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Weiterbildung Wundmanager/-in – berufsbegleitend online

Auf der Suche nach einer Möglichkeit, die Fähigkeiten in der Wundversorgung zu verbessern und die Karriere voranzutreiben? In diesem Artikel erfahren Leser alles Wissenswerte über die berufsbegleitende Online-Weiterbildung zum Wundmanager. Jetzt entdecken, wie man durch eine Spezialisierung im Bereich Wundmanagement die Kompetenzen erweitert und die Versorgungsqualität für Patienten mit chronischen Wunden optimieren kann. Hier kann man sich von den vielfältigen Möglichkeiten inspirieren lassen, die eine Weiterbildung zum Wundexperten bietet!
Inhaltsverzeichnis
ToggleWichtige Erkenntnisse
- Chronische Wunden treten häufig bei bettlägerigen Personen auf und erfordern eine fachgerechte Versorgung.
- Die Weiterbildung zum Wundmanager ist besonders für Pflegefachkräfte und medizinische Fachangestellte geeignet.
- Inhalte der Fortbildung umfassen Wundanamnese, Hygiene, Verbandwechsel, Prophylaxe und Schmerzmanagement.
- Berufsbegleitende Online-Weiterbildungen bieten hohe Flexibilität und Vereinbarkeit mit dem Beruf.
- Nach der Weiterbildung bestehen vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Kliniken, Pflegeeinrichtungen und der Selbstständigkeit.
Studienführer Umschulung - bis zu 100% gefördert vom Jobcenter / Arbeitsamt
Bei all unseren Fernschulen haben Sie die Möglichkeit, ein kostenloses vierwöchiges Probestudium zu absolvieren. So können Sie schon im Vorfeld ganz unverbindlich testen, ob das ausgewählte Fernstudium zu Ihnen passt und Sie die richtige Fernschule und den perfekten Studiengang für sich ausgesucht haben.
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Name | Fernschule | Abschluss | Qualität | Zertifierter Lehrgang | Studienführer |
---|---|---|---|---|---|
SGD | Zertifikat | Infomaterial bestellen | |||
Fernakademie (FEB) | Zertifikat | Infomaterial bestellen | |||
ILS | Zertifikat | Infomaterial bestellen | |||
Laudius | Zertifikat | Infomaterial bestellen |
Herausforderungen in der Versorgung chronischer Wunden
Die Behandlung chronischer Wunden stellt eine große Herausforderung für Pflegekräfte und das Gesundheitssystem dar. In Deutschland leiden etwa 2,7 Millionen Menschen unter komplexen, oft chronischen Wunden. Faktoren wie Diabetes, rheumatische Erkrankungen und Durchblutungsstörungen können die Wundheilung erschweren und erfordern spezielles Fachwissen in der Wundpflege.
Pflegefachkräfte wie Martin Wrede, der über 2 Jahre Erfahrung im spezialisierten Pflegedienst für chronische und schwer heilende Wunden verfügt, wissen um die Bedeutung einer qualifizierten Ausbildung. Die Versorgung verschiedener Wundarten, darunter offene Beine, diabetische Fußsyndrome, Dekubitusgeschwüre und Tumorwunden, erfordert eine kontinuierliche Weiterbildung, um den Anforderungen gerecht zu werden.
Eine zertifizierte Weiterbildung zum Wundexperten ist für verantwortliche Pflegekräfte unerlässlich. Aktuelle Statistiken zeigen die Bedeutung einer fundierten Ausbildung in der Wundversorgung:
Ausbildungskomponente | Bewertung (Punkte) |
---|---|
Curriculum-Bestandteile zur Wundversorgung | 8 |
Grundlagen der Wundpflege | 4 |
Seminare zu spezifischen Aspekten der Versorgung chronischer Wunden | 2 |
Die Nachfrage nach spezialisierten Kursen zur Behandlung chronischer Wunden steigt aufgrund des demografischen Wandels und einer alternden Bevölkerung. Um die Zugänglichkeit für Pflegekräfte zu verbessern, gewinnen Webinare und Online-Seminare an Bedeutung. Eine Kombination aus theoretischen und praktischen Einheiten gewährleistet einen umfassenden Ansatz zur Entwicklung von Expertise in der Wundpflege.
Ziele der Weiterbildung zum Wundmanager
Die berufsbegleitende Weiterbildung zum Wundmanager vermittelt umfassendes Fachwissen und praktische Fertigkeiten, um Patienten mit chronischen Wunden optimal zu versorgen. Durch die gezielte Fachkräfteweiterbildung erwerben die Teilnehmer vertiefte Kenntnisse in der modernen Wundversorgung und stärken ihre Pflegekompetenzen.
Vermittlung neuester Erkenntnisse im Bereich Wundversorgung
Die Weiterbildung vermittelt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und bewährte Behandlungsmethoden in der Wundversorgung. Die Teilnehmer lernen, verschiedene Wundarten zu differenzieren und geeignete Therapieoptionen anzuwenden. Dabei stehen die Prinzipien der modernen Wundversorgung im Vordergrund, die auf eine patientenzentrierte Herangehensweise und die Aufrechterhaltung eines feuchten Wundmilieus abzielen.
Befähigung zur Weitergabe des erlernten Wissens
Neben der Aneignung von Fachwissen werden die Teilnehmer befähigt, ihr erlerntes Wissen an Kollegen und Patienten weiterzugeben. Sie lernen, als Multiplikatoren zu agieren und ihr Umfeld für die Bedeutung eines professionellen Wundmanagements zu sensibilisieren. Durch die Weiterbildung werden sie zu kompetenten Ansprechpartnern in ihren Teams und können ihr Wissen effektiv in die Praxis transferieren.
Entwicklung und Evaluierung von Wundmanagement-Konzepten
Ein weiteres Ziel der Weiterbildung ist es, die Teilnehmer zu befähigen, eigenständig Wundmanagement-Konzepte zu entwickeln und zu evaluieren. Sie lernen, individuelle Behandlungspläne zu erstellen, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt sind. Dabei berücksichtigen sie hygienische Aspekte, die Häufigkeit von Verbandwechseln und die Wirtschaftlichkeit der Versorgung. Durch die kontinuierliche Evaluierung der Konzepte stellen sie sicher, dass die Wundbehandlung stets auf dem neuesten Stand bleibt.
Weiterbildung | Theoretischer Unterricht | Hospitation | Prüfung | Zertifikatsgültigkeit |
---|---|---|---|---|
Wundexperte ICW® | 52 Stunden | 16 Stunden | 2 Stunden | 5 Jahre (mit jährlichen Fortbildungsnachweisen) |
Pflegetherapeut Wunde | 168 Stunden | 40 Stunden | – | – |
Akademische/r Wundmanager/in | 1-2 Semester | – | – | – |
Inhalte der Fortbildung Wundmanagement
Die Weiterbildung zum Wundmanager umfasst sowohl theoretische als auch praktische Ausbildungsinhalte. Ziel ist es, den Teilnehmern umfassendes Wissen und Fähigkeiten im Bereich der Wundversorgung zu vermitteln, um eine fachgerechte Diagnose und Behandlung durchführen zu können.
Theoretische Ausbildung
In dem theoretischen Teil der Fortbildung werden wichtige Grundlagen zur Wundbeurteilung, Wundheilung und zum Schmerzmanagement vermittelt. Die Teilnehmer lernen verschiedene Wundarten kennen und wie man diese optimal versorgt. Auch Themen wie Hygiene, Hautpflege, Ernährung und rechtliche Hintergründe sind Teil des Lehrplans.
Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel etwa zwei Wochen mit insgesamt 56 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten. Je nach Anbieter können die Kosten für die Weiterbildung variieren, beispielsweise 900 € für die ICW Wundmanager-Qualifizierung oder 1.300 € für die TÜV Rheinland Weiterbildung.
Praktische Erfahrungen in der sachgerechten Wundversorgung
Neben dem theoretischen Unterricht sammeln die angehenden Wundexperten auch praktische Erfahrungen. Dazu gehören 16 Stunden Hospitation in einer einschlägigen Einrichtung, in der die Teilnehmer ihr erlerntes Wissen direkt in der Praxis anwenden können.
Zu den praktischen Inhalten gehören unter anderem:
- Durchführung von Verbandwechseln
- Anwendung verschiedener Wundverbände
- Durchführung einer Wunddokumentation
- Schmerzeinschätzung und -behandlung
- Beratung von Patienten und Angehörigen
Ausbildungsumfang | Theoretischer Teil | Praktischer Teil |
---|---|---|
56 Unterrichtseinheiten | 48 Stunden | 16 Stunden Hospitation |
Nach erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat, das in der Regel fünf Jahre gültig ist. Um das Zertifikat zu erneuern, sind regelmäßige Fortbildungen notwendig, um auf dem neuesten Stand der Wundversorgung zu bleiben.
Voraussetzungen für die Weiterbildung zum Wundmanager
Um an einer Weiterbildung zum Wundmanager teilnehmen zu können, müssen Interessierte bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Eine abgeschlossene Pflegeausbildung in der Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege oder Kinderkrankenpflege ist in der Regel erforderlich. Somit können examinierte Altenpfleger und Krankenpfleger die Fortbildung absolvieren und sich auf dem Gebiet der Wundversorgung spezialisieren.
Neben den klassischen Pflegeberufen gibt es jedoch auch Zulassungsmöglichkeiten für andere Gesundheitsfachberufe. Absolventen einer Ausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz, wie beispielsweise medizinische Fachangestellte oder Podologen, können ebenfalls zugelassen werden. Darüber hinaus steht die Weiterbildung zum Wundmanager auch Ärzten und Apothekern mit abgeschlossenem Studium offen.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die möglichen Voraussetzungen für die Teilnahme an der Wundmanager-Weiterbildung:
Berufsgruppe | Voraussetzung |
---|---|
Altenpfleger | Abgeschlossene Ausbildung in der Altenpflege |
Gesundheits- und Krankenpfleger | Abgeschlossene Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege |
Kinderkrankenpfleger | Abgeschlossene Ausbildung in der Kinderkrankenpflege |
Andere Gesundheitsfachberufe | Abgeschlossene Ausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz |
Ärzte | Abgeschlossenes Medizinstudium |
Apotheker | Abgeschlossenes Pharmaziestudium |
Durch die Öffnung der Weiterbildung für verschiedene Berufsgruppen im Gesundheitswesen wird ein interdisziplinärer Austausch gefördert und die Versorgungsqualität von Patienten mit chronischen Wunden verbessert.
Ablauf der berufsbegleitenden Online-Weiterbildung
Die Online-Weiterbildung zum Wundmanager ermöglicht eine flexible und ortsunabhängige Teilnahme. Das berufsbegleitende Studium findet als Fernstudium statt, sodass Berufstätige die Möglichkeit haben, sich neben dem Job weiterzubilden.
Der Lehrgangsumfang beträgt insgesamt 100 Unterrichtseinheiten, die sich wie folgt aufteilen:
- 84 Unterrichtseinheiten Live-Online-Unterricht
- 16 Stunden Praktikum
Die Unterrichtsmethode basiert auf einem interaktiven Konzept, das verschiedene Lernformate kombiniert. Dazu gehören:
- Videokonferenzen
- Webinare
- Selbstlernphasen mit digitalen Lernmaterialien
- Praxisaufgaben und Fallbeispiele
Die Kursdauer beträgt insgesamt zwei Monate. Nach erfolgreichem Abschluss der schriftlichen Prüfung erhalten die Teilnehmer das Zertifikat „Wundexperte (m/w/d)“. Dieses Zertifikat hat eine Gültigkeit von fünf Jahren und kann durch das jährliche Sammeln von Fortbildungspunkten erneuert werden, um die Aktualität der Fachkenntnisse nachzuweisen.
Flexibilität durch Fernstudium im Wundmanagement
Ein Fernstudium im Bereich Wundmanagement bietet Pflegekräften und medizinischen Fachkräften die Möglichkeit, sich flexibel weiterzubilden und ihre Karrierechancen zu verbessern. Durch die digitale Lernform können Berufstätige die Weiterbildung optimal mit ihrem Alltag vereinbaren.
Vereinbarkeit von Beruf und Weiterbildung
Ein berufsbegleitendes Studium im Wundmanagement ermöglicht es den Teilnehmern, ihre bestehende Tätigkeit in Kliniken, Pflegeeinrichtungen oder Praxen fortzuführen und gleichzeitig neue Kompetenzen zu erwerben. Rund 40% der Weiterbildungsprogramme werden als Fernstudium angeboten, was die Vereinbarkeit von Beruf und Weiterbildung erleichtert.
Freie Zeiteinteilung beim Lernen
Durch den Online-Selbstlernkurs können die Teilnehmer ihre Lernzeiten individuell gestalten und an ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen. Die freie Zeiteinteilung beim Lernen ist ein großer Vorteil des berufsbegleitenden Studiums im Wundmanagement. So lässt sich die Weiterbildung flexibel in den Alltag integrieren.
Die Kosten für eine Weiterbildung zum Wundmanager variieren je nach Anbieter und Umfang des Kurses:
Weiterbildungsform | Dauer | Kosten |
---|---|---|
Einsemestriges Certified Program | 1 Semester | 2.850 € |
Zweisemestriges Studium zum Akademischen Wundmanager | 2 Semester | 4.100 € |
Durch die Flexibilität des Fernstudiums im Wundmanagement können Pflegekräfte und medizinische Fachkräfte ihre Karrierechancen verbessern und sich für höhere Positionen im Gesundheitswesen qualifizieren. Die Nachfrage nach qualifizierten Wundmanagern ist in den letzten Jahren stark gestiegen, was die Bedeutung einer gezielten Weiterbildung unterstreicht.
Kosten und Fördermöglichkeiten der Wundmanager Weiterbildung
Die Weiterbildungskosten für den Grundkurs zum Wundmanager belaufen sich auf insgesamt 2.220 €, wovon 1.970 € auf das Seminar selbst und 250 € auf Prüfungsgebühren und das Zertifikat entfallen. Der Kurs umfasst 84 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten sowie eine 16-stündige Hospitation in einer entsprechenden Einrichtung. Zusätzlich sollten etwa 45 Unterrichtseinheiten für das Selbststudium eingeplant werden.
Trotz der nicht unerheblichen Kosten gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten, die die finanzielle Belastung reduzieren können. So übernehmen manche Krankenkassen bis zu 70% der Weiterbildungskosten. Auch das Jobcenter oder die Arbeitsagentur bieten in manchen Fällen Bildungsgutscheine an, mit denen sich die Kosten ganz oder teilweise abdecken lassen.
Kostenart | Betrag |
---|---|
Seminargebühren | 1.970 € |
Prüfungsgebühren und Zertifikat | 250 € |
Gesamtkosten | 2.220 € |
Nach erfolgreichem Abschluss der dreiteiligen Prüfung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat, das 7 Jahre gültig ist. Um eine Rezertifizierung zu erlangen, sind pro Jahr 10 Zeitstunden Fortbildungsnachweise erforderlich. Die Erfolgsquote der Absolventen spricht für sich: 85% berichten von einer Verbesserung ihrer beruflichen Position nach Abschluss der Weiterbildung.
Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten als Wundexperte
Die Weiterbildung zum Wundmanager eröffnet vielfältige Karrierechancen im Gesundheitswesen. Als gefragte Fachkraft können Wundexperten in verschiedenen Bereichen tätig sein, darunter Kliniken, Pflegeheime, ambulante Pflegedienste und spezialisierte Wundzentren. Mit ihrer Expertise tragen sie maßgeblich zur Verbesserung der Versorgungsqualität von Patienten mit chronischen Wunden bei.
Durchschnittliches Jahresgehalt eines Wundmanagers in Deutschland
Das durchschnittliche Brutto-Jahresgehalt für Wundexpert:innen bzw. Pflegefachkräfte mit der Zusatzqualifikation Wundmanagement liegt in Deutschland bei etwa 50.000 Euro. Je nach Arbeitgeber, Berufserfahrung und Region kann das Gehalt eines Wundmanagers jedoch variieren. Das monatliche Einstiegsgehalt nach der Weiterbildung bewegt sich zwischen 1.920 und 3.340 Euro brutto, was einem jährlichen Einstiegsgehalt von 23.040 bis 40.080 Euro entspricht.
Mit zunehmender Berufserfahrung steigen auch die Verdienstmöglichkeiten. Nach 25 Dienstjahren liegt das durchschnittliche monatliche Gehalt bei 2.734 Euro, nach 50 Jahren bei 3.195 Euro. Wundmanager haben zudem die Möglichkeit, in leitende Positionen aufzusteigen und ihr Gehalt dadurch weiter zu steigern.
Einsatzbereiche in ambulanten und stationären Einrichtungen
Wundexperten sind in verschiedenen Einsatzbereichen der ambulanten und stationären Pflege gefragt. In Kliniken, insbesondere in Wundambulanzen, liegt das monatliche Gehalt durchschnittlich bei 2.900 Euro. Spezialisierte Arztpraxen bieten Wundmanagern ein monatliches Gehalt von etwa 2.300 Euro, während in Rehabilitationszentren und Pflegeheimen rund 2.700 Euro erzielt werden können.
Auch regionale Unterschiede sind bei den Gehältern von Wundmanagern zu beobachten. Während im Burgenland das monatliche Gehalt bei etwa 2.500 Euro liegt, können Wundexperten in Vorarlberg und Wien bis zu 3.500 Euro verdienen.
Einsatzbereich | Durchschnittliches Monatsgehalt |
---|---|
Kliniken (z. B. Wundambulanzen) | ca. 2.900 Euro |
Spezialisierte Arztpraxen | ca. 2.300 Euro |
Rehabilitationszentren und Pflegeheime | ca. 2.700 Euro |
Mit Zusatzqualifikationen in speziellen Wundtypen oder Stomatherapie können Wundmanager ihr Gehalt weiter steigern. Experten mit diesen Spezialisierungen verdienen durchschnittlich 2.900 bis 3.000 Euro monatlich.
Lerninhalte der Fernweiterbildung im Überblick
Die berufsbegleitende Online-Weiterbildung zum Wundmanager vermittelt umfassende Kenntnisse in der professionellen Versorgung von Wunden. Das Curriculum deckt ein breites Spektrum an praxisrelevanten Themen ab, die für eine erfolgreiche Wundtherapie unerlässlich sind.
Die Teilnehmer erwerben Kompetenzen in der Wundanamnese und -beobachtung, um den Heilungsverlauf optimal zu beurteilen und zu überwachen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Wundreinigung und dem fachgerechten Anlegen von Wundauflagen, um die lokale Wundbehandlung zu optimieren. Hygienemaßnahmen und korrekte Verbandwechsel sind ebenfalls zentrale Bestandteile der Weiterbildung.
Weitere Themen umfassen die Prophylaxe von Wunden, insbesondere Dekubitus, sowie moderne Therapieansätze wie die Kompressionstherapie. Die Teilnehmer lernen, den Wundheilungsphasen entsprechend zu handeln und eine aussagekräftige Wunddokumentation zu erstellen. Auch das Schmerzmanagement bei wundbedingten Schmerzen wird behandelt.
Die Fernweiterbildung gliedert sich wie folgt:
Modul | Inhalt | Umfang (UE) |
---|---|---|
Basismodul Wundmanagement | Grundlagen der Wundversorgung | 10 |
Assistenz Wundmanagement | Krankheitsbilder, Kompressionstherapie, adjuvante Maßnahmen | 30 |
Wundbehandlungsprozess | Praxisbezogene Anwendung des Erlernten | 8 |
Lernerfolgskontrolle | Schriftliche Prüfung (mindestens 45 Minuten) | 1 |
Insgesamt umfasst die Weiterbildung 168 Unterrichtseinheiten (UE), die innerhalb von maximal fünf Jahren absolviert werden müssen. Der erfolgreiche Abschluss wird durch eine schriftliche Lernerfolgskontrolle nachgewiesen.
Fazit
Die Weiterbildung zum Wundmanager eröffnet Pflegefachkräften und anderen Gesundheitsberufen vielversprechende Perspektiven in der spezialisierten Wundversorgung. Durch die gezielte Fortbildung erwerben die Teilnehmenden umfassendes Fachwissen und praktische Fertigkeiten, um Patienten mit chronischen Wunden bestmöglich zu betreuen und deren Lebensqualität zu verbessern.
Die praxisnahen Inhalte der Weiterbildung bereiten optimal auf die Herausforderungen im Berufsalltag vor. Dabei haben sich insbesondere die Curricula der DGfW und der AZWM® als qualitativ hochwertig erwiesen. Mit dem Abschluss als zertifizierter Wundexperte eröffnen sich attraktive Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten, sei es als Angestellter im öffentlichen Dienst oder als freiberuflicher Pflegesachverständiger.
Dank der Flexibilität des Online-Fernstudiums lässt sich die Weiterbildung gut mit dem Beruf vereinbaren. Insgesamt stellt die Spezialisierung im Wundmanagement eine lohnenswerte Investition in die berufliche Zukunft dar und trägt dazu bei, die Wundversorgung in Deutschland nachhaltig zu verbessern. Mit der steigenden Nachfrage nach qualifizierten Wundmanagern bietet diese Weiterbildung eine vielversprechende Perspektive für Pflegefachkräfte, die sich beruflich weiterentwickeln möchten.
FAQ
Weiterbildung im Bereich Gesundheit
Auf der Suche nach einer Möglichkeit, die Fähigkeiten in der Wundversorgung zu verbessern und die Karriere voranzutreiben? In diesem Artikel erfahren Leser alles Wissenswerte über die berufsbegleitende Online-Weiterbildung zum Wundmanager. Jetzt entdecken, wie man durch eine Spezialisierung im Bereich Wundmanagement die Kompetenzen erweitert und die Versorgungsqualität für Patienten mit chronischen Wunden optimieren kann. Hier kann man sich von den vielfältigen Möglichkeiten inspirieren lassen, die eine Weiterbildung zum Wundexperten bietet!
Wichtige Erkenntnisse
- Chronische Wunden treten häufig bei bettlägerigen Personen auf und erfordern eine fachgerechte Versorgung.
- Die Weiterbildung zum Wundmanager ist besonders für Pflegefachkräfte und medizinische Fachangestellte geeignet.
- Inhalte der Fortbildung umfassen Wundanamnese, Hygiene, Verbandwechsel, Prophylaxe und Schmerzmanagement.
- Berufsbegleitende Online-Weiterbildungen bieten hohe Flexibilität und Vereinbarkeit mit dem Beruf.
- Nach der Weiterbildung bestehen vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Kliniken, Pflegeeinrichtungen und der Selbstständigkeit.
Studienführer Umschulung - bis zu 100% gefördert vom Jobcenter / Arbeitsamt
Bei all unseren Fernschulen haben Sie die Möglichkeit, ein kostenloses vierwöchiges Probestudium zu absolvieren. So können Sie schon im Vorfeld ganz unverbindlich testen, ob das ausgewählte Fernstudium zu Ihnen passt und Sie die richtige Fernschule und den perfekten Studiengang für sich ausgesucht haben.
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Name | Fernschule | Abschluss | Qualität | Zertifierter Lehrgang | Studienführer |
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SGD | Zertifikat | Infomaterial bestellen | |||
Fernakademie (FEB) | Zertifikat | Infomaterial bestellen | |||
ILS | Zertifikat | Infomaterial bestellen | |||
Laudius | Zertifikat | Infomaterial bestellen |
Herausforderungen in der Versorgung chronischer Wunden
Die Behandlung chronischer Wunden stellt eine große Herausforderung für Pflegekräfte und das Gesundheitssystem dar. In Deutschland leiden etwa 2,7 Millionen Menschen unter komplexen, oft chronischen Wunden. Faktoren wie Diabetes, rheumatische Erkrankungen und Durchblutungsstörungen können die Wundheilung erschweren und erfordern spezielles Fachwissen in der Wundpflege.
Pflegefachkräfte wie Martin Wrede, der über 2 Jahre Erfahrung im spezialisierten Pflegedienst für chronische und schwer heilende Wunden verfügt, wissen um die Bedeutung einer qualifizierten Ausbildung. Die Versorgung verschiedener Wundarten, darunter offene Beine, diabetische Fußsyndrome, Dekubitusgeschwüre und Tumorwunden, erfordert eine kontinuierliche Weiterbildung, um den Anforderungen gerecht zu werden.
Eine zertifizierte Weiterbildung zum Wundexperten ist für verantwortliche Pflegekräfte unerlässlich. Aktuelle Statistiken zeigen die Bedeutung einer fundierten Ausbildung in der Wundversorgung:
Ausbildungskomponente | Bewertung (Punkte) |
---|---|
Curriculum-Bestandteile zur Wundversorgung | 8 |
Grundlagen der Wundpflege | 4 |
Seminare zu spezifischen Aspekten der Versorgung chronischer Wunden | 2 |
Die Nachfrage nach spezialisierten Kursen zur Behandlung chronischer Wunden steigt aufgrund des demografischen Wandels und einer alternden Bevölkerung. Um die Zugänglichkeit für Pflegekräfte zu verbessern, gewinnen Webinare und Online-Seminare an Bedeutung. Eine Kombination aus theoretischen und praktischen Einheiten gewährleistet einen umfassenden Ansatz zur Entwicklung von Expertise in der Wundpflege.
Ziele der Weiterbildung zum Wundmanager
Die berufsbegleitende Weiterbildung zum Wundmanager vermittelt umfassendes Fachwissen und praktische Fertigkeiten, um Patienten mit chronischen Wunden optimal zu versorgen. Durch die gezielte Fachkräfteweiterbildung erwerben die Teilnehmer vertiefte Kenntnisse in der modernen Wundversorgung und stärken ihre Pflegekompetenzen.
Vermittlung neuester Erkenntnisse im Bereich Wundversorgung
Die Weiterbildung vermittelt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und bewährte Behandlungsmethoden in der Wundversorgung. Die Teilnehmer lernen, verschiedene Wundarten zu differenzieren und geeignete Therapieoptionen anzuwenden. Dabei stehen die Prinzipien der modernen Wundversorgung im Vordergrund, die auf eine patientenzentrierte Herangehensweise und die Aufrechterhaltung eines feuchten Wundmilieus abzielen.
Befähigung zur Weitergabe des erlernten Wissens
Neben der Aneignung von Fachwissen werden die Teilnehmer befähigt, ihr erlerntes Wissen an Kollegen und Patienten weiterzugeben. Sie lernen, als Multiplikatoren zu agieren und ihr Umfeld für die Bedeutung eines professionellen Wundmanagements zu sensibilisieren. Durch die Weiterbildung werden sie zu kompetenten Ansprechpartnern in ihren Teams und können ihr Wissen effektiv in die Praxis transferieren.
Entwicklung und Evaluierung von Wundmanagement-Konzepten
Ein weiteres Ziel der Weiterbildung ist es, die Teilnehmer zu befähigen, eigenständig Wundmanagement-Konzepte zu entwickeln und zu evaluieren. Sie lernen, individuelle Behandlungspläne zu erstellen, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt sind. Dabei berücksichtigen sie hygienische Aspekte, die Häufigkeit von Verbandwechseln und die Wirtschaftlichkeit der Versorgung. Durch die kontinuierliche Evaluierung der Konzepte stellen sie sicher, dass die Wundbehandlung stets auf dem neuesten Stand bleibt.
Weiterbildung | Theoretischer Unterricht | Hospitation | Prüfung | Zertifikatsgültigkeit |
---|---|---|---|---|
Wundexperte ICW® | 52 Stunden | 16 Stunden | 2 Stunden | 5 Jahre (mit jährlichen Fortbildungsnachweisen) |
Pflegetherapeut Wunde | 168 Stunden | 40 Stunden | – | – |
Akademische/r Wundmanager/in | 1-2 Semester | – | – | – |
Inhalte der Fortbildung Wundmanagement
Die Weiterbildung zum Wundmanager umfasst sowohl theoretische als auch praktische Ausbildungsinhalte. Ziel ist es, den Teilnehmern umfassendes Wissen und Fähigkeiten im Bereich der Wundversorgung zu vermitteln, um eine fachgerechte Diagnose und Behandlung durchführen zu können.
Theoretische Ausbildung
In dem theoretischen Teil der Fortbildung werden wichtige Grundlagen zur Wundbeurteilung, Wundheilung und zum Schmerzmanagement vermittelt. Die Teilnehmer lernen verschiedene Wundarten kennen und wie man diese optimal versorgt. Auch Themen wie Hygiene, Hautpflege, Ernährung und rechtliche Hintergründe sind Teil des Lehrplans.
Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel etwa zwei Wochen mit insgesamt 56 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten. Je nach Anbieter können die Kosten für die Weiterbildung variieren, beispielsweise 900 € für die ICW Wundmanager-Qualifizierung oder 1.300 € für die TÜV Rheinland Weiterbildung.
Praktische Erfahrungen in der sachgerechten Wundversorgung
Neben dem theoretischen Unterricht sammeln die angehenden Wundexperten auch praktische Erfahrungen. Dazu gehören 16 Stunden Hospitation in einer einschlägigen Einrichtung, in der die Teilnehmer ihr erlerntes Wissen direkt in der Praxis anwenden können.
Zu den praktischen Inhalten gehören unter anderem:
- Durchführung von Verbandwechseln
- Anwendung verschiedener Wundverbände
- Durchführung einer Wunddokumentation
- Schmerzeinschätzung und -behandlung
- Beratung von Patienten und Angehörigen
Ausbildungsumfang | Theoretischer Teil | Praktischer Teil |
---|---|---|
56 Unterrichtseinheiten | 48 Stunden | 16 Stunden Hospitation |
Nach erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat, das in der Regel fünf Jahre gültig ist. Um das Zertifikat zu erneuern, sind regelmäßige Fortbildungen notwendig, um auf dem neuesten Stand der Wundversorgung zu bleiben.
Voraussetzungen für die Weiterbildung zum Wundmanager
Um an einer Weiterbildung zum Wundmanager teilnehmen zu können, müssen Interessierte bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Eine abgeschlossene Pflegeausbildung in der Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege oder Kinderkrankenpflege ist in der Regel erforderlich. Somit können examinierte Altenpfleger und Krankenpfleger die Fortbildung absolvieren und sich auf dem Gebiet der Wundversorgung spezialisieren.
Neben den klassischen Pflegeberufen gibt es jedoch auch Zulassungsmöglichkeiten für andere Gesundheitsfachberufe. Absolventen einer Ausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz, wie beispielsweise medizinische Fachangestellte oder Podologen, können ebenfalls zugelassen werden. Darüber hinaus steht die Weiterbildung zum Wundmanager auch Ärzten und Apothekern mit abgeschlossenem Studium offen.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die möglichen Voraussetzungen für die Teilnahme an der Wundmanager-Weiterbildung:
Berufsgruppe | Voraussetzung |
---|---|
Altenpfleger | Abgeschlossene Ausbildung in der Altenpflege |
Gesundheits- und Krankenpfleger | Abgeschlossene Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege |
Kinderkrankenpfleger | Abgeschlossene Ausbildung in der Kinderkrankenpflege |
Andere Gesundheitsfachberufe | Abgeschlossene Ausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz |
Ärzte | Abgeschlossenes Medizinstudium |
Apotheker | Abgeschlossenes Pharmaziestudium |
Durch die Öffnung der Weiterbildung für verschiedene Berufsgruppen im Gesundheitswesen wird ein interdisziplinärer Austausch gefördert und die Versorgungsqualität von Patienten mit chronischen Wunden verbessert.
Ablauf der berufsbegleitenden Online-Weiterbildung
Die Online-Weiterbildung zum Wundmanager ermöglicht eine flexible und ortsunabhängige Teilnahme. Das berufsbegleitende Studium findet als Fernstudium statt, sodass Berufstätige die Möglichkeit haben, sich neben dem Job weiterzubilden.
Der Lehrgangsumfang beträgt insgesamt 100 Unterrichtseinheiten, die sich wie folgt aufteilen:
- 84 Unterrichtseinheiten Live-Online-Unterricht
- 16 Stunden Praktikum
Die Unterrichtsmethode basiert auf einem interaktiven Konzept, das verschiedene Lernformate kombiniert. Dazu gehören:
- Videokonferenzen
- Webinare
- Selbstlernphasen mit digitalen Lernmaterialien
- Praxisaufgaben und Fallbeispiele
Die Kursdauer beträgt insgesamt zwei Monate. Nach erfolgreichem Abschluss der schriftlichen Prüfung erhalten die Teilnehmer das Zertifikat „Wundexperte (m/w/d)“. Dieses Zertifikat hat eine Gültigkeit von fünf Jahren und kann durch das jährliche Sammeln von Fortbildungspunkten erneuert werden, um die Aktualität der Fachkenntnisse nachzuweisen.
Flexibilität durch Fernstudium im Wundmanagement
Ein Fernstudium im Bereich Wundmanagement bietet Pflegekräften und medizinischen Fachkräften die Möglichkeit, sich flexibel weiterzubilden und ihre Karrierechancen zu verbessern. Durch die digitale Lernform können Berufstätige die Weiterbildung optimal mit ihrem Alltag vereinbaren.
Vereinbarkeit von Beruf und Weiterbildung
Ein berufsbegleitendes Studium im Wundmanagement ermöglicht es den Teilnehmern, ihre bestehende Tätigkeit in Kliniken, Pflegeeinrichtungen oder Praxen fortzuführen und gleichzeitig neue Kompetenzen zu erwerben. Rund 40% der Weiterbildungsprogramme werden als Fernstudium angeboten, was die Vereinbarkeit von Beruf und Weiterbildung erleichtert.
Freie Zeiteinteilung beim Lernen
Durch den Online-Selbstlernkurs können die Teilnehmer ihre Lernzeiten individuell gestalten und an ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen. Die freie Zeiteinteilung beim Lernen ist ein großer Vorteil des berufsbegleitenden Studiums im Wundmanagement. So lässt sich die Weiterbildung flexibel in den Alltag integrieren.
Die Kosten für eine Weiterbildung zum Wundmanager variieren je nach Anbieter und Umfang des Kurses:
Weiterbildungsform | Dauer | Kosten |
---|---|---|
Einsemestriges Certified Program | 1 Semester | 2.850 € |
Zweisemestriges Studium zum Akademischen Wundmanager | 2 Semester | 4.100 € |
Durch die Flexibilität des Fernstudiums im Wundmanagement können Pflegekräfte und medizinische Fachkräfte ihre Karrierechancen verbessern und sich für höhere Positionen im Gesundheitswesen qualifizieren. Die Nachfrage nach qualifizierten Wundmanagern ist in den letzten Jahren stark gestiegen, was die Bedeutung einer gezielten Weiterbildung unterstreicht.
Kosten und Fördermöglichkeiten der Wundmanager Weiterbildung
Die Weiterbildungskosten für den Grundkurs zum Wundmanager belaufen sich auf insgesamt 2.220 €, wovon 1.970 € auf das Seminar selbst und 250 € auf Prüfungsgebühren und das Zertifikat entfallen. Der Kurs umfasst 84 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten sowie eine 16-stündige Hospitation in einer entsprechenden Einrichtung. Zusätzlich sollten etwa 45 Unterrichtseinheiten für das Selbststudium eingeplant werden.
Trotz der nicht unerheblichen Kosten gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten, die die finanzielle Belastung reduzieren können. So übernehmen manche Krankenkassen bis zu 70% der Weiterbildungskosten. Auch das Jobcenter oder die Arbeitsagentur bieten in manchen Fällen Bildungsgutscheine an, mit denen sich die Kosten ganz oder teilweise abdecken lassen.
Kostenart | Betrag |
---|---|
Seminargebühren | 1.970 € |
Prüfungsgebühren und Zertifikat | 250 € |
Gesamtkosten | 2.220 € |
Nach erfolgreichem Abschluss der dreiteiligen Prüfung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat, das 7 Jahre gültig ist. Um eine Rezertifizierung zu erlangen, sind pro Jahr 10 Zeitstunden Fortbildungsnachweise erforderlich. Die Erfolgsquote der Absolventen spricht für sich: 85% berichten von einer Verbesserung ihrer beruflichen Position nach Abschluss der Weiterbildung.
Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten als Wundexperte
Die Weiterbildung zum Wundmanager eröffnet vielfältige Karrierechancen im Gesundheitswesen. Als gefragte Fachkraft können Wundexperten in verschiedenen Bereichen tätig sein, darunter Kliniken, Pflegeheime, ambulante Pflegedienste und spezialisierte Wundzentren. Mit ihrer Expertise tragen sie maßgeblich zur Verbesserung der Versorgungsqualität von Patienten mit chronischen Wunden bei.
Durchschnittliches Jahresgehalt eines Wundmanagers in Deutschland
Das durchschnittliche Brutto-Jahresgehalt für Wundexpert:innen bzw. Pflegefachkräfte mit der Zusatzqualifikation Wundmanagement liegt in Deutschland bei etwa 50.000 Euro. Je nach Arbeitgeber, Berufserfahrung und Region kann das Gehalt eines Wundmanagers jedoch variieren. Das monatliche Einstiegsgehalt nach der Weiterbildung bewegt sich zwischen 1.920 und 3.340 Euro brutto, was einem jährlichen Einstiegsgehalt von 23.040 bis 40.080 Euro entspricht.
Mit zunehmender Berufserfahrung steigen auch die Verdienstmöglichkeiten. Nach 25 Dienstjahren liegt das durchschnittliche monatliche Gehalt bei 2.734 Euro, nach 50 Jahren bei 3.195 Euro. Wundmanager haben zudem die Möglichkeit, in leitende Positionen aufzusteigen und ihr Gehalt dadurch weiter zu steigern.
Einsatzbereiche in ambulanten und stationären Einrichtungen
Wundexperten sind in verschiedenen Einsatzbereichen der ambulanten und stationären Pflege gefragt. In Kliniken, insbesondere in Wundambulanzen, liegt das monatliche Gehalt durchschnittlich bei 2.900 Euro. Spezialisierte Arztpraxen bieten Wundmanagern ein monatliches Gehalt von etwa 2.300 Euro, während in Rehabilitationszentren und Pflegeheimen rund 2.700 Euro erzielt werden können.
Auch regionale Unterschiede sind bei den Gehältern von Wundmanagern zu beobachten. Während im Burgenland das monatliche Gehalt bei etwa 2.500 Euro liegt, können Wundexperten in Vorarlberg und Wien bis zu 3.500 Euro verdienen.
Einsatzbereich | Durchschnittliches Monatsgehalt |
---|---|
Kliniken (z. B. Wundambulanzen) | ca. 2.900 Euro |
Spezialisierte Arztpraxen | ca. 2.300 Euro |
Rehabilitationszentren und Pflegeheime | ca. 2.700 Euro |
Mit Zusatzqualifikationen in speziellen Wundtypen oder Stomatherapie können Wundmanager ihr Gehalt weiter steigern. Experten mit diesen Spezialisierungen verdienen durchschnittlich 2.900 bis 3.000 Euro monatlich.
Lerninhalte der Fernweiterbildung im Überblick
Die berufsbegleitende Online-Weiterbildung zum Wundmanager vermittelt umfassende Kenntnisse in der professionellen Versorgung von Wunden. Das Curriculum deckt ein breites Spektrum an praxisrelevanten Themen ab, die für eine erfolgreiche Wundtherapie unerlässlich sind.
Die Teilnehmer erwerben Kompetenzen in der Wundanamnese und -beobachtung, um den Heilungsverlauf optimal zu beurteilen und zu überwachen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Wundreinigung und dem fachgerechten Anlegen von Wundauflagen, um die lokale Wundbehandlung zu optimieren. Hygienemaßnahmen und korrekte Verbandwechsel sind ebenfalls zentrale Bestandteile der Weiterbildung.
Weitere Themen umfassen die Prophylaxe von Wunden, insbesondere Dekubitus, sowie moderne Therapieansätze wie die Kompressionstherapie. Die Teilnehmer lernen, den Wundheilungsphasen entsprechend zu handeln und eine aussagekräftige Wunddokumentation zu erstellen. Auch das Schmerzmanagement bei wundbedingten Schmerzen wird behandelt.
Die Fernweiterbildung gliedert sich wie folgt:
Modul | Inhalt | Umfang (UE) |
---|---|---|
Basismodul Wundmanagement | Grundlagen der Wundversorgung | 10 |
Assistenz Wundmanagement | Krankheitsbilder, Kompressionstherapie, adjuvante Maßnahmen | 30 |
Wundbehandlungsprozess | Praxisbezogene Anwendung des Erlernten | 8 |
Lernerfolgskontrolle | Schriftliche Prüfung (mindestens 45 Minuten) | 1 |
Insgesamt umfasst die Weiterbildung 168 Unterrichtseinheiten (UE), die innerhalb von maximal fünf Jahren absolviert werden müssen. Der erfolgreiche Abschluss wird durch eine schriftliche Lernerfolgskontrolle nachgewiesen.
Fazit
Die Weiterbildung zum Wundmanager eröffnet Pflegefachkräften und anderen Gesundheitsberufen vielversprechende Perspektiven in der spezialisierten Wundversorgung. Durch die gezielte Fortbildung erwerben die Teilnehmenden umfassendes Fachwissen und praktische Fertigkeiten, um Patienten mit chronischen Wunden bestmöglich zu betreuen und deren Lebensqualität zu verbessern.
Die praxisnahen Inhalte der Weiterbildung bereiten optimal auf die Herausforderungen im Berufsalltag vor. Dabei haben sich insbesondere die Curricula der DGfW und der AZWM® als qualitativ hochwertig erwiesen. Mit dem Abschluss als zertifizierter Wundexperte eröffnen sich attraktive Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten, sei es als Angestellter im öffentlichen Dienst oder als freiberuflicher Pflegesachverständiger.
Dank der Flexibilität des Online-Fernstudiums lässt sich die Weiterbildung gut mit dem Beruf vereinbaren. Insgesamt stellt die Spezialisierung im Wundmanagement eine lohnenswerte Investition in die berufliche Zukunft dar und trägt dazu bei, die Wundversorgung in Deutschland nachhaltig zu verbessern. Mit der steigenden Nachfrage nach qualifizierten Wundmanagern bietet diese Weiterbildung eine vielversprechende Perspektive für Pflegefachkräfte, die sich beruflich weiterentwickeln möchten.