine verkürzte Ausbildung absolvieren. Auch die Anerkennung fachverwandter Abschlüsse mit Nachqualifizierung ist möglich. Die Regelungen variieren je nach Bundesland.

Welche Abschlüsse eignen sich besonders für den Quereinstieg?

Pädagogische Fachrichtungen wie Erziehungswissenschaft sind ideal. Auch Abschlüsse in Psychologie, Pflege, Therapie oder künstlerischen Fächern wie Musik- oder Kunstpädagogik werden oft anerkannt.

Kann man auch ohne Schulbesuch staatlich anerkannter Erzieher werden?

Ja, durch die Schulfremdenprüfung kann man ohne Schulbesuch Erzieher werden. Man muss theoretische und praktische Prüfungen bestehen. Das erfordert intensive Vorbereitung.

Gibt es Möglichkeiten, die Erzieherausbildung zu verkürzen?

Mit einem mittleren Schulabschluss kann man oft direkt in eine verkürzte Ausbildung einsteigen. Abitur, Fachhochschulreife oder eine abgeschlossene Berufsausbildung können die Ausbildungszeit weiter verkürzen.

Können auch fachfremde Abschlüsse für den Quereinstieg anerkannt werden?

In einigen Bundesländern können fachfremde Abschlüsse mit Nachqualifizierung anerkannt werden. Dazu gehören Abschlüsse in Tanz-, Musik- oder Sportpädagogik, Logopädie oder Pflege. Es gibt jedoch Einschränkungen bei Aufgaben und Gehalt.

Welche Vorteile bietet eine berufsbegleitende Ausbildung zum Erzieher?

Eine berufsbegleitende Ausbildung ermöglicht es, parallel zu arbeiten und Geld zu verdienen. Theorie und Praxis sind eng verbunden. Diese Variante ist jedoch länger und mit einer Doppelbelastung verbunden.

Wie sind die Jobchancen für Quereinsteiger im Erziehungswesen?

Es gibt sehr gute Jobchancen für Quereinsteiger im Erziehungswesen. Der Bedarf an pädagogischen Fachkräften steigt stetig. Erzieher finden eine sinnstiftende und sichere Tätigkeit.

Autor

Redaktion Thomas W.